Billige Echolote (Cuda 168). Was können die?

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  • Mich würde interessieren, was man mit solch billigen Geräten anfangen kann. Reicht so ein Teil, um beim Schleppen (Gewässertiefe bis gut 60 Meter) Fischschwärme (pot. Hechtfutterfische oder Saiblingsschwärme) orten zu können? Dass man damit keine Einzelfische findet ist klar. Aber kann so ein Gerät wirklich hilfreich bei der Suche nach Region und Tiefe der Zielfische sein? Oder gar die Sprungschicht zeigen?


    Würde mich freuen, ein paar Infos zur Sinnhaftigkeit einer solchen Anschaffung zu erhalten. Ein Cuda 168 würde weniger als 100.- kosten und ginge daher "so nebenbei"....


    Petri!
    Robert

  • Das Gerät wird dir mit Sicherheit die Gewässertiefe anzeigen können.


    Auch wird es große Einzelfische und/oder kompakt stehende Schwärme lokalisieren und anzeigen können. Allerdings ist es aufgrund der geringen Auflösung und Sendeleistung des Geräts schwierig zu unterscheiden ob etwa Luftblasen, irgendwelche Schwebeteilchen oder nur Störungen auf dem Bildschirm zu sehen sind.
    Die Sprungschicht wirst du mit dem 168 wohl sicher nicht angezeigt bekommen. Auch bei Saiblingsschwärmen könnte ich mir vorstellen das das Gerät schon Probleme hat, da diese auf einem X125 auch nur als sehr feine Sicheln dargestellt werden.
    Ich glaube fast nicht, das ein Echo beim schleppen so viel bringt und wenn würde ich eher auf ein besseres Gerät setzen, da dieses einfach mehr Details anzeigt, was mehr Rückschlüsse auf das Angezeigte zulässt.

  • Ich würd auch auf den Kauf "nebenbei" verzichten.
    Du wirst keine rechte Freude damit haben.


    Ich lange gerungen bis ich 300 Euro für ein Lowrance
    hingelegt hab, aber ich bin immer noch hochzufrieden damit.


    hatte vorher auch so eine Pixelmaschine (Altes Eagle), aber
    mehr als ein besserer Tiefenmesser sind diese Geräte nicht wirklich.

  • Man kann mit dem Cuda 168 schon was anfangen. Sooo schlecht
    ist es nicht.
    Da ein Echolot hier nur an wenigen Gewässern erlaubt ist,
    wollte ich auch nicht so viel investieren und habe es bisher
    nicht bereut.


    Zum Vertikalfischen auf Zander/Barsch gibt es sicher bessere.
    Keine Frage. Aber zum Kanten suchen, Standtiefe der Fische ermitteln
    usw. taugt es allemal. Harte, weiche oder krautige Gewässerstrukturen
    werden gut dargestellt bzw. können unterschieden werden.
    Renken/Saiblinge finden ist mit etwas Übung kein Problem.
    Aber mit jedem Echolot braucht man etwas Übung um den
    Bildschirm richtig zu deuten.


    Das kleine Cuda hat noch den Vorteil, dass es nicht viel Platz braucht.
    Auch der Stromverbrauch ist relativ gering.

  • Wo der Chris Recht hat hat er Recht.


    Schlecht ist das Gerät bestimmt nicht.


    In flachen Gewässern ist wirklich OK.


    Man sollte sich nur über einige technisch bedingt Schwachstellen im Klaren sein.


    Nur bei größeren Tiefen reicht die horizontale Auflösung von 168 Punkten einfach nicht aus.
    Es soll ja laut Datenblatt bis 160m reichen, da bleibt dann pro Meter Wassertiefe nur eine Linie(Pixel) pro Meter übrig.
    Selbst bei 40m bleibt es dann bei nur ca. 4 Linien(Pixel) pro Meter. Da ist einfach keine Fischsichel von einem 8cm hohen Fisch zu erwarten.


    Bei einen etwas besseren Budget wäre ein Lowrance XS 50 DF ( ca150€) Dank besserer Sendeleistung (1500W), Dualfrequenz und H 240x V168 Pixel eine gute Wahl.