Beiträge von felchen

    Weiß jemand wie es aktuell bei Possenhofen aussieht? Da die Dampfer angeblich dort nicht fahren, fürchte ich, dass der Berufsfischer dort seine Netze auslegen wird. Er hat mir übrigens berichtet, dass Saiblinge nur noch vereinzelt in seinen Netzen auftauchen. Die müssten mal wieder frischen Kies zur Laichzeit ausbringen, die können in dem Faulschlamm nicht laichen.

    Der Krebs hat sehr schmale Scheren, ob das ein Kamberkrebs ist, wahrscheinlich kein Edelkrebs, das wäre toll. Vielleicht sendest du das Foto mal an das Landesamt für Fischerei: Fischerei@LfL.bayern.de

    Vielleicht können die die richtige Krebsart bestimmen.

    Ich war letzten Sonntag draussen mit einem Angelspezi, der ein Boot hatte. Wir sind fast verbrannt bei der Hitze. Die Fische hatten auch nicht so recht Lust. Sehr zaghafte Renkenbisse, die schwer zu verwandeln waren und dann oft spitz hingen und wieder abgingen. Einzig die Barsche waren willig und zahlreich, aber auch recht klein.

    Was für Farben bei den Hegenen verwendet ihr? Glitzer ging gar nicht so gut, ich vermute wegen der starken Sonneneinstrahlung.

    Wir haben auch geschleppt, aber der Wind frischte auf und wir sind nur dank eines E-Motors wieder zurückgekommen. Nicht ohne der Chiemsee. Kein Hechtbiss! Auch die anderen Schlepper schienen nichts gefangen zu haben. Die vielen Segelboote sind wirklich ein Problem. Zwei Mal war es knapp dran, dass einer über die Schnüre fährt. Entspanntes Schleppen sieht anders aus. Wie lief es bei euch?

    Servus aus München, ich habe vor zwei Wochen mit dem Berufsfischer gesprochen, der in Possenhofen gleich am Hafen wohnt. Der meinte, dass der Fang von Seesaiblingen praktisch aufgehört hat und nur noch Zufall wäre. Ein Angler, der seit Jahrzehnte am Starnberger See Saiblinge befischt hat, hat mir bestätigt, dass er an Stellen, wo er früher Saiblinge fängt, jetzt nur noch Renken fängt. Ich erinnere mich noch an frühere Zeiten in den 80er Jahren, da habe ich einen Schleppfischer beobachtet, wie der einen Haufen Seesaiblinge auslud, für ihn damals völlig normal. Ich vermute, dass die Verschlammung der Kiesbestände, das erfolgreiche Ablaichen erschwert, dazu kommen immer wärmere Wassertemperaturen. Früher wurde sogar Kies am tiefen Ostufer ausgebracht, damit die Saiblinge laichen konnten. Kaum sauberer Kies und Klimaerwärmung, das wirkt zerstörerisch. Eine Anglerin, die viele Jahre am See gefischt hat, hat mir letztes Jahr erzählt, dass auch bei Hechten vermehrt Krankheiten auftauchen würden. Auch die Hechtpest habe in den sehr heißen Sommern manchen Hecht hinweggerafft.

    Auf Saibling gezielt zu fischen, ist eigentlich nicht sinnvoll, da sind einfach zu wenige Zielfische noch drin. Auch die Seeforelle ist selten. Das sind Zufallsfänge.

    Ein Problem an unseren Seen sind meiner Meinung, die zu hohen Zahlen an Berufs- und Nebenfischern. Allein im Bodensee geht man von zig Kilometern Netzen aus, wenn man die Netze der Berechtigten zusammenzählt. Im Chiemsee ist die Schafswaschener Buch, die ein Renkenhotspot war, zunehmend tot. Ich habe schon 2015 beobachtet, wie ein Berufsfischer, da riesige Netze bei den Zugängen gespannt haben, das wirkt sich aus - und nicht nur dort. Es müsste ein besseres Fischereimanagement wie in Hamburg her, da kam alles auf den Tisch. Die Kartenvergabe und die Netzfischerei werden aufgrund der laufenden Datenerhebung laufen angepasst. Das fehlt bei uns völlig.

