Beiträge von vatas-sohn

    Da ich immer wieder das "Pech" habe, beim Barschangeln einen Hecht als Beifang zu haben, suche ich jetzt mal nach einem gescheiten Landehandschuh. Der Dealer meines Vertrauens (Camo-Tackle) empfiehlt genau einen: Das Modell von Lindy-Fish. Gibt es hier Erfahrungswerte oder andere/ bessere Empfehlungen?

    Sowas würde ich ja auch gerne mal sehen. :up:Ich find's immer toll Fische einfach nur zu beobachten.

    Also bei uns dürfte man das nicht. Ausschließlich Köderfische aus dem Gewässer in dem gefischt wird dürfen dort verwendet werden. Ausnahmen sind lediglich die eingelegten/ konservierten Köderfische, die man so fertig kaufen kann. Ist das bei euch anders?

    Ja lieber Schweisshund- ich weiß natürlich, daß in der Natur kein Gleichgewicht herrscht, dennoch ist diese stehts dabei zu einer Balance zu kommen (da habe ich mich anscheinend nicht präzise genug ausgedrückt). Das System ist ziemlich stabil, jedoch noch so fragil, daß es, wenn man einen oder mehrere Faktoren darin über ein gewisses Maß stört, aus den Fugen gerät. Heilen, da bin ich mir sicher, kann die Natur geschlagene Wunden ganz alleine.

    genau deswegen haben wir seit 30 jahren diese zustände in europa, zu viel akademisches bla bla, von vogelfreunden die überall sitzen... in holland sehr grosse populationen die zig tonnen aal fressen, der bestandseinbruch der aalpopulation der letzten jahrzehnte, bestandseinbrüche der dorsche der ostsee, genereller rückgang der fischpopulationen in europa wo der kormoran in massen auftritt, jetzt wird kommen aber der kann doch nicht alleine dran schuld sein, ja das stimmt, aber 900,000 kormorane fressen im jahr 1.642.500 tonnen fisch, ...da muss ich nicht viel hirn haben um das zu verarbeiten was das für eine masse 1.6mil tonnen
    wie rechne ich? 1kormoran frisst 0,5kg fisch 365 tage x 900,000 :1000 und hoppala, ganz ohne studium komme ich auf die lösung
    wir reden vom kormoran und nicht vom huchen, wir reden von kleinfischen die durch den gänsesäger dezimiert werden, wo ist dein hirn das zu erkennen? äschen population durch kormoran und gänsesäger bei fast null angekommen in gewässern die vor jahren super bestände hatten, dann kamen die vögel und weg waren sie, die guten bestände, ich sehe die einfachste lösung die bereits unsere vorfahren vor 120 jahren erfolgreich angewendet haben,sie hatten damals härte und hirn und befreiten die gewässer und die bestände von diesen problem..ein kormoran ein problem, kein kormoran? kein problem, da muss ich nicht studiert haben um das zu kapieren, strecken mit starker bejagung und vergrämung zeigen eigenartigerweise wie kann es auch sein, bessere bestände bei allen fischarten auf...komisch...
    warum vermischt du eigentlich das huchen problem mit dem frassdruck durch den kormoran und gänsesäger? und wer braucht wirklich den gänsesäger und den kormoran? sie übernehmen keinerlei wichtige biologische aufgaben...wenn ja zeige sie mir auf, wo sie irgendwo was positives bewirken, z.B dank gänsesäger explodieren gefährdete fischarten oder eine seltene pflanze wächst besser irgendetwas postives

    Oh ha! =O Klingt in etwa so wie der satirische Spruch über Radfahrer: "Erst umfahren, dann klingeln."


    An der Miesere ist weder der Kormoran, noch der Gänsesäger oder irgendein anderer Vogel schuld. Schuld ist ganz allein der Mensch. Der ist das Problem. Ohne ihn würde in der Natur Balance herrschen und die natürlichen Schwankungen würden ausgeglichen. Aber nein, die selbsternannte "Krone der Schöpfung" reitet alles in den Dutt und weist dann anderen die Schuld zu. Ist ja auch einfacher so. Dieses hochkomplexe System namens Natur zu verstehen ist uns nicht gegeben. Aber wir sind ja allem Anschein nach auf dem besten Wege das Problem Mensch für die Erde final zu lösen...

