Beiträge von rhino_absolut

    Hallo Thorsten,


    Ich habe meine Fischerei an den Seen hier im Alpenvorland am Ammersee begonnen und war 2020 die ganze Saison dort aktiv. Letztes Jahr zu Saisonbeginn noch ein paar mal auf Seeforelle. Zu diesem Jahr kann ich leider nichts sagen. Bin jetzt am Tegernsee unterwegs.


    Mein Fokus verschiebt sich gerade sehr in Richtung Fliegenfischen und ich werde nächstes Jahr auch am See weiter in diese Richtung gehen. Bisher kann ich Renken und Rotaugen vorweisen, aber hoffe, dass nächstes Jahr auch mal eine Seeforelle anbeißt. Freue mich auf den Austausch.


    Gruß Alex

    Die hier zum Beispiel ist eine echte Bank für mich geworden. Dicker Thorax und eine oranger Streifen mit gefärbten Biots. Größe 16 und 14

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    Ich habe mal in einem Artikel gelesen, dass viele Zuckmückenlarven gar nicht vollständig rot sind, sondern in vielen Gewässern auch Orange Anteile besitzen und es dann letztes Jahr am Tegernsee probiert. Funktioniert super und sehr stabil im Sommer und Herbst.

    Genau, kann man auch mit allen Farben kombinieren. Tinsel geht super in pearl oder grün blau schimmernd. Ich binde sie so wie auf dem Foto. Am besten bindet man das tinsel so ein dass die Rundung von der Spule der Hakenrundung entspricht. Dann lässt es sich am besten einbinden. Oben dann einfach mit dem Köpfchen anfangen.

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    Das weiß ich auch nicht genau, mir reicht eine Rippung mit 5-6 Windungen um den schmalen Körper bei meinen Nymphen. Aber die Fängigkeit von Größe 16 am Tegernsee auch über Sommer musste ich auch erst lernen von anderen Anglern am See. Hätte ich auch nicht gedacht, geht aber gut ab.

    Ja, erstaunlich. Ich kenne einige Angler die fischen das ganze Jahr mit 16ern. Ist immer eine sichere Bank, wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass man gerade in den schwierigen Monaten mit etwas mehr Abwechslung nochmal einen Tag retten kann.


    Gruß Alex

    Hallo Jonas,


    kann ich bestätigen. Ich war die letzten Tage zweimal kurz draußen und konnte schnell mit guten Größen voll machen.


    Einmal mit einem Kumpel im Süden, Übergang See zu Ringsee auf 12m, da gingen alle auf den Klassiker schwarzer Silberrücken in Größe 16 und ausschließlich auf Pose.


    Vorgestern nochmal im Norden auf 12-13m und einfach an bekannten Plätzen mit sporadisch durchziehenden Fischen. Die waren größer und gingen zwar auch auf schwarz, aber deutlich besser auf grüne Silberrücken in Größe 14 beim Zupfen.


    Gruß Alex

    Danke Jürgen, stimmt, das direkte Kühlen ist sicher etwas, was ich noch verbessern kann. Werde ich bei der nächsten Vorratstour auf Lauben umsetzen.

    Ich habe mir den Baitholdern noch nicht die Stunden investiert um einen Vergleich anzustellen, aber muss das statistisch nicht unbedingt selbst widerlegen, wenn das schon jemand vor mir gemacht hat. Beim Zanderangeln am Fluss war der Unterschied zwischen frisch und aufgetaut immer gravierend.


    Dann bleibt natürlich noch die Frage, auf was sich die Saiblinge dann einschießen. Ich höre immer wieder, dass auch Barsche für Salmoniden funktionieren sollen. Kann mir aber kaum vorstellen, dass die ähnlich gut zu fressen sind wie Lauben oder Renken. An den schottischen Loughs wird auch viel mit Rotauge geschleppt. Stefan, vielleicht sollten wir bei dem Rotaugen Vorkommen der letzten Wochen darauf umstellen haha.


