Das die Fangbücher nicht ausgewertet werden liegt an dem Umstand, dass weit weniger als die Hälfte zurück gegeben werden.
Die Auswertung hatte jahrelang ein Angler übernommen und die Ergebnisse wurden mit großer Belustigung aufgenommen.
Die Ergebnisse waren weder repräsentativ noch nachvollziehbar, dafür lohnt sich wirklich keine Minute Arbeit.
Eingeführt wurden die Fangbücher sowieso nur um das tägliche Fanglimit der Angler kontrollieren zu können.
Das die Aussagen über die Herkunft der Seeforellen unbefriedigend waren liegt wohl am Wechsel des Vorstandes der Genossenschaft, der Gastl hätte das sicher beantworten können.
Bei den Gesamtfangmengen der Berufsfischer glaube ich das weder die Mitglieder der Genossenschaft noch das Finanzamt hier die genauen Zahlen kennen. Das ist bei 34 Parteien die sich in vielen Berichten nicht einig sind auch nicht verwunderlich.
Da wird sich ja schon beim Besatz darum gestritten, ob davon der Obersee oder der Untersee mehr profitiert.
Solche Zahlen lassen sich bei weniger Parteien leichter ermitteln oder zumindest schätzen.
Für den Bodensee werden zwar Fangmengen genannt, aber wenn man nach der Datenherkunft mit einzelnen Berufsfischern spricht erntet man nur ein Lächeln.