    Das Wachstum unserer Fische im Starnberger See sinkt durch weniger Nahrungsangebot, gleichzeit können Kieslaicher nicht profitieren, da die Verschlammung der Kiesbänke nach wie vor anhält. Das saubere Wasser mit wenig Posphat würde Bodenrenken und Saibling entgegenkommen, aber wo sollen die Fische laichen?

    Der Berufsfischer hat mir erzählt, dass Fische, die keine Freiwasserlaicher sind, zunehmen den Laich an Wasserpflanzen absetzen (best. Renken), wäre interessant, wenn das stimmen würde. Vielleicht ein Hoffnungsschimmer.

    Petri an euch alle.

    Petri aus München, ich suche einen Vaakumierer mit dem ich Fisch,Steaks und Innereien wie Leber und Herz einschweißen möchte. Kennt jemand ein robustes Gerät ohne Schnickschnack im Bereich bis 100 Euro. Marinieren oder ähnliche Sachen mache ich nicht. Ich habe gehört, dass Lidl und Aldi immer wieder solche Geräte im Angebot haben, aber ich habe noch nichts über Erfahrungswerte darüber gehört.

    Vielen Dank im Voraus für einige Tipps.


    Grüße Stefan

    Petri ich hatte Mitte 2019 ein Schlauchkajak Savage Gear High Ryder gekauft und im Starnberger See ausprobiert. Leider war vor Ammerland diesen Sommer nicht viel los, so dass ich auf die andere Seite gewechselt bin. Das zu Wasserlassen eines Schlauchkajak mit voller Beladung (weit über 40 kg) ist ein mühsames Geschäft. Mir ist aufgefallen, dass weitaus weniger Fisch gefangen wurde als 10 Jahre zuvor, als ich unterwegs war. Von einem erfahrenen Fischer habe ich gehört, dass die Saiblinge sich seit Jahren rar machen. An den Stellen stehen jetzt eher Renken, anscheinend findet ein Verdrängungswettkampf statt, den der Saibling verliert. Ausser ein paar Barschen war bei den paar Mal nicht drin. Seelauben habe ich auch gefangen, die sind richtig kampfstark und extrem misstrauisch, gar nicht so leicht zu überzeugen.

    Corona machts möglich. Ein bisschen mehr Bastelzeit. Bei Ausrümpeln ist mir ein Plastik-Strohhalm entgegengekommen und ich habe mir überlegt, was ich damit angeltechnisch machen kann. Vielleicht eine Pose. Gedacht – gemacht. Zwei alte Schutzkappen für Sylvesterraketen lagen ebenfalls in der Dose.


    Was braucht man noch: einen Cutter oder ein scharfes Messer, ein bisschen Stereopor oder etwas ähnliches als Propfen. Zusätzlich einen schlanken Nagel, einen Hammer und zwei Wirbel mit einem schmalen Snap und zuletzt ein 0,40 mm Stück Monofil.


    Im ersten Schritt habe ich den Strohhalm in eine Schutzkappe gesteckt, um zu ermitteln wo ich den länglichen Teil abschneiden muss gesagt, getan, das habe ich dann auf den Strohhalm gedrückt. Passt. Als zweiten Schritt das spitz zulaufende Ende der zweiten Schutzkappe in diesen Aufsatz stecken. Ein längeres Stück überstehen lassen und abschneiden. Den Nagel reinstecken und auf ein altes Holzbreck senkrecht hinstellen und einen kurzen Hammerschlag später hat man eine Öffnung für die Monofilschnur. Dann ein Knicklicht nehmen und ermitteln, ob das reinpasst und gut hält. Das klappt ebenfalls. Dann an ein Ende des Monofil einen Wirbel oder Ring einbinden. Die Schnur am Strohhalm abmessen, den zweiten Wirbel testen, ob der durch den Halm passt. Jetzt mit dem Cutter ein Stereoporstück so zuzuschneiden, das es wie ein Propfen sauber unten in den Halm reinpasst. Noch nicht einkleben. Vorher Den zweiten Wirbel ans andere Ende knoten und vom gedachten Ende, das Ganze mit einer Ködernadel durchziehen. Ich habe noch ein Stück Schnur überstehen lassen, um noch Platz für eine Beschwerung zu haben. Jetzt den Propfen mit Sekundenkleber bestreichen und reinstecken. Fertig. Nicht schön, aber es funktioniert.

    Viel Spass beim Nachbau oder Verbessern. Leider kriege ich die richtige Reihenfolge der Bilder nicht hin. Auch das Umbenennen funktioniert nicht.


