Beiträge von Silberbarren

    Ich meinte eigentlich Köder ab 12cm :rolleyes:

    Ich werde immer nervös wenn den ganzen Tag nichts auf 16cm Swimbait geht, obwohl ich die großen Echos unter den Beuteschwärmen sehe und anfische. Schlechter Tag oder mach ich was falsch? Ein bisschen Zusicherung bringt Motivation...

    Naja, diese Saison habe ich eh mehr Zeit zum selber Ausprobieren.

    Ich denke wir wissen alle, dass kleine Köder Trumpf sind. Aber es müssen doch auch Fische auf 12cm Wobbler etc. gefangen werden. Mich würde mal interessieren, was die Großköderspezialisten bei uns am See so aus dem Wasser ziehen. Die sieht man doch immer mal wieder, erzählen tun die nur nix.

    Ich bin sehr zufrieden mit dem Strenknoten, da kann man auch mal sechs Meter Vorfach einfach auf die Rolle kurbeln, ohne an den Ringen hängen zu bleiben. Beim Fischen mit Blinkern möchte ich trotzdem einen Wirbel am Vorfach und den möchte ich nicht durch die Ringe ziehen. Also entweder einen Meter vor dem Köder einen kleinen Dreifachwirbel ins Vorfach einknoten oder einen Minuswirbel direkt am Blinker https://www.amazon.de/Jenzi-MI…2-Tragkraft/dp/B003B3P9RW


    Die sind klein und unauffällig und verdrallen kaum.

    Wurfgewicht 60-80 Gramm

    Genau da scheiden sich die Geister ^^

    Weißt du wie deine Rute heißt? Dann kann ich mal vergleichen.


    Die Daiwa Sealine ist leider von der Liste gestrichen, da ich mit Schnurzählern an der Rolle keine guten Erfahrungen gemacht habe. Tiefenzähler habe ich extra oder am Downrigger.

    Glasfaser gibt es vor allem als composite, also ein Kohle-/Glasfasermischung. Vor allem für Meeresruten verwendet, es gibt aber noch einige wenige Hersteller mit leichten Ausführungen. Weichere Aktion und deutlich bruchsicherer als Kohlefaser (+UV resistenter), weshalb man sie schön am Downrigger vorspannen kann, zudem deutlich günstiger, auch weil die Nachfrage sehr gering ist.


    Ich denke ich probier jetzt einfach mal die Balzer Magna Gorilla Spin (mit Glasfaseranteil, vor allem an der Spitze). Vorne weich, starkes Rückgrat und an der Steckverbindung verjüngt. Mit 15-50g Wurfgewicht etwas schwerer, aber das sagt ja nicht immer was aus. Im schlimmsten Fall ist nicht viel Geld verloren. Ich werde berichten :/


    Dein Youtube Kanal ist übrigens toll, habe ihn neulich erst entdeckt. Witzig und gut gemacht. Dein Spezialknoten würde mich doch mal interessieren. Ich habe mit meinen zwar noch nie Probleme gehabt, aber man lernt ja nie aus. An dieser Stelle möchte ich auch von No-Knot-Verbindungen abraten, die funktionieren nur manchmal...

    Ob die Schnur für eine kapitale Seeforelle ausreicht, hängt maßgeblich von den verwendeten Knoten und der Länge (Pufferwirkung) des Vorfachs ab. Mit einem Blut- oder Albrightknoten zwischen Geflecht und Vorfach, oder Clinchknoten zum Köder hätte ich bei den Durchmessern erhebliche Bedenken, da man einiges an Tragkraft verschenkt und einige Knoten besonders unter Schockbelastung schneller aufgeben. Zu den niedrigen Tragkraftangaben von erfahrenen Fischern gehören in aller Regel sehr gute Knoten (FG, PR, SC) zwischen Geflecht und Mono.

    Es hängt ja ab von einer Mischung aus Weichheit der Rute, richtiger Bremseinstellung und wie viel Mono als Vorfach dran hängt. Ich fische schon länger mit Geflochtener 10er und 12er und das interessante ist der Wasserwiderstand vs. die Tragkraft. 10er Geflochtene ist toll, aber mit schwererem Gerät kriege ich auch eine 12er auf Tiefe. Deshalb eher die Frage welche Rute, dann welche Schnur und dazu eine passende Rolle (Schnurfassung, Bremskraft etc.). Weil ich zu Glasfaser tendiere, ist der Puffer wohl sowieso gegeben.

    Also ich finde, dass sich das alles sehr vernünftig anhört. Ich habe am Downrigger eine 40g Inliner mit Baitcaster und 0,10er am 21er Vorfach. Im Boot macht eine große SeFo da keine Probleme finde ich. Top!

