Hallo zusammen,
habe gerade wegen der Ruderausgleichgewichte mit ASO gesprochen. Wurde auf Anhieb telefonisch sehr gut beraten (großes Lob).
Dann probiere ich mal hier alles zusammenzufassen.
Die Ausgleichsgewichte haben einen Innendurchmesser von 48mm, einen Aussendurchmesser von 52mm und eine Länge von 800mm.
Folgender Einbauablauf:
Abstand messen von Ruderstift zu Ruderstift, 6 cm abziehen (für jede Seite 3 cm dann hat man den Ruderabstand so, dass man beide mit einer Hand halten kann) und das ganze durch 2 teilen.
Somit hat man die Ruderlänge vom Ruderstift bis Ende Handteil. Beispiel: Ringmaier Hunter ungefähr (144 -6)/2 = 69 cm
Jetzt die Ausgleichgewichte am Rudergelenk so bohren das dieser Abstand stimmt.
Die Ruder sollten für ein Ringmaier ca. 255cm lang sein (laut Auskunft) d.H. Ruder neben die Ausgleichweichte legen, das ganze auf 255 cm bringen und die Ruder an der Stelle anzeichnen.
Sollte die Ruder dicker sein wie der Innendurchmesser nun die Ruder bis zu dieser Stelle verdünnen (scheint ganz gut mit einer Bandsäge zu gehen da Drehbänke in dieser Länge rar sind).
Die Ruder sollten mindestens 30 cm in die Hülsen reingeschoben werden.
Die Ruder in die Hülle schieben, sollten sie zu lang sein einfach abschneiden danach durchbohren und befestigen.
Die Ruder sollten nun (wenn man ca. 100 - 200 gramm an das Handteil hängt) in der Waage stehen d.H. ohne Gewicht fallen die Ruder ins Wasser und nicht ins Boot.
Soweit die Theorie, habe das ganze aber noch niemals selbst gemacht daher keine Garantie.
Diese Anleitung dürfte auch für alle anderen Konstruktionen gelten. Die einzige unbekannte hierbei ist die beste Ruderlänge für das jeweilige Boot.
Im Falle Ringmaier liegt diese anscheind nicht bei 240cm sondern bei ca. 255 cm.
Viele Grüße und viel Spaß beim ausprobieren
Jörg