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    Ich fische in einem sehr klaren Baggersee auf Hecht und war am Anfang der Meinung, die gut sichtbare rote Hauptschnur hätte eine Scheuchwirkung auf die Hechte. Daher schaltete ich mehrere Meter FC zwischen Stahlvorfach (Flexonit) und Hauptschnur. Seltsamerweise hatte ich mit dieser Kombi kaum Bisse. Da ich mich auch mit der Verbindung FC und Geflochtener trotz FG-Knoten nicht 100% sicher fühlte, ließ ich das FC wieder weg. Und damit hatte ich wieder Bisse, nicht zu viele, aber auch einige große Hechte, die sich weder vom Stahlvorfach noch von der roten Schnur stören ließen. Allerdings ist das kein See, in dem regelmäßig C&R betrieben wird. Sind die Hechte schon ein paar Mal auf einen Kunstköder hereingefallen, werden sie vermutlich deutlich misstrauischer reagieren.

    Wolfgang aus Ismaning

    Ich fische auch in kleineren sehr klaren Weihern. Meine Fänge gingen mit geflochtener Schnur zurück. Ich vermute, die Fische sehen und vor allem hören sie die Schnüre besser. Bin teilweise wieder auf Nylon umgestiegen. Jetzt fische ich mit mehreren Metern FLuo zwischen Geflecht und Vorfach. Als Vorfach nehme ich 80-1,2 mm Fluo oder Nylon. Dann aber schwerere Köder. Da die Vorfächer sonst den Lauf stören. Außerdem vorgefertigtes Titan, allerdings selten, da das plötzlich ohne Vorwarnung reißen kann. Am liebsten nehme ich guten Stahl von Flexonit und verlängere das Vorfach mit 0,50 oder 0,60 mm per Wirbel, als Überbiss-Schutz.

    Aber es stimmt schon selbst mit FG-Knoten, den ich nur zuhause binde, fühle ich mich nicht ganz sicher.

    Uli Beyer hält ja davon gar nichts, der verbindet Geflochtene grundsätzlich mit Stahl per Snap. Aber seine Gewässer sind bis auf den Möhne nicht sehr klar.

    Servus an alle, ein Angelspezi hat eine kleine Ferienwohnung in Bad Füssing, jetzt hat er vorgeschlagen, dass wir beide mal einen Angeltrip am Wochenende machen könnten. Genauer Termin steht noch nicht fest. Wir sind beides Allround-Angler, aber bei dem kühlen Herbstwetter würde ich eher Raubfischangeln (Hecht, Zander). Ich habe mich schon auf den Seiten des dortigen Angelvereins umgeschaut, aber bei der Vielzahl der Gewässer (Inn, Altwässer und Weiher) geht man erstmal unter.

    Hat jemand einen Tipp aus eigener Erfahrung dort?

    Ich sage schon mal Danke im Voraus und viel Petri Heil an alle.

    Ist leider verboten. Nur Kunstköder sind erlaubt. Und Streamer sind glaube ich auch nicht erlaubt. Schön, dass sich die Herren Berufsfischer an keine Bestimmung halten. Schleppen, Motor etc.

    In Eichenau gehen am Baggerweiher jetzt Kontrolleure - von der Gemeinde bestellt - rum und kontrollieren die Scheine. Vor zwei Monaten sind ihnen ein Ukrainer und ein Pole begegnet die mit 6 Ruten (erlaubt ist eine) ohne Schein und Karte angeln wollten. Leider konnten sie nur die Personalien aufnehmen. In den Niederlanden bist du deine Ausrüstung los und darfst eine horrende Strafe zahlen.

    Solange kein Richter wenigstens ein paar hundert Euro Strafe ausspricht, ändert sich nichts. Man kann ja mit zweierlei Maß richten. Der kleine Junge, der mit seiner Handangel ein bisschen fischen will, den versuchen wir als Nachwuchs zu gewinnen. Aber diese organisierten Osteuropäer, die nur aufs Rausholen aus sind, sind ein echtes Problem. Damit wir uns verstehen, es spielt für mich keine Rolle, ob jemand aus dem Ausland kommt, wenn er sich am Wasser konform verhält, aber die wissen ganz genau, dass Ihnen hier nichts passiert und das sollte sich ändern.