    Tobi, wo an der Mangfall fischst du?


    Gruß Alex

    Hmm stimmt, diese Zwischengröße ist wirklich selten zu finden. Entweder Zwerge oder eben diese überraschenden Einzeltreffer.


    Jürgen, geht es nicht am Walchensee in eine ähnliche Richtung?


    Ich bin verwundert dass ich auf meine Lauben am Baitholder nie Saiblinge kriege. Aber vielleicht liegt das daran, dass die immer schnell vom Hecht geschnappt werden.

    Konnte eigentlich jemand von euch bei Salmoniden beobachten dass sie aufgetaute Köderfische verschmähen?


    Gruß Alex

    Also müssen wir die Saiblingen dort suchen, wo es kaum renken gibt...


    Roel

    Wahrscheinlich stimmt das für die Kleinen, aber die großen, welche ihr Fressverhalten auf Fische umstellen, sind ja dann doch wieder dort, wo Fisch zu finden ist. Vielleicht doch dann wieder bei Renkenschwärmen?


    Gibt ja genügend Angler am Tegernsee, die das ganze Jahr mit der Schlepprolle auf Saiblinge und Forellen gehen. Alle berichten immer davon, dass die großen Saiblinge flacher gefangen werden.

    So kurz nach dem schlimmen Unfall am Tegernsee ist das Thema etwas ungut

    Kompletter Quatsch! Gerade das zeigt doch die Relevanz des Themas.


    Ich war mal in sehr hohen Wellen auf dem Ammersee. Der Hauptunterschied zu einem stabilen Ruderboot/Motorboot ist, dass man sich mehr auf die Wellen einstellen muss, statt stumpf dagegenzuhalten. Mann kann die Wellen dann „surfen“. Ich bin der Meinung, dass man durch das Ruder, insbesondere im Vergleich zum klassischen Ruderboot, immer manövrierfähig bleibt und sich deshalb sehr gut auf die Wellen einstellen kann.


    Auf YouTube gibt es einige Videos von Tretkajaks auf der Ostsee und von der kalifornischen Küste. Ich würde aber auch einfach mal eins leihen und bei unangenehmen Bedingungen 2h treten. Das hilft wohl mehr als jeder Beitrag. Kannst gerne mal am Tegernsee auf meinem strampeln.


    Gruß Alex

    Hi Roel,


    die einzigen zwei Videos bei etwas stärkeren Wellen habe ich mal am Tegernsee gemacht. Allerdings nur direkt in die Welle gefahren. Man sieht dass vorne auch Wasser reinschwappt und am Antrieb wieder abläuft. Würde mich auch mal interessieren ob das bei den größeren Modellen auch der Fall ist. Vielleicht hat da jemand Noch Infos. Gibt hier ja genügend Jungs mit den großen Schiffen. Von der Seite kann durchaus auch mal was reinschwappen. Ich habe bei so einem Wetter immer wasserdichte Hosen an, auch wenn es nicht regnet.


    Kleineres Kajak (Hobie Compass) als du dir vorstellst, aber vielleicht hilfreich um ein Gefühl zu bekommen.


    Gruß Alex

    Petri! So viele große auf einmal hatte ich auch noch nicht. Hast du mal gecheckt, was sie im Magen hatten?


    Ich war gestern seit Ewigkeiten mal am Wasser und habe mir 5 Renken für

    Die Küche besorgt. Alle zwischen 35 und 40. Es war wenig Schlupf vorhanden und die Mägen waren voll mit Flohkrebsen.


    Gruß Alex

    Das war das Königsfischen vom Fischereiverein.


    Gruß Alex

    Ich würde da ein Langzeitfett aus dem Fahrzeugbereich nehmen. Sowas wie Liqui Moly LM47. Die haben immer Temperaturbereiche, die wir hier bei uns gar nicht ausschöpfen. Wichtig ist eigentlich nur, dass man das wirklich mit einer Fettpresse reindrückt, da man sonst nicht den Druck hinbekommt, um das Lager vollständig aufzufüllen.


