Beiträge von xAlex

    Hallo Zuageroaster!


    Vereine sind alles andere als Gemeinützig. In Ostdeutschland geht es zum Teil in Ordnung.
    Dort wird zum Teil nur Autochthon besetzt!


    Bei uns finanziert man nur Spaßbesatz mit damit jeder was fängt...
    Mit etwas Pech finanziert man auch noch ein Vereinsheim oder ein Schafkopftunier mit...


    Das hat alles nichts mit unserem Sport zu tun!


    Grüße


    Alexander

    Hallo Lars,


    habe ndie Diskussion nicht angefangen. Konnte die Aussage lediglich
    nicht unkommentiert stehen lassen.
    Habe aber wie du vauch meine Probleme mit den Berufsfischern.


    Grüße


    Alex

    Interessantes Thema!



    Schade, denn fangen und zurückschmeissen in Reinform ist definitiv Schwachsinn, ausser vielleicht gerade noch beim Fliegenfischen zu vertreten und somit auch keine Lösung.
    Egal wie es gedreht und gewendet wird, es bleibt nur ein Entnahmefenster als sinnvolle Lösung, am besten bundesweit durchzusetzen.


    Hallo,


    das Entnahmefenster ist ein Minimum an Reglementierung um ein Gewässer bestandstechnisch halbswegs am leben zu erhalten. Das Entnahmefenster ist eine
    gute Lösung aber die optimale Lösung ist solange es um unseren Sport geh immer noch C&R.
    Da ich selber C&R Gewässer beangle aus eigener Pacht bzw. in Österreich merke ich den Unterschied so gewalting.
    Beneide daher immer noch die Engländer um deren Regelungen....


    Grüße


    Alex


    Du willst also per Geburtsrecht in Gewässern fischen dürfen, in denen ein Wildbestand an Fischen durch jahrelange Arbeit und Investitionen von gemeinnützigen Vereinen oder Privatleuten geschaffen wurde ohne dort Mitglied zu werden oder deinen Anteil daran durch eine Gastkartengebühr zu leisten? Das Land Bayern hat die interessanten Gewässer allesamt recht hochpreisig verpachtet, meist an Vereine die die Bewirtschaftung leisten. Ohne Frage sind die Möglichkeiten zahlenmäßig sehr begrenzt und trotzdem werden z.B viele Isarabschnitte so stark befischt, dass massiver Besatz notwendig ist um die Fischerei aufrecht zu erhalten. Es gibt nicht genug attraktive Fliegenfisch-Gewässer nahe der großen Ballungsräume für alle Interessierten.


    Werde irgendwo Mitglied und investiere ein paar Jahre Wartezeiten, viel Einsatz bei Arbeitsdiensten und ungefähr nochmal das Geld wie für eine Fliegenausrüstung. Sonst wirst du kein glücklicher Fliegenfischer in Bayern.



    So ist es...


    Grüße


    Alexander

    Hallo Aitel,



    die gewässerfläche an baggerseen, bächen, flüssen, weihern ist ja enorm, und durch den dav bayern verband oberbayern, würden in meiner phantasie, viele geschlossene gewässer die zur zeit für den angler nicht befischbar sind, wie z.B olympiasee, englischer garten, eisbach etc.. fischereilich nutzbar



    Diese nicht befischbaren Gewässer machen mich so dermaßen wütend. Wenn ich mir dagegen Augsburg ansehe und aus kleinen Stadtgräben große Barben und Äschen fangen kann...



    Grüße


    Alex

    dreampike : ich finds super, dass man sich mit seinem Hausgewässer identifiziert, aber man sollte schon die Kirche im Dorf lassen. :-) Speichersee ohne Frage ein Gewässer, wo Rekordfische drinnen sind und auch gefangen werden/wurden, aber landschaftlich ist der Speichersee sicher nicht vergleichbar mit Loisach, Isar, Regen, Lech oder Osterseen (um nur paar zu nennen), die streckenweise von den "Gespickten" bewirtschaftet werden. Und in denen sind auch Rekordfische drinnen. :-)?


    Hallo N.


    der Speichersee ist unglaublich bzw. war unglaublich. Solche Hechte,Barben, Rotfedern ud Brassen fängt man in Isar, Lech, Loisach und Osterseen nicht.
    Ok der Regen macht alles fertig...
    Landschaftlich darf man den Speichersee nicht unterschätzen. Wenn ich Gebirgsgewässer will geh ich doch gleich an die Hochalpen...



