Beiträge von felchen

    Petri an alle, am 21./22. September war ich auf der Weilheimer Hütte und auf dem Krottenkopf. Am Morgen des 22.09 habe ich in der früh auf den Walchensee 1200 m weiter unten runtergeschaut, da war eine geschlossene Nebelwand, die sicherlich an die hundert Höhenmeter hoch war. Sieht man denn am Morgen da unten überhaupt noch die Hände vor den Augen? Muss doch eine einzige Nebelwand sein. Oder lohnt es sich trotzdem früher zum angeln zu kommen?-

    Petri, ich will kurz vor der Renkenschonzeit mal den Renken im Riegsee nachstellen. Jetzt kann man ja mit zwei Mal drei Nymphen losziehen. Hatte jemand schon in den letzten Tagen Erfolg dabei? Wäre schön wenn einige Erfahrungswerte wie Tiefe und Nymphenfarbe dabei wären.
    Ich sage schon mal danke im Voraus.


    Grüße Felchen

    Letzte Woche war ich in einem kleinen Weiher bei Eichenau beim Hechtfischen. Bei uns gibt es nicht viele Hechte, aber immer wieder auch einen von einem Meter, aber die Biester wollen bei mir nicht. Kleine Hechte fange ich öfters. Heute mal wieder was neues ausprobieren. Starke HEchtrute (Quantum Smoke mit 100g WG) und mit Jerks und dazu noch mit Nylon. Einfach mal probieren. Ich sage noch zu meiner Freundin: Heute fange ich noch meinen Fisch.
    Am Weiher ist einer unserer Jugendbetreuer mit drei Jugendlichen unterwegs und fischen auf Karpfen. Am anderen Ende probiere ich meine Jerks aus. Plötzlich höre ich Geschrei, die lange Rute eines Jugendlichen macht einen Satz aus dem Ständer und furcht an der Oberfläche durchs Gewässer. Schelte vom Jugendwart: Habe ich euch nicht gesagt ... . Tja, Kind war schon buchstäblich ins Wasser gefallen. Zum Glück schwamm die Rute. Immer schön im Zickzack. Die Jungs ziehen sich bis auf die Unterhosen aus und wollen die Rute rausholen. Aber da sitzt mit Sicherheit ein grosser Karpfen am anderen Ende. Ich halte die Jungs zurück, gar nicht so einfach, die stehen richtig unter Strom und wollen die Rute mit dem Jerk rausholen. Der zweite Wurf klappt, direkt vorm Rutenende klatscht der schwere Buster ins Wasser und hakt die Fremdschnur. Am anderen Ende tobt ein guter Karpfen, vorsichtig führe ich die Beuterute ans Ufer, die Jungs springen ins Wasser und wollen die greifen. Das geht gar nicht, bei den gefährlich frei schwebenden Drillingen im Nahbereich, also wieder rausholen. Widerwillig, wird zum Glück Folge geleistet. Ich ziehe und der Jerk kommt näher im letzten Drilling hat sich die Fremdschnur verwickelt. Unser Jugendwart ist zur Stelle und packt den Buster Jerk von vorn und wickelt die Schnur hinten frei. Der Karpfen macht ihm das Leben schwer und zieht immer wieder an. Dann ist es geschafft. Die Schnur ist frei und die Rute ist geborgen. Der glückliche Besitzer steht nun bis zum Bauch im Wassser und drillt vor Aufregung zitternd seinen größten Karpfen. Die beiden anderen Jungs hüpfen vor Aufregung am Ufer entlang und rufen ihm Ratschläge zu.
    "Langsam, lass dir Zeit, dann kriegst du ihn", rate ich ihm. Ich schicke einen zweiten Bub zusammen mit meinem Kescher ins niedrige Ufer-Wasser, nach einigen Versuchen klappt es und der Karpfen liegt auf dem Trockenen. 70 cm. Ein Spiegelkarfen. Selig vor Glück steht der Fänger davor.
    Ein Fisch, der gleichzeitig buchstäblich zwei Mal am Haken hing. Gern hätte ich das Gesicht der Mutter gesehen, als der Kleine ihr den Riesenfisch auf den Küchentisch gelegt hat. Meine Mutter hatte damals schon bei Kleineren immer die Krise gekriegt.
    Leider gibt es keine Fotos, aber die Story ist einfach zu nett, um sie nicht zu erzählen.
    Servus und immer schön den Freilauf offen halten.