    Gruß Alex

    Ich denke mir immer, wenn man den Lebenskrisen nachgibt dann besser richtig und mit Anlauf.


    Du findest sicher ganz viele Hersteller wie Galaxy. Einer der größten Unterschiede ist der verwendete Kunststoff. Die günstigen China Kayaks sind im Design sehr häufig an bekannten Modellen der etablierten Hersteller angelehnt, aber dann wird eben überall wo möglich auf günstigere Materialien gegangen und so dieser Preis erzielt. Gepaart mit dem von dir angesprochenen Aspekt wie Direktvertrieb und fehlendes Marketing.


    Bei den Modellen wirst du immer finden dass sie aus LDPE, also Low Density Linear Polyethylene hergestellt sind. Die besseren Kunststoffe sind MDPE und HDPE also Medium und high. Das heißt, dass die Günstigen Kajaks weniger UV beständig, weniger kratzresistent, anfälliger für Oxidation und deutlich weicher sind, also sich bei Belastung durchbiegen.


    Außerdem werden die günstigeren aus zwei Hälften zusammengeklebt.


    Das ist zumindest mal ein Aspekt.


    Gruß Alex

    So, Versuch 2 und 3 waren das genaue Gegenteil von Versuch 1. es kam ein Sturm auf und vor der Küste hat sich ein 80-100m breiter brauner Streifen aufgetan. Sichtweite dort ca. 5cm und immer Kraut am Haken. Fliegenfischen war für mich damit raus und an meiner Spinnrute ist die Einlage vom Spitzenring gesprungen. Ich habe im zweiten Ring weitergefischt, aber mich nicht getraut schwere Blinker dranzuhängen, mit denen ich weiter rausgekommen wäre. Der zweite Ring hat durch die leichten Köder schon etwas gelitten.


    Anyway - Ich bin angefixt und hätte nicht gedacht, dass mir das am Meer vom Ufer so viel Spaß macht.


    Gruß Alex

    Petri zur ersten Seeforelle!


    Schön, der See scheint aufzuwachen. Ich war heute vom Ufer im Süden los und konnte meine Seeforellen Saison zumindest emotional, wenn auch nicht physisch, beginnen.


    Meine Motivation ist wieder voll da durch die Seeforelle, die heute meinen Blinker bis vor meine Füße verfolgt hat. Ich habe recht schnell eingeholt und auf einmal sehe ich sie hinter meinem Blinker aufblitzen, Silber schimmernd, fett, ein richtiger Torpedo. Wie es so ist, ist mir irgendwann die Schnur ausgegangen. Ich habe dann versucht noch was aus meiner Rutenläge zu holen und den Köder weiter in Bewegung gehalten. Sie ist noch ziemlich lange dran geblieben und hat ihn sich immer wieder angeschaut - Sicher so um die 30 Sekunden. Das habe ich bei Forellen noch nicht gesehen, eher bei Barschen.


    Was sind eure Erfahrungen in solchen Situationen? Köder wechseln, weil sie nicht gebissen hat, oder Köder weiterfischen, weil sie reagiert hat?


    Gruß Alex

    So, die ersten Würfe sind gemacht und das Gebiet erkundet. Ist ein Traum hier morgens bei Sonnenaufgang zu angeln.


    Kontakt gibt es noch keinen, aber das ist bei glasklarem Wasser, Windstille, keinem Wellengang und der Anwesenheit meines neuen Freundes, dem Seehund (Foto) keine Überraschung. Dafür kann man sich mal genau anschauen, was sich unter Wasser bewegt und ich bin immer wieder beeindruckt, was sich in Brandungszonen für eine Pflanzenwelt durchsetzt.



    Die nächsten Tage zieht hier ein kräftiger (leider ablandiger) Wind auf. Dann schauen wir mal weiter. Bis dahin experimentiere ich nochmal mit der Fliegenrute.


    Gruß Alex