    Vor zwei Jahren gab es eine rumänische Bande, die ganze Weiher geplündert hat. In einem unseren Weiher war danach nur noch ein Bruchteil des Bestandes. Das gehört einfach hart bestraft. Hunderte von Arbeitsstunden und der Einsatz von Geld und Schweiss waren völlig umsonst. Der Polizist in unserem Verein war gefrustet. Die Suche hatte 5000 Euro gekostet, da die Mitglieder einen gültige Aufenthaltserlaubnis hatten, musste man sie wieder laufen lassen - mit einem Wagen voller Fische. Man hatte nicht beweisen können, dass die Tiere gewildert waren. Erst später kam man Ihnen mit Kameras auf die Schliche. Da hatten sie es übertrieben. Aber der Schaden ging schon die zigtausende.

    Nur Leute mit Fischereischein haben etwas zu befürchten, denn dann wird dieser einbehalten. Das ist ungerecht.

    Ich fische seit fast drei Jahren die Quantum Smoke in der schweren Ausführung bis 105 g Wurfgewichtsangabe (2,70m).

    Die Rute ist eine Schönheit. Was mir besonders gefällt ist der lange Griff, der beim Rausfetzen und den schwereren Gewichten den Angler unterstützt. Ganz dicke Punkte bekommt die Ausgewogenheit. Im Handteil sind Kontergewichte eingelagert, die nach Bedarf entfernt werden können. Ich fische die Rute mit einer 4000 Ryobi Target und die Rute steht wie eine Eins. Mit einem Finger vor dem Rollenhalter ist sie ausgewogen. Das gibt es nicht oft am Markt. Mit der Rute kommt auch ein hochwertiges stabiles Rutenrohr, das einen sicheren Tranksport gewährleistet.


    Die Rute ist eine typische Spinnrute - in Richtung Gummirute. Recht straff gehalten, auch wenn die Spitze nachgiebig ist, was einer besseren Wurfweiter erbringt. Semiparabolisch in der Aktion mit hartem Rückrat.


    Bisse werden zuverlässig bis in die Fingerspitzen weitergeleitet, da eine Griffausparung vor dem Rollenhalter es ermöglicht den Finger auf den Blank zu legen. Der Anhieb ist kein Problem, die Rute hat ein hartes Rückrat und setzt den Anhieb souverän weiter bis ins Maul.


    Wo viel Licht ist, ist auch Schatten.

    Die Wurfgewichte sind völlig übertrieben. Am besten sind Wurfgewichte von 50-60 g. Einer meiner Lieblingsköder - ein Jerk - hat 65 g und man merkt schon, dass das schon viel ist, wenn man durchzieht. Mehr würde ich nicht riskieren. Schlenzwürfe mit etwas schwereren Wurgewichten gehen, aber das mache ich nur ausnahmsweise. Es stünde Quantum gut an, wenn die Firma ähnlich wie Sportex und Shimano die idealen WG realistisch auf dem Blank angeben würde. 105g sind völlig verfehlt als Angabe. Dafür ist sie relativ schwer, das ist wohl dem langen Griff geschuldet, den ich auf keinen Fall missen möchte.

    In der Zeitschrift der RAUBFISCH stand schon drin, dass die Rute bis 130g Wurfgewichtsangabe ebenfalls nicht hält, was sie verspricht. Ein weit verbreitetes Problem bei Rutenangaben


    Die Hersteller merken nicht, dass sie sich dadurch unglaubwürdig machen. Leute: gebt die WG realistisch an!!:x:

    Das kann man als Kunde erwarten.


    Ebenfalls daneben sind die viel zu kleinen Ringe. Das spart Gewicht, aber die Dinger vereisen bei kälteren Temperaturen im Rekordtempo. Außerdem gehen Verbindungsknoten nicht gescheit durch - auch bei kleineren Knoten. Ich schalte gerne ein längeres Vorfach aus Fluocarbon vor die Geflochtene um die Geräusche etwas zu dämpfen. Das geht hier nur bedingt.


    Unbedingt ändern. Größere Ringe müssen verbaut werden.


    Mal sehen, ob die Rute sich auch im Fluß bewährt. Da hatte sie noch keinen Einsatz.

