Hallo zusammen,
heute muss ich die Mangfall einmal zu Ehren kommen lassen!
Ich befische die Mangfall seit einigen Jahren auf der Strecke des Kreisfischereiverein Bad Aibling zwischen Feldkirchen/Westerham und Brückmühl. Wunderschöne Landschaft, abwechslungsreiche Gewässerabschnitte und guter Fischbestand mit Forellen, Äschen, Barben und Eitel. Auch den einen und anderen Hecht kann man mit großen Streamern fangen.
Am diesjährigen Vatertag (13. Mai) habe ich mich am frühen Nachmittag mit meiner Fliegenrute auf den Weg zur Mangfall gemacht. Das Wetter war leider ziemlich bescheiden. Kalt und pausenloser Sprühregen. Daher habe ich mich für einen gut zugänglichen Bereich der Mangfall in der Nähe der Vagener Au entschieden.
Die ersten beiden Stunden habe ich mein Glück mit dem Streamer versucht. Bin dabei stromaufwärts gewandert und konnte 2 kleinere aber wunderschöne Bachforellen fangen (geschätzte Länge zw. 25 - 30cm). Beide Fische natürlich wieder zurückgesetzt. Ein richtig "dicker Brocken" konnte sich nach längerem Drill in seichtes, schnelles Wasser retten und den Streamer durch heftige Sprünge lösen. Pech gehabt.
Gegen 17:00 war ich wieder am Ausgangspunkt angekommen und habe auf Nymphe umgerüstet. Ich wählte eine dunkle 14-er Nymphe mit einer 2,8mm Tungstenperle aus und wollte damit eine tiefe Rinne unterhalb einiger kleinerer Abfälle befischen.
Nach dem zweiten Wurf und ziemlich am Ende der Drift, spürte ich beim Einstrippen der Schnur einen heftigen Wiederstand und sofort einen starken Zug nach unten. Nach einiger zeit konnte ich das erste mal den Rücken des Fisches mit einer großen Fahne erkennen. Eine Äsche!
Nach einem spannenden Drill von ca. 5 Minuten (oder waren es nur 3?) konnte ich die Äsche sicher keschern. Ein wunderschöner Fisch mit einer Länge von 48 cm! Was für ein Vatertags-Geschenk ...
Ich hoffe, dass die Mangfall uns allen noch lange Zeit viele schöne und erholsame Angeltage beschert!
Petri Heil und Tight Lines
Hauns