    Das auch, aber vor Allem kann man anhand der Echos deren Verhalten ablesen (schnell steigen oder sinken z.B.) und in Zusammenhang z.B. mit der Tiefe Schlüsse ziehen, um welche Fische es sich handelt, bzw. mutmaßlich handelt. Darauf kann man dann sein eigenes Verhalte, bzw. die Angeltechnik abstimmen. Nicht jedes dicke Echo ist ein Zielfisch. Mit etwas Übung und Ortskenntnis klappt das ganz gut.

    Dann geben die Echos auch oft Auskunft darüber, ob es sich um mehrere, im dichten Verband jagende Fische handelt oder ob es ein Einzelfisch ist. Große Einzelechos sind deutlich schwieriger zu befischen, weil allein schon das Ablassen des Köders je nach Tiefe schon soviel Zeit in Anspruch nimmt, daß der Fisch weg sein kann. Dennoch lohnt es sich dann z.B. den Köder so ein oder zwei Meter höher anzubieten und durch Ablassen oder hochkurbeln zwischendrin immer mal zu schauen, ob dieser nicht doch in der gleichen Höhe zurückgekommen ist. Kam alles vor!

    Zu der Zeit waren die Saiblinge in der zweiten Etage. Unterhalb oder bei 40 Metern bissen nur (zu) kleine Saiblinge. Zwischen gut 40 und 30 Metern bissen die bessern Saiblinge und alles darüber konnte man vergessen. Das ändert sich aber von Wetterlage zu Wetterlage.

    Wichtig beim Finden ist, daß man das Echolotbild richtig interpretiert. Das ist etwas schwierig, klappt aber mit etwas Übung und möglichst dem Vergleich zu anderen Echoloten (Udo und ich sind schon einige Zeit direkt nebeneinander gafehren und konnten so vergleichen) ganz gut.

    Zocktechniken habe ich verschiedene getestet. Zunächst muß man mal die Echo's finden. Meist so über ~60 Meter tiefem Wasser bei sowas um die 35 Meter. Ich habe dann heruntergelassen und wenn der Fisch nicht gleich auf- oder gar einstieg, bin ich nach dreimal anzocken ca einen Meter runter gegangen. Folgt der Fisch, hat er zumindest Interesse. Dann mal etwas runter, etwas rauf und schauen was der Fisch macht. Folgt er, ist er neugierig, aber mißtrauisch. Dann half bei mir, die Bewegungen langsamer und vor Allem kleiner werden zu lassen, bis der Köder nur noch an Ort und Stelle leicht zappelte. In mehreren Fällen ließen sich die Fische damit zum Anbiss überreden.


    Echos, die zwar folgten, aber nie bissen, waren allesamt flacher anzutreffen; meist sowas bei 20 oder 25 Meter. Da denke ich mal, daß es eher Renken sind, vielleicht auch Barsche oder der eine oder andere Hecht.


    Wichtig ist noch, daß der Biss (fast) ausschließlich in der Absinkphase kommt, wenn man kontrolliert den Köder nach unten bewegt. Das klappt schon noch- nur Mut! :thumbup:

    Ja, das stimmt wohl: Jedes Jahr ist extrem anders als das vorherige und selbst zwischen Mai und September gibt es derart große Unterschiede, daß es für mich Nordlicht schon ziemlich schwierig ist einen Fisch zu fangen. Und ja, das Ergebnis, was die Saiblinge anbelangt weiß ich als ziemlich gut zu schätzen. Immerhin waren die Fische bis 35cm groß- für den Walchensee schon nicht alltäglich. Udo (Silent Hunter) z.B. hat heuer im ganzen Jahr weniger gefangen als meine Wenigkeit. Da schwillt mir glatt die Brust! :hug13:


