Ok aber wer will mit einer riesigen Feststoffweste den ganzen Tag auf dem Boot sitzen? Dazu sollte es ja noch eine sein die dir auch ohne Bewusstsein das leben rettet. Eine Feststoffweste wo du bei Ohnmacht ertrinkst bringt es einfach nicht. Das große Luftpolster hat schon einen Sinn. Die Schwimmweste erst anziehen wenn das Kind im Brunnen ist kann auch blöd ausgehen.
Grüße Michi
Naja....ich fahre schon seit Kindesbeinen mit dem Kajak herum, bin natürlich unzählige Male gekentert, unbeabsichtigt ins Wasser gefallen etc. Ohnmächtig war ich dabei nie und habe noch nie eine Kenterung oder Ähnliches gesehen, wo dies der Fall war. Natürlich kann das immer passieren, aber es kann einem auch ein Ziegel auf den Deetz (Kopf) fallen- dann ist man auch hinüber. Ohnmacht ist eher ein Fall für die Segler, die evtl. mal den Großbaum vor`n Nüschel (auch Kopf) bekommen. Natürlich ist es toll, wenn eine Rettungsweste den Körper so oben hält, daß auch das mit abgedeckt ist. Die Frage ist für mich, ob man das braucht. Und was nützt eine ohnmachtssichere Rettungsweste, wenn man wegen dieses Monstrums nicht ins rettende Boot zurück kommt. Man kühlt dann aus, schläft ein und erwacht (je nach Lebensführung) im Himmel oder in der Hölle. Ans Ufer schwimmen geht mit den Dingern vielleicht 50 Meter weit- mehr ist nicht drin!
Ich habe z.B. lediglich eine "Schwimmhilfe" über meinem Trockenanzug an. Das Teil nennt sich Palm Kaikoura. Leider ist das Ding wie alles was mindestens gut ist Höllenteuer, aber damit schwimme ich wenn`s sein muß auch mal einen km durch`s 1° kalte Wasser, steige lebendig am Ufer aus den Fluten, trockne mich ab und sehe meinem führerlosen Kahn beim Dümpeln in den Wellen zu.
Es hat alles sein Für und Wider. Jeder muß für sich entscheiden was ihm wichtig ist. Ich habe es für mich entschieden: Trocki und Schwimmweste- feddich!