    Grüße


    Alex

    [quote='Esox66','index.php?page=Thread&postID=72554#post72554']Natürlich ärgere ich mich auch sehr oft über völlig überzogene Tageskartenpreise und Bedingungen .



    Hallo K.



    die Bedingungen sind leider oft sehr furchtbar. Das ist echt total limitierend. Die TK Preise wären gerechtfertigt. DIe Anglerschaft gibt jedes Jahr einen immensen Betrag für Angelgeräte-Köder-Urlaube-Kleidung etc. aus, aber die Gewässer müssen billig sein.
    Die teuren Salmonidengewässer dürfen eh nur einen geringen Angeldruck unterliegen sonnst sind die gleich hin. Das leistet sich man einmal im Jahr und es wäre ok.
    Das tragische ist eigentlich nur wofür die Gelder verwendet werden. Für Besatz und Vereinsheime und das hat leider nichts mit unserem Sport zu tun!
    Die Einahme könnten wirklich sinnvoll verwertet werden, z.B Brutboxen Fischtreppe etc.



    Grüße



    Alex

    Sers,


    jeder der schon mal an ostdeutschen DAV Gewässern gefischt hat weiß


    einen guten bayerischen Verein zu schätzen.



    Hallo Buchi,


    bin selber in 5 Bayrischen Vereinen, in einem davon sogar Vorstand und in einem Ostdeuschen dem ich wärend meiner Studienzeit beigetreten bin...
    Habe in Ostdeutschland gewohnt und das Poolsystem zu schätzen gelernt, würde ganz ehrlich die bayrischen Vereine zugunsten
    eines bayrischen System ala DAV aufgeben.
    Das Ende des DAV ist echt eine Tragödie.


    Grüße


    Alexander

    Perfekt!


    Zur Mangfall: Hier ist ein hervorragender Bestand an Wildfischen drin, nur zur Info. Also bitte keinen Schmarrn erzählen und das mit einem Puff vergleichen. Da muss man ja lachen...


    Hallo Flyfishingbruckmühl,



    soviele Satzforellen wie dort besetzt werden gibt es sicherlich äußerst wenig Wildfische!
    Die Satzforellen haben die naturreproduzierenden (solmoniden)Bestände (siehe Besatzfischstudien Prof. Dr. Arlinghaus) verdrägt und die naturbestände an Friedfischen zusammengefressen.
    Bei so viel Verbauung tut sich die natürliche Reproduktion auch sehr schwer, gerade auch mit diesem extremen Angeldruck.
    Es fällt ja schon Österreichischen C&R Gewässern mit Fly Only Bedingungen schwer einen Wildbestand zu erhalten.



    Grüße Alexander

    Die Köderführung besteht hauptsächlich darin die Pose abzustoppen. Man bietet die Pose immer verzögert an, dh. die Pose treibst langsamer wie die Ströhmung.
    In Grundnähe ist die Ströhmung langsamer, daher stoppt man die Pose ab.
    Das geht nur mit gespannter Schnur.
    Bei einem Schnurbogen würde man die Pose beschleunigen, das ist der abolute tod, da diese eine unatürliche Präsentation ist.


    Man macht auch Stop and Go(abstoppausen) damit die Nymphe oder der Naturköder auf und absteigt wie die natürliche Nahrung. Gerade da kann
    man mit der Köderführung Fische reizen.


    Tiefeneinstellung und loten geht mit ner langen Rute auch viel besser.
    Die Reichweite von Ruten wird bei ca. 1.5-2 fache Länge eingeschätzt.
    Ideal ist imme der Bereich direkt unter der Rutenspitze und solange abgetrieben wie die Schnur aus dem Wasser gehalten werden kann.
    Danach fischt man nicht mehr so effektiv. Natürlich lohnt es sich aber noch 10-20 Meter weiter driften zu lassen.


    Besonders wichtig ist die Schnurspannung wenn aufgrund von starker Ströhmung wie sie oft nach Wehren vorkommen, die Pose leicht überbleit wird.
    Mit einer im Wasser aufliegenden Schnur schlägt man den Äschenbiss nicht mehr an.


    Falls du irgendwann nochmal ne Rute kaufen willst auch die Acolyte Reihe von Drennan anschauen. Die ist mindestens, wenn sogar besser wie die Hardy Supero Reihe.
    Fische bisher eine Hardy, aber die Drennan hat mich auf der Stippermesse Bremen echt begeistert.



