23. März - Hegenefischen

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  • Der Wetterbericht lautete eigentlich leicht bewölkt, bis sonnig.


    Als ich jedoch um 6 Uhr am Walchensee ankam, erwartete mich grausige Kälte, gepaart mit einer Nebelbank, welche keinen Vergleich mit dem London zu Zeiten von Jack the Ripper scheuen musste.

    Die Nässe fuhr einem wirklich durch Mark und Bein und meine grosse Hoffnung war die angekündigte Sonne, die dem Nebel hoffentlich bald den Gar ausmachen sollte.
    Mit den ersten Sonnenstrahlen erwartete ich auch die ersten steigenden Nymphen.
    Denn deshalb war ich hier. Um auszuprobieren, ob mit der Hegene schon was geht. Ob sich die ersten Renken auf der Suche nach steigenden Nymphen in die ufernahen Regionen wagen würden.


    Leider Fehlanzeige: Es wurde zwar heller aber der Nebel wollte und wollte nicht weichen. (eigentlich hatte ich nur darauf gewartet, daß der fliegende Holländer die Nebelbank durchbricht und eine Runde in der Bucht dreht)


    Irgendwie trostlos.
    Ich dachte eigentlich lange Zeit, daß ich der einzige Verrückte hier am See sei; doch zwei Kollegen zeigten sich um etwa 9 Uhr solidarisch.


    Nachdem ich dann sämtliche Farben und Grössen, sowie brünierte und goldene Haken durchprobiert hatte, sich jedoch keine einzige Nymphe am Wasser oder Ufer und genausowenige Renken an der Hegen zeigen wollten, packte ich zusammen.


    Lediglich zwei herrlich gezeichnete 47er und 48er Seeforellen nahmen meine 14er Nymphen. Diese Fische sind immer wieder ein herrlicher Anblick. Ein schnelles (und deshalb nicht wirklich malerischen Bild) und ab zurück in ihr Element!


    Genauso schnell, wie die Fische in der Tiefe verschwanden, war ich im Auto; Heizung auf Stufe elf und ab nach Hause!


    Heute ist nicht alle Tage, ich komme wieder....