    Cormoran RayCor X Lure Spin 2,40m 70-135g Angelruten (ca. 60 euro) versus Daiwa PROREX XR Spin 2.40m 70-135g (ca. 160 Euro)

    Da ich eine schwere Spinnrute fürs Hechtfischen suche, habe ich mir mal diese beiden Spinnruten angesehen und mit Rolle und g schweren Wurfgewichten beschwert.


    Erste Eindruck. Die schwerere Daiwa Prorex ist eine Schönheit. Gut verarbeitet, äußerlich makellos. Hier wackelt nichts auch der Rollenhalter hält die Rolle bombenfest.


    Die gleiche Rolle an beiden Ruten montiert und verschiedene Gewichte drangehängt, wie reagieren die Ruten..


    Das optimale WG liegt bei der Prorex etwa bei 80 g. 10 g würden auch noch rauszufeuern sein. Bei 100 g würde ich mich nicht mehr trauen durchzuziehen. Bei der Raycor schon gar nicht.


    Die Raycor steht bei 80g nicht mehr so stabil wie die Prorex. Die Spitze „schwabbelt“ mehr. Das könnte ein Problem werden, wenn aus großen Entfernungen bei großen Ködern die Anschläge sitzen sollen. Da ist die Prorex eindeutig besser. Insgesamt ist die gesamt Verarbeitung hochwertiger, was aber bei einem fast dreimal höheren Preis auch zu erwarten ist.


    Auf den zweiten Blick fallen die kurzen Griffe bei beiden Ruten auf. Die Raycore von Cormoran hat einen extrem kurzen Griff – noch kürzer als der bei der Prorex. Das ist bei einer Rutenlänge von 2,40 m einfach falsch konstruiert. Beide Ruten sind extrem kopflastig. Das geht auf die Handgelenke. Bei einer Twitchrute von 2 m ginge das noch an. Die schweren Wurfgewichte drücken gegen die Handgelenke.


    Ausgewogenheit – Fehlanzeige. Seltsam, dass Heerscharen von Testanglern das nicht mitbekommen haben oder hat das niemanden interessiert?


    Die Lösung: Beiden Ruten einfach deutlich längere Griffe spendieren, die braucht man als Hebel für schwere Big Baits.


    Schöne Ruten aber am falschen Ende gespart. Schade.

    Leichte Multirolle, Linkshand von Sänger, 301 g schwer

    Ich verkaufe zu meiner Jerkrute auch eine Multirolle (LH) von Sänger. Schnurkapazität 150 m 0,38 mm mit 3 Kugellagern. Die Rolle eignet sich auch zum Schleppen und zum Vertikalfischen.

    Wenn jemand interessiert ist, dann bitte PN an mich oder anrufen unter 0170 289 25 97.

    Sommerzeit ist Jerkzeit. Ich biete hier eine Jerkrute mit WG 50-100g, Länge 1,95 m, vom bekannten Hersteller Jackson an. Korkgriff, sauber verarbeitet. Es handelt sich um eine Rute für Multirollen. Eine passende Rolle gibt es in einer anderen Auktion. Ich habe die Rute etwa 6 Mal hergenommen, seitdem ruht diese im Schrank. Ist in einem super Zustand. Praktisch ungebraucht. Wegen verletzter Hand gehe ich mehr auf Ultra Light Fishing. Ich hoffe, Sie findet einen dankbaren Abnehmer, der das zu schätzen weiß. Schickt mir einfach eine Nachricht oder ruft an.

    Mobil. 0170 289 25 97. Ich habe auch noch passende Jerks dazu, muss ich aber erst mal suchen. Wenn Interesse besteht, dann poste ich die Bilder, oder sende diese per E_Mail.

    Der Automat ist in Betrieb, aber nimm ja genügend Kleingeld mit: 50er, 1er, 2er Euro-Münzen. Am besten ein Reserve falls mal ein Geldstück nicht aktzeptiert wird. Dort gibt es keine Möglichkeit zu wechseln. Bei mir haben zwei Münzen nicht gepasst. Das ist extrem ärgerlich, da die Boote sehr früh bereits weggehen. Komm ja zeitig, sonst die Boote am Wochenende weg. Bring einen Anker mit und evtl. Schlepprutenhalter. Fürs Renkenfischen eine weiche Rute fürs Posenfischen. Bau am Blei einen Power Gum ein, Renken schlitzen sehr leicht aus. Petri Heil.

