Beiträge von rhino_absolut

    Hallo zusammen,


    mich möchte mir ein Angelkajak zulegen. Aktuell bin ich mit meinem Barro Aluboot unterwegs auf Tegernsee und Walchensee und prinzipiell auch glücklich damit. Meine Ausflüge gestalten sich aber in letzter Zeit meistens so, dass ich in Gesellschaft immer zum Renkenangeln rausfahre und allein zum Schleppen. Und da bin ich dann doch häufig genervt vom Handling bis alle Köder dort laufen, wo ich sie gerne hätte. Insbesondere beim Angeln auf Saibling und dem Versuch die Position zu halten wünsche ich mir einfach etwas feinere Bewegungen und vor allem freie Hände.


    Also, lange Rede kurzer Sinn. Der erste Satz sagt alles. Und um es etwas zu spezifizieren: Ich liebäugle mit den bekannten Marken Hobie und Native Watercraft. Der Hobie Antrieb macht mich besonders an, weil leise, in der neuesten Generation abklappende Flossen bei Bodenkontakt, Rückwärtsgang und letzten Endes einfach ein cooles innovatives System. Hier würde ich auch wegen dieser Aspekte das Mirage Drive 180 bevorzugen. Beide Marken kommen in Bewertungen nahezu ausnahmslos gut weg und haben ihre eigene Fanbase. Ich möchte aber vor dem Kauf gerne mal ein Gefühl dafür bekommen, was mir persönlich besser gefällt. Ich möchte auf jeden Fall ein Sit on Top Kajak und würde zwischendurch auch gerne mal aufstehen können. Hier sei aber gesagt, das ich einen guten Gleichgewichtssinn habe und recht angstfrei beim Kippeln bin. Das heißt, es muss auch nicht das breiteste von Breiten werden. Ich würde aber auch gerne bei einem gewissen Wellengang noch rausfahren können.


    Jetzt meine Fragen:

    1. Kennt ihr einen guten Händler mit fairen Preisen, bei dem man auch mal Probefahren kann?

    2. Würde jemand sich bereit erklären, mich mal ein paar Meter mit seinem Kajak treten zu lassen? Für mich wären Tegernsee, Schliersee, Ammersee, Starnberger See, Sylvensteinspeicher und Walchensee gut zu erreichen. Mir würden schon ein paar Minuten am Ende eines Angeltags reichen und im Gegenzug könnte sich der Glückliche mit seinen Fängen und einem von mir mitgebrachten, eiskalten Bier in der Sonne feiern lassen.

    3. Sollte ich auf jeden Fall weitere Marken in Betracht ziehen (Bsp. Riot, Jackson, Feelfree, Grapper)?

    4. Kann jemand generelle Aussagen dazu machen, was die Marken charakteristisch neben dem Antrieb voneinander unterscheidet?

    5. Hat jemand ein Angelkajak in der Garage, welches er verkaufen möchte?


    Ich freue mich auf und bin dankbar für eure Antworten.


    Alex

    Danke dir, bin auch immer mal wieder am Lago Maggiore und kenne die Orte bzw. den Abschnitt, den du beschreibst.


    Sehr spannend! Vielleicht hast du den ersten coregonen Hype in Italien ausgelöst.

    Servus zusammen,


    mich habe gestern den ersten Versuch auf Renken gemacht. War im Norden (Höhe Holz bis Gmund unterwegs). Habe einige Schwärme entdeckt so auf 35-40m. Die standen allerdings alle frei im Wasser bei Wassertiefen um 40-50m.

    Ich habe mich dann immer recht schnell weiterbewegt, da ich die Renken am Grund finden wollte. Habe aber nie viele an einem Ort sichten können.


    Da ich bisher immer nur im Sommer und Herbst auf Renke gefischt habe, einige Fragen:

    1. Findet man die Bodenrenken, wie man sie vom Sommer kennt, auch im Frühjahr?

    2. Wie befischt ihr im Frühjahr die schwebenden Schwärme? Ich bin auf dem Ruderboot unterwegs und kann mich nur schwer über dem Schwarm halten und gleichzeitig fischen. Beim Ankern auf Tiefen von 50m driftet man auch mit Anker unten erst nochmal einige Meter weit weg, sodass man nicht mehr über dem Schwarm steht. Habt ihr da Erfahrungswerte oder Tips, die ihr mit mir teilen könnt?


    Ich wäre sehr dankbar für Hinweise


    Gruß

    Vom Ufer aus ist für mich die Unterwasserpose mit eingehängtem Bissanzeiger die erste Wahl. Man kann sehr weit werfen oder auch am Ufer fischen.

    Kannst du mir hier ein paar Eckdaten zum eingesetzten Equipment geben? Also Bleigewicht, Posengewicht (bzw. -auftrieb). Wollte die Montage immer mal ausprobieren, habe es bisher aber nie gemacht.

    Ich habe das Thema vor Kurzem in einer anderen Gruppe angesprochen und eine sehr gute Lösung gefunden.


    Schwimmerdrähte so einstellen, dass das Blei gerade so durchrutscht. Über der Pose noch einen lockeren Stopperknoten aus Geflochtener anbringen (bei mir 3 Umwicklungen).


    Beim Auswerfen bremst der Stopperknoten die Pose auf der Schnur ab, sodass sie nicht weiter nach hinten auf der Schnur rutscht und man den größten Teil seiner Wurfweite verliert. So kann man wie bei der original Montage sehr weit werfen. Beim Absinken des Bleis hat der Stopperknoten kaum eine Auswirkung. Beim Einholen ist der Stopperknoten dick genug, sodass er am Spitzenring stoppt und sich zurück vor die Pose schiebt.


    Für mich hat das alle Probleme mit dem Renkencatcher erledigt.

    Ich habe mir zum Saisonauftakt, der gezwungenermaßen vom Ufer stattfinden muss, eine Daiwa Balistic X Seatrout 3,10m 10-40g zugelegt.


    Sie wirft super Meerforellenblinker und -wobbler zwischen 15 und 30g. Der Lauf geht ist über die Spitze schön spürbar. Bisher waren zwei untermaßige Seeforellen dran. Da hatte ich im Drill schönen Kontakt und heftigere Ausbrüche wurden gut abgefedert.


    Außerdem fische ich sie mit Spiro und Streamer. Auch da lässt sich alles zwischen 15 und 30g gut werfen.


    Sie ist etwas kopflastiger als meine anderen Ruten, wobei ich nicht einschätzen kann ob alle Ruten dieser Länge das haben. Jedenfalls ist sie so leicht, dass ein Zusatzgewicht am Griffende nicht wehtun würde.

    Servus zusammen, aktuell ist die Slipstelle in Einsiedl dicht, weil dort ein Steg am Strand aufgebaut wird. Gibt es eine alternative Stelle an der man slippen kann? die Slipstelle in Urfeld ist wegen des niedrigen Wasserspiegels auch nicht nutzbar.


    Ich bin für Tips dankbar.


    Viele Grüße