Erfolgreiche Angler

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  • Moin


    Nachdem ich nun wieder mal zum x-ten mal eine Profi Blinker CD angeschaut habe frage ich mich jetzt WAS MACHT EINEN SOLCHEN PROFI AUS?
    Diese Jungs fangen anscheinend immer, oder?


    Diese Aussage ist aber zu einfach, es muß doch wesentlich mehr hinter den Fangerfolgen der Profis/ Erfolgreichen Angler stehen als man denkt.


    Fischen sie mit neuem Material?, unbekannten Ködern?, besseren Gewässern?, verbringen sie mehr Zeit auf dem Wasser?, angeln sie mit unerlaubten Methoden?, waaaas? :oops:


    Oder sind sie einfach die besseren Angler....


    Gruß Jacky

  • Servus,


    Zitat

    Oder sind sie einfach die besseren Angler....


    Was ist ein besserer Angler? I glaub an guadn Angler zeichnet aus, dass er regelmäßig seine Fische fängt, er schnell auf Situationen am Wasser reagiert, das er weiß wo die Fische sind, das er das Verhalten der Fische erahnen kann (z.B. wie reagiert ein Fisch auf meinem Köder? ),


    Zitat

    Fischen sie mit neuem Material?, unbekannten Ködern?, besseren Gewässern?, verbringen sie mehr Zeit auf dem Wasser?, angeln sie mit unerlaubten Methoden?


    I glaub ein guada Angler hat von allem etwas, außer die unerlaubten Methoden, er verbringt viel Zeit am Wasser, testet neues Material, neue Köder und hat vorallem Erfahrung, die man aber nur durch diese Kombi erreichen kann.


    Zitat

    Diese Jungs fangen anscheinend immer, oder?


    Des glaub i ned.
    Wer würde sich eine DVD anschauen wo keine Fische gefangen werden. Ich glaube bei der Produktion einer DVD gibts a hinundwieder Schneidertage, nur sind die wahrscheinlich seltener, da im Vorfeld sehr viel nachgehakt wird. Für solch einen Produktion würd i mir scho a Gewässer aussuchen das zurzeit gut geht und ned auf Gut glück irgendein Wasser nehmen, das z. B. von mir das erste mal befischt wird.


    Gruß


    Hansi

    Jeda Dog is a Angldog, aba ned jeda Dog is Fischdog

  • "Jacky" schrieb:

    Diese Jungs fangen anscheinend immer, oder?


    Das glaub ich nicht. Leider interessiert es keinen Menschen einen Filmbericht übers Angeln anzuschaun in dem kein Fisch mitspielt! Wie Hansi schon sagt da gibts auch bei denen viele Schneide(r)tage! Warum auch das im Film erwähnen wenns sowieso niemand interessiert.


    Aber man fängt schon mehr wenn man sich viel mit seinem Gewässer und dem zu fangenden Fisch auseinander setzt es regelrecht studiert und das womöglich auch noch beruflich.


    Ich glaub Jacky es ist von Deinen Fragen von jeder ein bisschen dabei abgesehen von den unerlaubten Methoden. :wink:

  • Ich glaube auch, das das spielerisch auf der DVD zusammengeschnittene Material hart erkämpft ist. Nicht selten werden 3, 4 oder mehr Angeltage auf einen 15 Minuten Streifen zusammen geschnitten!


    Ein "Profi" verbringt sicherlich etwas mehr Zeit am Wasser als ein "Rookie" bzw. "Greenhorn" ;-) Muss er ja auch - schließlich brauchen die Verlage, die Materialien um sie, die "Profis", entsprechend darstellen und vermarkten zu können.


    Es gehört sicher eine Menge harter Arbeit dazu, am Wasser und im Marketingbereich, ein Profi zu werden.

    Viele Probleme erledigen sich von selbst, wenn man sie nicht dabei stört.

  • Ich kann n Hansi nur zustimmen. Möchte aber noch was hinzufügen.


    Ganz wichtig ist für einen erfolgreichen Angler eine große Ausdauer und auch geistige Stärke, damit man Rückschläge wegstecken kann.


    So hab ich z.B. dieses Jahr 3 Tage mit nem Spezl an einem Gewässer verbracht.
    Der 1. Tag fing schon richtig gradios an. Nach nicht einmal 10min schleppen hing schon der erste Hecht und es ging sogar so weiter, insgesamt konnten wir 5 oder 6 Bisse verzeichnen und 3 Fische landen. Einer davon knackte sogar die 100.
    Den 2. Tag verbrachten wir an einem anderen Seeteil und erhofften uns ähnlich gute Fänge, doch wir wurden ziemlich ernüchtert. Gerade mal 1 Minihecht konnten wir überlisten und das bei etwa 10 Stunden auf dem Boot.


    Der 3. Tag sollte dann das Highlight bringen. Wir befischten wieder die Stellen vom 1. Tag. Hatten in der Früh gleich einen Biss, leider konnten wir ihn nicht verwerten. Dann tat sich lange Zeit nichts. Wir hatten schon Angst das es wieder wie der 2. Tag werden würde. Doch gegen 2 Uhr konnte wir dann einen 75er erwischen. Fast an der gleichen Stelle wie am 1. Tag schon den Meterfisch. Das Zielgenaue Anfahren war auch nur durch das verwendete GPS möglich. Doch der Knaller kam noch. Nach einer Leerrunde kamen wir wieder in die Nähe des Hotspots und dann rumpelte es. Der Anhieb saß und nach gerademal 3min Drill lag mein bissher größter Hecht im Boot.


    Der restliche Tag brachte leider keinen Fisch mehr.
    Allerdings hatten wir vor dem letzten Hecht schon mit dem Gedanken gespielt aufzugeben, zum Glück haben wir es nicht.


    Eine weitere Geschichte spielt an einem anderen See. Nachdem ein erster Versuch bereits 6 Hechte bis 95cm brachte. Waren die Erwartungen für den 2. Besuch natürlich hoch.
    Doch diesmal gestaltete sich alles ein Stück schwieriger. Die flach angebotenen Schleppköder wurden diesmal überhaupt nicht beachtet und auch beim Spinnfischen rührte sich bis auf 2 kleine sowie einen Nachläufer vorerst nichts.
    Gegen Abend verlegten wir unser Boot dann in einen anderen Seeteil und montierten tiefer laufende Köder und siehe da, nach etwa 8 Stunden auf dem Wasser rumpelte es das erste mal, ein 80er Hecht fand den Weg ins Boot.
    Nach einem kurzen Spinnstopp mit zwei kleinen Schussern, machten wir uns auf den Weg zurück in Hafen. Auf dem Rückweg gab es nochmal einen Fehlbiss auf die Schleppangel und nach insgesamt 10! Stunden fischens rumste es nochmal richtig in der Rute vom Spezl. Nach kurzem Drill lag sein 1. Meterhecht im Boot.


    Diese Beiden Geschichten sollen zeigen das es beim Angeln ein stetiges auf und ab gibt. Mal beißen sie wie verrückt mal fängt man seinen Fisch erst nach 10 Stunden. Wichtig ist vor allem Ausdauer auch neue Methoden, größere Köder oder neue Gewässer öfter und länger zu versuchen.
    Der Dauerhafte Erfolg stellt sich dann mit der Erfahrung ein.