    Das mit den PTE-Flaschen klingt richtig gut. Da kann man auch davon trinken, wenn es taut. Super Idee. Ich habe das Problem besonders beim Forellenangeln im Bach, bei kalten Wetter habe ich die Forellen einfach in zwei Tüten reingetan, die ich im Rückenfach meiner Weste verstaut habe, war nicht optimal, dann habe ich mir einen Weidenkorb zugelegt, sind nett aus, zerrt an der Hüfte am Gürtel. Im Keller bin ich auf einen alten Picknickrucksack gestoßen, der neben Plastikteller und Besteck auch ein Alu-Kühlfach drin hatte. Camping-Besteck raus. Köder und Kleinteile rein und 1-2 Akkus in das Kühlfach und fertig. Das ist optimal beim Bewegungsangeln auf relativ kleinere Fische. Hat man es auf größeres abgesehen, dann hilft nur die Kühlbox oder zwei Kühltaschen vom Supermarkt. Bitte zwei verwenden, die Dinger sucken durch. Eine reicht nicht wenn die Akkus tauen.

    Hallo zusammen, kürzlich hat ein Freund mir im Internet unter Youthube ein Video gezeigt, dass einen Reiher zeigt, der gezielt Fische anfüttert, um zum Fangerfolg zu kommen.
    https://www.youtube.com/watch?v=mi0xf0m1l8I
    Ich nehme an, dass Tier hat Menschen beim Brotanfüttern gesehen und das nachgemacht, das wäre eine richtige intellektuelle Denkleistung mit "WErkzeuggebrauch".
    Viel Spass beim Anschauen.


    Grüße felchen

    Fragt mal den Tom vom AKM in München, der fischt oft tief auf Forellen u. fängt da regelmäßig Hechte, die stehen halt bei ihrer Beute auch wenns kalt ist. Ich denke tagsüber ruhig zwischen 7-10m eine Rute und eine zweite tiefer. Dann steigen die Chancen. Gegen Abend würde ich wieder höher gehen. Da sieht man ja auf dem Echolot wie die Fische hochkommen.

    Hallo Hinterseefans,
    wo gibt es denn Boote zu mieten? Wahrscheinlich lohnt es sich im Voraus zu reservieren, hat jemand die Telefonnummer dazu und kann auch was über die Preise sagen?
    Grüße und danke felchen

    Hi Gemeinde, ich habe es mal am Staffelsee Anfang Oktober? letzten Jahres probiert. Puhh habe ich fast zu Tode gerudert. Der See hat Dimensionen und spaltet sich eigentlich in viele kleine Seen auf. Ich denke, dass man den Wind folgen muß und bei dem Bade und Bootsbetrieb sollte man die ruhigeren Ecken aufsuchen. Die zwei Hechte, die gefangen wurden, sind alles weitab des Trubels erbeutet worden. Ich selbst bin nicht sicher, ob ich einen Biss hatte, oder Hänger, Haken waren sauber aber aus dem Gummifisch herausgerissen. Aber keine Bisspuren. Alle Fänge kamen wohl tiefer, also wechselnde Tiefen schleppen. Beim nächsten Mal bin ich schlauer.
    Kann jemand was über fängige Farben sagen?


    Grüße felchen

    Das Problem kenne ich. Nimm einfach einen einzelnen Wurm oder ein Wurmbündel an einer kleinen Schlepppose und eines am Carolina-Rig. Dann bekommst du keinen Ärger bei einer Kontrolle. Die Barsche sind aber so früh meist noch echte Hungerhaken. Meine Tante wohnt am Riegsee und hat mir berichtet, dass wie üblich um diese Zeit wenig gefangen wird. Erst wenn es ein bisschen wärmer geworden ist, dann geht die Renke und dann auch später die Räuber (nach der Schonzeit).
    Grüße felchen