    Grüße



    Alexander

    Servus,



    habe leider den Thread zu spät gesehen. Für den Lech wird die Rute leider deutlich zu kurz sein.
    Ich habe Ruten aus der Purist Serie im Einsatz als auch die Hardy Supero Float 15 ft.
    Rovex und FOX Material ist bei mir auch im Einsatz. Allerdings für kleinere Gewässer wie Amper(Ausleitungsstrecke), Sempt, Goldach sowie kleineren Bächen.
    Sowohl die Rovex, Hardy als auch die Shimano Purist Serie sind alles top Ruten, jedoch sind sie für flache kleinere englische Gewässer konzipiert.
    Früher habe ich mich mit einer 15 ft. Rute an der Isar abgeplagt. Jetzt verwende ich eine 6 Meter Bolo die 8 Meter Bolo wird auch noch irgendwann angeschafft(nach der 13 Meter Pole....).
    Bin sehr gut mit den bereits oben genannten Marianis befreundet und fische mit denen mehrmals im Monat.
    Daher kenne ich den Lech und auch die Bolotechnik.
    Ganz ehrlich mit einer 6-7 Meter Bolo hat man es viel einfacher am Lech. Die Gumpen sind ja teilweise wirklich mehr als 4 Meter tief.
    Da stößt schon selbst eine 15 ft. Rute an die Grenzen.
    Mit ca. 12 ft. hat man Probleme die Pose zu dirigieren als auch tiefere Gumpen zu erreichen.


    Mit deiner Rute die ja ein ziemlich guter Stock ist,wirst du an Kleingewässern gute Erfolge feiern können. An den Lechkanälen dürfte die gut passen zum Beispiel.
    Auch kannst du damit sicher gute Forellen am Lech fangen.
    Aber glaub mir: Was Barben und Äschen betrifft, wirst du mindestens 50%(!) der Fisch verpassen. Einfach weil du die Köderführung nicht berwerkstelligen kannst
    mit einer kurzen Rute.


    Die Aktion darf bei einer solchen Rute auch straff sein. Im nabereich im Bach ist eine weiche Aktion wirklich super. Je größer das Gewässer desto größer
    wird auch die Reichweite. Beim Long Range Trotting kann man ruhig mal Distanzen von 70-80 Meter erreichen. Bei dünnen Schnüren die viel Dehnung haben darf man
    dann schon richtig anrucken.


    Wenn du oder wer anderes weiterführende Infos zur Englischen oder Friedfischangelei hat kann sich gerne beim Münchner Anglerstammtisch austauschen. Wir treffen uns einmal
    im Monat im Klinglwirt in München. Genauere Infos per PM.



    Grüße


    Alex

    Da ist aber kein Wiederspruch.
    Die Ergebnisse der Studie sind ziemlich plausibel. Füttern mit Boilies ist in der Regel(!) nicht schädlich.
    Eine generelle Unschädlichkeit wird damit allerdings nicht bescheinigt.
    Reintheoretisch wäre ein übermäßiges füttern schädlich, wenn man annehmen würde jemand kippt hunderte von Kilos in
    ein Gewässer. In diesem Fall wären hochwertige Boilies schädlicher wg. dem erhöhten Nährstoffeintrag.


    Wenn du in einem unbeangelten Gewässer normale Boilies verwendest werden die Karpfen drauf abfahren.
    Wird aber viel mit Boilies geangelt wählen Karpfen die Plätze aus, mit den Nährstoffereicheren Boilies.


    Ist es jetzt verständlicher oder muss ich noch wo ins Detail gehen?


    Grüße


    Alexander

    SEausME


    Keine sorge, die neusten Studien von Prof. Dr. Robert Arlinghaus haben gezeigt das Anfüttern mit Boilies generell nicht
    schädlich ist.
    Verdorbenes Futter würde glaube niemand verwenden da dies sicherlich keinen Fisch bringt.
    Ein qualitativ hochwertiger Boilie ist reintheoretisch deutlich schädlicher für Gewässer als günstigere, da
    der Stickstoffeintrag durch einen hochwertigen Boilie höher ist.
    Was die Konservierungstoffe betrifft. Solange man keine übermengen einbringt sollte dies auch kein Problem darstellen.


