Trollingruten - Aktion, WG, Testkurve

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  • So, etzerle brauch ich mal euren Rat


    Ich liebäugel mit nem neuen Satz an leichten Trolling bzw Schleppruten, aber irgendwie find ich nicht wirklich das optimale Gerät.
    Immerwieder stoß ich dabei auf die ausgewiesenen Downrigger und Trollingruten, kann aber mit derer Angabe zur Testkurve nix anfangen und zum Probegriffeln hab ich bei meinen Dealern hier vor Ort kein Anschauungsmaterial.


    Wenn da von einer "leichten" Trollingrute mit 8-14lbs gesprochen wird, was heißt das für mich? Wie in etwa kann man das mit einem WG ausdrücken, wenn man solche Ruten mit Glasfaserruten von früher vergleicht?


    Oder hat wer Empfehlungen? Suche recht weiche, parabolische Ruten, mit nem etwas höheren Glasanteil und nem WG um die 60g, die von der Beringung multigeeignet sind und um die 250 lang sind.
    Ruten sollen sowohl zum vorspannen als auch zum leichten schleppen geeignet sein.


    Bisher hab ich dafür 2 alte, weiche, 240er Spinnruten mit 40-60g hergenommen, allerdings ist das mit der Beringung ein Elend. Ich verdreh dann immer das Spitzenteil zum Handteil um 90° damit die Schnur nicht um den Blank hupft.


    grüße, Jul

  • Nabend Jul,


    des is scho irgendwie verwirrend alles. Wurfgewicht in Gramm, lb bei Karpfenruten und dann auch noch Schnurklassenangaben in lb...


    Also, auf dem amerikanischen Markt und beim Meeresangeln (Biggame) ist es üblich die Ruten nach Schnurklassen einzuteilen.
    Angaben wie 12-20lb sind also die empfohlene Stärke (Tragkraft) der monofilen Schnur, die zu verwenden ist. Meine DR Ruten haben 12lb
    und ich würde sie mit max 60-70g WG einordnen.


    Ich denke für deine Anwendung solltest du dich mal nach Planerruten umsehen (bei Schleppfischer, Trollingangler etc.). Die gibt es zb. in 250cm
    und dürften von der Aktion recht gut passen. Sind halt vergleichsweise schwer (>320g) aber das spielt ja keine Rolle beim Schleppen.


    Grüße
    Chris

  • Aber die drei sind halt auch iwie untereinander nicht vergleichbar. Hab ein paar Ami Stecken von 6-25 lb, aber ne Meeresrute mit 25 lbs ist ein ganz anderes Kaliber. Bei den ersteren gehts um Schnurklassen bei den anderen um die Testkurve, wie auch beim Kärpfeln, allerdings sinds da dann wieder die englischen Einheiten.


    Katastrophe....


    Planerruten die ich kenn sind mir im Rücken zu straff.
    Ich mein schon so Zeugs wie zB Regal Spin von Daiwa, wie es sie vor 20Jahren gab.


    Damals das letzte Geraffel, heut dann verm teure exoten, nur find ich sowas nicht mit passender Beringung und Qualität, was zB auch die Ringe angeht.

  • Danke für den Hinweis (trollingangler) an die Rhino serie hab ich gar nicht gedacht, obwohl die mir auch als Glasruten bekannt sind. Aber 370g + ich scho heftig bei 240.
    Das wiegen glaub "nur" meine 3metrige Sportex Wallerspin und des sin Klopper.
    Bei den Rhinos sind zB 10-20 Lbs mit - 70g angegeben????


    Der Blank einer schweren LachsFliegenrute wär halt was ;-)

  • Hallo Jul,


    zwischen 8-14 Lbs ist es ein eine ziemliche Spannweite.
    Es ist die Schnurklasse angeben in englischen Pfund, also in etwa von 20er bis 30 Mono.
    Moderne Rute aus Kohlefaser haben ca. ein erhöhtes WG von ca. 25%


    Du könntest die Rute packen so viel Gewicht hinhängen bis die sich um 90° biegt.
    Je Pfund kann man mit ca. 35 Gramm berechnen.


    Generell ist die Frage recht schwer, andere Meinungen dazu würden mich auch intressieren.


    Grüße Alexander