    Hallo ich hatte dort einige Zeit die Jahreskarte. Forellen gehen am Anfang wirklich nur gut, und da durften anfangs nur wir Vereinsmitglieder fischen. Zu Beginn der Saison war die kleinere sandigere Buch von der aus man den Steg der Rettungswacht sieht bis um die Mitte der Halbinsel eine ausgezeichnete Zone. Am Besten Sbirotechniken und feine Montagen mit unauffälligen Schwimmern. Am Anfang Wurm, Made - später Köderfisch. Wenn es noch sehr kalt ist zu Beginn des Jahres und die Fische sehr heikel, ging meistens noch was im flachen sandigen Bereich auf Stellmontage. Habe dort vor vielen Jahren eine 59 cm Seeforelle gefangen - auf einen Minitwister - Richtung Wasserwacht. Meinen stärksten Hecht 80 cm habe ich auf der Halbinsel bei den Nackten gefangen, auf einen grossen Köderfisch auf Klammersystem - stärkere Hechte werden meist vom Boot gefangen. Die Nackten waren entsetzt als ich ihnen das Gebiss gezeigt habe. Eine Mama hat gleich ihre Kleinen rausgeschrieen und einer hat mich gefragt: Beissen die auch ins Schwänzchen. Antwort: Wenn der recht lang ist und ordentlich flattert ... tja. Der Gute wird nur noch mit Badehose schwimmen.
    Evtl. mal mit einer Segelmontage probieren - Weite ist hier Trumpf - erst spät Abends kommen die Fische in die nun ruhigeren Zonen., aber Vorsicht mit den Schwimmern und Surfern, da kriegt man schnell seine Wut. Bei Badewetter lohnt sich nur ein sehr früher und sehr später Besuch, da ist eh die lohnende Zeit, dann fangen die Raubfische an die Kanten abzusuchen. Ausnahme man tritt die Flucht Richtung Autobahnufer an. Da würde ich eher auf Friedfische angeln. Hechte habe ich dort nie fangen können. Karpfen gibt es überall, Mais oder Maisteig war immer ein guter Köder, der mir die meisten Fische gebracht hat. Nehmt am Besten Blei und sinkende Schnüre, damit nicht immer ein Schwimmer die Schnur abzieht. Bei warmen Wetter unbedingt Brot mitnehmen, dann hat man evtl. Glück auf sehr starke Graskarpfen. Wir haben Karpfen beim Pirschen mit Watstiefeln zwischen den Badenden rausgeholt. Auf Räuber sind die besten Köder frische Köderfische aus dem See am System (Barsch hält besonders gut), ganz feine Stahlvorfächer oder bissfestes Fluo - die Hechte sind äußerst heikel und beissen bei klarem Wetter am Besten auf subtile Methoden und weit draussen. In der Dunkelheit kann man etwas gröber fischen.
    Wie gesagt Regenwetter das nicht zu stark runterkühlt kann da recht gut sein. Das hält die Bader fern und die Räuber nahe.

    Hi da habe ich mich natürlich verschrieben, den Tipp habe ich von einem Renkenprofi bekommen, mit dem ich schon auf dem Kochelsee war. Der hat mit das Phänomen im Sommer erklärt, wenn sich sich oft nichts rührt an den künstlichen Nymphen, da sich Fadenalgen drüberlegen an Schnur und Köder.
    Kleinste Würmer am System können da noch Erfolge bringen, werde das mal ausprobieren.

    Ich war Mitte Juli an der Leitzach bei Irschenberg, Tageskarte 15 Euro. Nicht ganz einfach rauszufinden, wo man parken kann. Im Wald ca. 800m vom Hof, wo die Erlaubniskarten ausgegeben werden, sind einige Waldwege, die in den Mittleren Abschnitt führen. Ich bin ziemlich weit runter gefahren, über eine Brücke mit kleinem Wehr, in der Nähe ist eine Wirtschaft gewesen. Hier bin ich stromauf gegangen. Wathosen war ausreichend, wenn auch manchmal es knapp daherging. Ich habe ausschließlich die Fliege benutzt. Sind aber auch sonstige Kunstköder erlaubt. Nach einigen vergebllichen Versuchen mit Nymphen habe ich es mit einer grauen Trockenfliege von Jens versucht und prompt. Watsch. Eine schöne 33er Regenbogner kämpfte wie ein Berserker in dem Gumpen. Sprünge, heftige Fluchten, dann habe ich Sie vorsichtig gekeschert und released. Auf die graue Caddis habe ich noch drei weitere Fische gehakt und konnte zwei landen. Am Abend bin ich auf eine Nassfliege Coacher gewechselt. Hier habe ich die meisten Bisse stromab bekommen, meistens habe ich den Biss gar nicht gespürt, sondern beim Einholen hing der Fisch. Das Vorfach war etwa vier Meter mit 0,18 mm und einem 16er Spitze alles Fluo. Das habe ich auch beim Trockenfliegenfischen verwendet um keine Zeit zu verlieren. Am Ende hatte ich am die 7 Fischkontakte aber nur vier konnte ich landen, da die Fische die widerhakenlosen Fliegen schon mal im Sprung rausgeschleudert haben. Ein spektakulärer Biss kam, als ich die Fliege ein paar Meter hinter mir hergeschleppt habe, die Refo ist 1 1/2 m aus dem Wasser gekommen und hat mir ein paar schöne Spritzer verpaßt - weg war Sie. Klasse Einlage.Die Leitzach ist hier ein schönes relativ schmales Gewässer, mit tiefen und flachen Abschnitten. Bei zwei Fischern würde ich an zwei unterschiedlichen Punkten starten, sonst geht man sich Weg um. Ich habe bis auf eine kleine Bachforelle ausschließlich Refos am Haken, die wirklich kampfstark waren, wenn auch meistens so um die 26 cm. Vor lauter Fischen habe ich leider meinen Fotoapparat im Wagen gelassen. Sorry.