    Hochqualitative Boilies haben nicht mit der Fischgesundheit oder mit Aspekten der Gewässerqualität zu tun, sondern nur
    um andere Köder(Boilies) auszustechen und höhere "Mastleistung" zu erzielen.


    Grüße


    Alexander

    Gulp sind sicherlich nicht schlecht. An einem Gewässer wo wenig auf Karpfen geangelt wird tuts aber auch jeder andere.
    Nur in Gewässern wo viel geangelt wird, würde ich Gulp in einer Kombination mit anderen Boilies mit hochwertigen Inhaltsstoffen einsetzen.


    @Zeuner
    So schlecht steht Bayern gar nicht da. Die Reproduktionsrate und der Besatz an Karpfen ist bei uns sehr hoch. Bei
    uns hat so gut wie jeder Weiher Karpfen.
    In Norddeutschland gibt es dagegen wirklich viele Gewässer ohn Karpfen.
    Das mit dem Nachtangelverbot würde ich nicht so schlimm sehen. Viele Vereine dulden es.


    Grüße


    Alexander

    Das tragische ist das die Geschichte total unrentabel ist.
    Wenn wir 90% unserer Ackerflächen als Bioethanol, Biodiesel oder in Biogas angelagen verheizen bzw. fermentieren könnten wir 5% unseres Energiebearf decken...
    Die Grünen und die anderen Umweltschützer die uns das eingebrockt haben, sind hald meistens doch mehr Philosophen, die keine Ahnung von
    Technik haben.
    Die Grundidee der Biogasanlage die ja sinnvoll wäre, Bioreste verwerten zu können ist leider total fehlgeschlagen.


    Grüße


    Alexander

    Hallo


    Über das Kanalsysthem kannst du eine Hausboottour von Berlin über die Havel und die Müritz bis zu Ostsee fahren.
    Die Hausboote sind in der Regel führerscheinfrei. An guten Gewässern kommt man vorbei:
    Die Müritz hat einen guten Fischbestand und das größte Binnengewässer in Deutschland.
    Die Peene ist der Fischreichste Fluss Deutschlands.
    Auf jedenfall hochinteressant.


    Grüße


    Alexander

    Ich sehe das Hauptproblem bei uns an der Entnahme von Salmoniden.
    In der Regel wird alles abgeknüppelt was das Schonmaß erreicht. Obwohl deutlich schwieriger zu fangen, fange ich
    öfters kapitale Aiteln, da diese keinem Entnahmedruck haben.


    Zweites würde ich sagen das "kapitalität" auch immer im verhältniss zu den Gewässern stehen muss. Ich halte die Endgröße unter
    besten Bedingungen nicht für entscheidend.
    In Gebirgsgewässer in Österreich wo Fly Only betrieben wird, gibt es genügend kategorien Gewässer wo z.B. bei 45 cm absolut schluss ist und
    dieser Fisch für seine Kategorie von Gewässer kapital ist.


    @Felix
    Was verwendest du den für eine Klasse und Vorfach beim FF mit der Nymphe auf Forellen?



    Grüße


    Alexander

    Hallo Stefan,


    schön das du das Thema aufgemacht hast.


    Bevor wir einzelne Gewässer besprechen würde ich gerne 3 Grundlegende Punkte klären und Diskutieren:


    1.Welches Gerät eignet sich für das Hochalpine Fischen?
    Die Wanderwege sind oft 3h und länger. Da wäre ein leichtes Platzsparendes Gerät sinnvoll.
    Hat hier wer Vorschläge?


    2.Welche Köder oder Fliegenmuster sind auf der Höhe angebracht?


    3.Mit Welchen Größen dürfen wie in diesen Höhen bei Schwarzreuthern und Steinforellen rechnen?



    Grüße


    Alexander

    hmpf ärgerlich
    Ich bin wirklich kein Freund der Norddeutschen Pool Lösung, aber so etwas wie eine Kartenverkaufspflicht der Vereine sollte es schon geben.
    Es kann doch nicht sein das man wegen jedem Gewässer Vereinsmitglied werden muss.
    Von mir aus sollen die hald 100 oder 200 Euro für die Karte verlangen und gut ist es.


    Ja wahrscheinlich doch die Schweiz, hab allerdings ein paar andere Seen in Österreich ausgemacht mit
    3h anwandern inklusive. Billig wird das alles nicht aber wenigstens ist es möglich.


    Grüße


    Alexander