"Fuschlsee0" schrieb:Alles anzeigenHallo MAT!
Erstmal ein Riesen Petri für dieses Wahnsinnskrokodil. Der Traum jedes Hechtschleppers und sicher hart erarbeitet. ich würde mir schon einen Haxn abfreuen, so ein Tier einmal aus nächster Nähe zu sehen!! Respekt!!!!!
Ich möchte - nicht ganz zum Thema passend bzgl. Tiefe noch eine Frage erlauben (und zwar aus dem Grund, weil ich selber heuer meine schlechteste Hechtsaison ever habe und mir immer unsicherer werde).
Ist Deiner Meinung nach bei der Tiefe soooo viel Spielraum? Der überwiegende Teil der Hechte wird doch im Bereich zwischen so drei und acht Metern gefangen. Dieser Raum ist so schmal, dass man mit zwei Ruten immer irgendwie richtig liegen müßte, oder? So ähnlich schreibst Du auch in Deinem letzten Satz. Das paßt aber irgenwie nicht zum ersten Teil Deiner Aussage, dass es offensichtlich wichtig (und sogar teuer?!) ist, sehr genau die Tiefe zu wissen.
Ohne Dir jetzt Deine Fangtiefe irgendwie herauskitzeln zu wollen - da sollte schon jeder selber experimentieren - ist für mich die Vermutung naheliegend, dass die relativ schmale Region oberhalb der Sprungschicht nicht die alleinig glücklichmachende sein muß. DANN wäre alles klar, denn dann hat man wirklich viele weitere Meter nach unten zur Verfügung bei der man wirklcih genau wissen muss, was man tut.
Darum würde mich ein einziger kleiner Hinweis sehr freuen - nicht weil ich zu faul bin, sondern zu verunsichert - nämlich, ob Du das ganze Tiefenspektrum für DEine Erkenntnisse (und Ergebnisse) in Betracht gezogen hast, oder ob Du in der Region oberhalb (oder in) der Sprungschicht so genau die Tiefe kennst udn dies so wichtig ist.
Ich hoffe jetzt sehr, dass diese Frage nicht missverstanden wird! Ich will nichts von Dir rauspressen, was Deine Hechtgeheimnisse betrifft. Aber diese eine Frage brennt schon lange unter den Nägeln.
Und ich bin nicht böse, wenn Du nix mehr zu alledem sagen willst.
Petri!
Robert
Habe mir mal erlaubt mit dieser diskussionswürdigen Frage ein neues Thema aufzumachen.
Diese Frage stellt sich natürlich nur im Freiwasser, also ab größeren Wassertiefen.
Der Hecht nimmt (wie schon seine Augenstellung verrät) seine Beute fast ausschließlich von unten nach oben, evtl. in seiner Höhe aber nicht von oben nach unten.
Dazu schießt er gerne auch einige Meter in die Höhe, angeblich sogar bis zu 20 Metern (habe ich mal am Telefon gehört :)).
Daher ist es wichtig, den Köder keinesfalls zu tief anzubieten, um den Hecht nicht zu "unterschleppen".
Nun könnte man meinen es reicht einfach nur 2 Köder 50cm unter der Wasseroberfläche anzubieten.
So einfach ist es dann auch wieder nicht, weil wir bis in den späten Herbst hinein eine Sprungschicht haben. Diese ist durch die Algenblüte recht trüb aber nicht lichtundurchlässig, darunter wird das Wasser klar.
Deshalb bietet es sich an einen Köder unterhalb der Sprungschicht anzubieten, der dann den Hecht reizen soll, der in größeren Tiefen steht.
Damit bietet es sich an einen Köder so flach wie möglich (also wirklich unmittelbar unter der Wasseroberfläche) und einen unterhalb der Sprungschicht anzubieten.
Natürlich gibt es noch eine Vielzahl an weitern Faktoren, die man berücksichtigen kann. Z.B. Wind und Wasserbewegung, Wetter, Tageszeit usw.
Mit flach - tief liegt man aber grundsätzlich nicht verkehrt...