    Das klingt ja nicht gerade prickelnd, wenn man dort angelt, werde ich es mal mit einer Hegenekombi mit Wurstückchen versuchen, das dürfte einfach mehr Fische anziehen. Damit umgeht man auch die Fadenalgen, denen ich im Riegsee im Hochsommer schon begegnet bin, Taschentuch über die Nymphen ziehen und man weiß warum nichts ging.

    Hatte ich vorher noch vergessen, die Uni Konstanz setzt Fischen Sender ein und beschäftigte seit 2000 eine Fischerin. War interessant was die alles zu berichten hatte. Barsche wandern bis zu 15 km, im See leben wahrscheinlich die größten Aalquappen (Rutten) in ganz Deutschland. Und die Fische durchschwimmen anscheinend nicht die Fährrouten zwischen Konstanz und Meersburg. Vielleicht kannst du mit der Fischerin mal Kontakt aufnehmen. Die hat wirklich Ahnung vom See, wenn Sie dort noch beschäftigt ist.

    Hallo ich habe zwei Jahre in Konstanz gewohnt und geangelt. Die üblichen Renken und Barsche fängst du oft mit schwarzen Nymphen. Barsche sind extrem mißtrauisch, am Besten im Dämmerlicht draussen oder mit Köderfisch, das zieht immer.
    Ein paar Spezialisten fangen regelmäßig sehr grosse Hechte draussen im Obersee beim Schleppen mit Ihren Torpedos, einer vom dortigen Verein hat einen Burschen jenseits der 20 Kilos erbeutet! Beim Wettfischen damals 2001. Weit draussen gehen Saiblinge oder Seeforellen, da brauchst du aber eine andere Lizenz für die Tiefwasserlinien.

    Hi Tobi, das sind keine Aale, die dir die Würmer stehlen, nimm kleinere Haken 8-6 und schneid die Würmer in Stücke, dann wirst du die Übeltäter verhaften.
    :thumbsup:

    Ich war im Mai unterwegs bei Ostwind, kein Biss auf Hecht oder Renken. Aber an den langen Kiesbänken in der Nähe von Froschhausen habe ich Karpfen am Rande in flachem Wasser gesehen, dort gibt es auch kleine Stege. Besonders wenn der Wind hier auftrifft, suchen Friedfische dort diese langen flachen Buchten ab. Dort würde ich es mal probieren und anfüttern, dann müßte es abends oder morgens klappen.


    Stefan

    Grüß euch alle, ich hätte eine Frage ans Forum. Wenn ich mit dem Sbirolino angele, verwende ich den auch zum Grundangeln. Mir ist aufgefallen, dass meine Sbiros alle am Grund auf dem Ende stehen und sich nicht schön hinlegen und damit einen freien Schnurabzug gewährleisten. Kennt jemand ein Modell, dass das sicherstellt? Auch beim Spinnfischen stört mich ein solcher Sbiro. Die sinken immer mit dem Ende nach unten ab. Beim Biss dürfte das bei einem vorsichtigen Fisch evtl. zum Fehlbiss führen.
    Sage danke im Voraus.


    Grüße stef

    Hallo an alle Renkenliebhaber, wie ich sehe, ist die Hegene hier erlaubt, hat jemand damit schon Renken im Staffelsee überlisten können und evtl. ein paar Tipps in Sachen Farben, Zeiten und Plätzen?
    Wäre ja auch mal eine spannende Sache im Frühsommer.
    Danke im Voraus.