    Petri an alle. Die Saison 2018 beginnt für Tageskarteninhaber erst am 16. April. Das stand jedenfalls am Automaten letzte Woche, der war fest verpackt. Also pünktlich zur Hechtsaison.

    Mit etwas Glück schaffe ich es am 16.4 auf den See. Mal sehen, ob was in Sachen Hechte und Renken geht.

    Letzte Woche habe ich mitgekriegt, dass die eine oder andere Renke schon beißt, aber viel besser gehen die Brachsen. Klodeckel an der Hegene, da kam nicht so viel Freude auf.

    Hat jemand schon Erfahrungen mit Renkenfängen gemacht 2018?

    Stehen wahrscheinlich flach jetzt?

    Vielleicht kann ja jemand was beisteuern. Petri an alle und volle Kescher in der Saison 2018.:)

    Servus aus München,

    da ich des öfteren mal im Bremer Raum bin und da an der Weser fische, wollte ich mir mal die von Matze Koch so gepriesene neu entwickelte Nano Zanderpeitsche von Balzer mal ansehen. Ich habe die Rute in einem Bremer Angelladen mal in die Hand genommen und mit meiner 4000 Abu Söron bestückt. Dann habe ich das selbe mit der Sänger-Rute names The Tock selbe Länge und etwa gleiches Wurfgewicht und mit der Lexa von Daiwa (40-80g) ausprobiert.


    Kurz zu meiner Wertung:

    Balzer Nano Zander (2,75 m): Bildschöne Rute aber von wegen federleicht, davon kann keine Rede sein. Relativ dicker Blank, das Wurfgewicht dürfte untertrieben sein, die wirft locker auch noch mit 70g. Relativ schwer, da helfen auch die winzigen Ringe nichts und leider spitzenlastig wie eine Schaufel (trotz 4000 Rolle !!), das geht gar nicht bei mir. Bei Zug geht die Rute von der Spitze ins Rückrad, das klappt gut. Insgesamt enttäuschend. Da fühlt sich meine Quantum Smoke mit 105 g viel ausgewogener an. Preis um ca.130 Euro.


    Überraschend gut macht sich die "The Tock" von Sänger, viel ausgewogener, leichter, aber etwas weniger schnell bei der Rückstellung der Rutenspitze vs Zanderpeitsche. Wg bis 68 g angegeben 2,70 l. Hier mit ca. 140 Euro angegeben. Das Wg ist niedriger als die Zanderpeitsche und letztere dürfte auch robuster sein, aber die Ausgewogenheit mit meiner Rolle ist traumhaft. Beide Ruten haben die Aussparung oben am Griff, damit kein Biss ungefühlt bleibt.


    Lexa von Daiwa. Selbe Länge 2,70 m (40-80g). Durchgehender Korkgriff. Von der Rückstellung langsamer als die beiden Ruten von vorhin. Eindeutig eher eine Rute für vielseitiges Spinnen, keine reine Gufirute. Preis zwischen 74 und 90 Euro je nach Händler. Die Rute ist mit der 4000 Rolle fast im Gleichgewicht, bei leichter Vorlastigkeit. Weniger Rolle sollte es nicht sein.


    Fazit:

    Würde ich eine reine Gufirute haben wollen, dann würde ich der "The Tock" den Vorzug vor der Zanderpeitsche Nano geben, THE TOCK ist einfach viel angenehmer zu handeln und kommt feinfühliger rüber.

    Wenn ich Gufi und Wobbler zum Zanderangeln gebrauchen möchte und nur eine Rute mitschleppen würde, dann würde ich der Lexa von Daiwa den Vorrang geben, die vielseitiger ist, aber als Gufirute an die beiden anderen Ruten nicht herankommt.


    Übrigens habe ich dann an der Oberweser einen Tag geangelt. Aber nicht mit Gufis diesmal. Jetzt habe ich es klassisch mit Köderfisch und Würmern mit Feederruten ausprobiert. Ausgerechnet mit Wurm konnte ich meinen ersten Weser-Zander mit 51 cm überreden. Verrückt, wenn ich bedenke was ich das schon mit Gufis und Wobbler gefischt habe. Zum Spass habe ich auf Kessler Grundeln gefischt und wirklich da kommt ein Biest nach dem anderen hoch, aber Bisse hatte ich nur auf Wurm nicht auf Grundeln, vielleicht sieht es nachts anders aus?!