    Meine normale Spinnrute biegt sich am Downrigger leider nicht so schön, ich habe also immer wenig Spannung drauf. Welche Ruten wären denn empfehlenswert bzw. worauf muss ich beim Kauf achten? Man kennt ja die Bilder mit komplett gebogenen Glasstecken beim Lachstrolling, die fischen die aber spezielle Downrigger-Ruten mit über 100g Wurfgewicht und parabolischer Aktion, die in so zarter Ausführung gar nicht existieren.

    So, ich muss jetzt doch mal fragen, auch wenn hier sicher jeder eine andere Meinung hat. Ich bin im Dilemma mit der Auswahl meiner neuen Schleppausrüstung. Bisher habe ich einfach eine Spinnrute mit 10-40 Gramm Wurfgewicht und schneller Spitzenaktion hingepackt. Da ich jetzt aber seit letzter Saison mit Downrigger fische, möchte ich jetzt weichere Ruten mit Glasfaseranteil besorgen, zudem Multirollen.


    Das Dilemma entsteht, da ich hauptsächlich Saiblinge fange, aber eine Seeforelle immer mal wieder dabei ist und sich mein Gerät dafür zu leicht anfühlt. Wo liegt bei euch die Schmerzgrenze, wenn ihr auch kleinere Saiblinge (unter 35cm) noch "spüren" wollt, aber auf die kapitale Seeforelle vorbereitet sein möchtet?


    10er/12er Schnur wäre eine Entscheidung, Rute mit 50g/60g Wurfgewicht oder doch leichter (weil Glasfaser evtl. mehr abfedert?) und kommt dann ein Baitcaster an die Gerte oder eine klassische (kleine) Multirolle?


    Als Ruderbootangler kann ich mich auch mal von einer Seefo abschleppen lassen, aber WENN die 80er beißt, dann schrei ich Tod und Teufel mit einer 10lbs Rute in der Hand.

    nach der Attacke verletzten Beutefisch

    Genau das meine ich doch, ein verletzter/ toter Fisch der im Getümmel abtreibt ist leichte Beute. Die Forelle geht sicher nicht mit einem Taser rum und betäubt ihre Beute vor dem Fressen. Aber so ein angebissener Fisch geht halt nicht immer sofort drauf, sondern ist angeschlagen, unter Schock oder "bewusstlos", also durch schiere Beißkraft lahmgelegt. Der Spinnstop funktioniert deshalb so gut, weil er genau das imitiert. Allerdings ist ein schwebender oder sogar schwimmender Köder meiner Meinung nach näher an der Realität und wenn man in der Schwebephase dann noch ein paar Zupfer einbaut, so dass sich der Köder auf die Seite legt, fängt man auch mal einen vorsichtigen Räuber.


    Was mich beschäftigt ist, dass viele Angler auf ein sehr schnelles Tempo schwören, wobei das doch eigentlich nicht immer naturgetreu ist. Spätestens nach einem Fehlbiss sollte man doch logischerweise ein verletztes Fischchen imitieren und langsam machen.

    Dieses Jagdverhalten wurde schon mehrfach beobachtet, aber schlecht dokumentiert. Beim Biss sind die Seefos sehr gnadenlos und aggressiv, aber oft bleiben sie nicht lange am Ball. Als Rudeljäger treiben sie Beutefische zusammen und da wird in dem hektischen Durcheinander einfach öfter mal ein Fischchen nur angebissen. Ein Hecht, der einzeln unterwegs ist, schlägt einmal zu und lässt nicht mehr los.

    Bei der Jagd werden Beutefische erstmal ausgenockt und dann treiben die zur Oberfläche. Dann müssen die Seefos nur noch einsammeln. Deshalb schleppe ich nur mit Schwimmwobblern (dabei gibt es auch keine Verhedderungen/ Hänger, wenn man mal stillsteht). Beim Rudern fährt man eh immer wieder mal langsamer, da kann man auch gleich einen Stopp einlegen und das Boot auslaufen lassen.

    Ich glaube, die WaSeeforellen schießen sich im Frühjahr vor allem auf junge Barsche und Weißfische ein (war schon vor 10 Jahren so). Meine 58er ;( letztes Jahr ging mir auf nen 9cm Wobbler, der gerade an der Oberfläche trieb.


    Ganz anderes Thema: Ich suche nach einer kleinen Multirolle für's Schleppen, Rute habe ich schon gefunden. Eine bezahlbare 2000er sollte passen, möglichst ohne Schnick-Schnack, für 0,10 Geflochtene.