Schliersee-Campingplatz-Bellyboot-Renke

  • So, das erste Mal Schliersee- und Renkenangeln ist geschafft.
    Aufgrund fehlender Pensionkapazitäten war ich auf dem recht schönen
    Campingplatz Lido.
    Samstag früh gings aufs Wasser.
    Schön mit Boot, Wathose und Montur bei 25 Grad zwischen den entgeistert schauenden Badegästen hindurch und nur ein paar Meter außerhalb der Sichtweite des Badestrandes nach rechts gepaddelt.
    Die selbsgebastelte Hegene ran und los gings. Ich machte mir aufgrund der Berichte übers Renkenangeln nicht viel Hoffnung, dass da was gehen wird, und das tat es die ersten 2 Stunden auch nicht.
    Mittagspause, kurz mit der Hechrute am Ufer lang gebellyt, wieder Rutenwechsel und den Renken eine zweite Chance geben.
    Da das andauernde Heben und Senken auf die Dauer anstrengend wurde, habe ich die Rute einfach auf dem Rutenhalter abgelegt und dem Bellyboot die nötige Aktion überlassen.
    Das funktionierte dann auch gut, und die erste Renke biss (bei ca. 7 m). Mit ca. 20 cm zu lütt, aber dennoch unglaublich, was die für einen Drill lieferte. Ein freundlicher Schleppfischer gab mir nach weiteren Untermassigen den Tipp, es ein bischen tiefer zu probieren, da wären sie größer (ich hätte den ganzen Tag da verbracht, weil ich immer dachte, dass ein Schwarm ja auch mal größere Mitglieder hat und man nur warten muss).
    Bei 11 m (Luftlinie 5 m von der alten Stelle entfernt) wurden sie auch gleich größer, und das hat dann richtig Spass gebracht. Mit dem Bellyboot kann man sich super schnell in alle Richtungen drehen und dem Fisch die Fluchten ermöglichen (bis dann die Ankerleine kommt...).
    Ich muss jetzt nur noch an der Bissauswertung arbeiten und nicht mehr so oft den Anker erwischen. Es blieb nur bei einer maßigen, weil dann grillen angesagt war, aber die hat frisch aus dem See als Vorspeise hervorragend geschmeckt.
    Hier noch der stolze Fänger in etwas schlechter Qualität (Handyfoto).