    Ich kenne den See ja schon ein paar Tage und ich werde ihm eh treu bleiben, auch wenn ich nicht jeden Tag "voll machen" kann. Ist eh nicht mein Ziel. Die Fische, die Zusammenhänge und alles Weitere zu verstehen, ist eine schöne Herausforderung. Dazu die Kulisse, die Menschen und all die kleinen Dinge ziehen mich immer wieder dort hin. Für nächstes Jahr ist heuer natürlich schon gebucht- wieder Mai und September... :prost:

    Sodele: Habe fertig! ;(


    Das Ergebnis von 9 tagen Fischerei ist ernüchternd: 7 massige Saiblinge (und ungezählte Untermassige) sowie 4 Renken, wovon nur eine massig war. Aber die Renkenfischerei habe ich auch ziemlich vernachlässigt. Das Zocken brachte beim letzten Ablassen in diesem Jahr einen heftigen Biss von einem ü40er Saibling, den ich aber leider nicht landen konnte, weil er sich nach kurzer Zeit verabschiedet hatte.=O Naja- zufrieden schaut dann doch anders aus, aber es gibt ja im nächsten Jahr wieder Chancen, die es zu nutzen git. :hide:


    Und wie immer: Schee war's dennoch. Alleine die Kulisse beim Fischen entschädigt für alles. Dann noch die Leute und das Wetter dazu- perfekt!:thumbup:


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    Wie ganz früher zu Zeiten von Heinz und Co...


    Ich hab es probiert als die Saiblinge gerade in einer guten Beißphase waren diesen Sommer mit 5cm Barsch am Firewall mit 2 Leuten im Boot. Der Barsch konnte mit den ASP Spinern nicht mithalten obwohl man beim Ausnehmen genau solche Barsche im Magen gefunden hat. Irgendwie will der Saibling bling-bling-Disco

    Vielleicht sollten wir mal einen Swarovsky-Zocker basteln? :hug13: Ich werde den Winter über eh verschiedene Modelle basteln- mal schauen was da so bei raus kommt.... :hide:

    Ahhh...jetzt erklärt sich einiges. :prost:Da verstehe ich auch, daß die alle den See verlassen, wenn ich rausfahre. Und ich dachte schon es läge an mir....:wallb::hug13:


    Das mit der "Turbo-Fahrstuhltechnik" habe ich letztes Jahr auch gehabt. Drauf gekommen bin ich nur, weil ich irgendwann halt hoch gekurbelt habe und zack...hing das Renkerl dran. :rofl: Das fühlt sich wirklich sowas von falsch an, aber, wer/wie/was fängt hat nunmal Recht. :hide:

    Das ist unterschiedlich. Meist so um die 30 Meter und manche bei etwa 40 Meter. Beim Zocken sind auf dem Echolot richtige Verfolgungsjagden zu beobachten. Ein paar Meter runter, dann zackig nach oben, nochmal ein Stück und wieder runter. Das macht echt Laune. Die Bisse der größeren (naja, 35+) kommen recht zaghaft und genau ein Mal. Hast Du den versemmelt, kannst Du Dir ein neues Echo suchen....

    ....Wer fischt schon regelmässig, gleichzeitig den gleichen Köder mit und ohne Lockstoff? ...

    Ich mache das z.B. beim Barschfischen. dieselben Köder mal mit Paste (weiß jetzt gerade nicht wie die heißt) und mal ohne. Subjektiv würde ich sagen, daß an manchen Tagen die Paste den einen oder anderen Biss mehr bringt. Belegen kann ich das indess nicht. Ich glaube daran, daß das eher eine Frage des daran-glaubens ist, as das das wirklich messbare Ergebnisse bringt.

    Zur Zeit gestaltet sich die ganze Angelegenheit recht zöh. Heute hatte ich drei Renken; 11, 24 und 31 cm. Farbpräferenzen konnte ich nicht feststellen. Rot, Violett und Grün fingen die Fische. Dazu gesellte sich ein im Freiwasser gezockter Saibling mit 35 und ein kurz vor dem Kescher verlorener Saibling der ungefähr die gleiche Größe hatte. Nachher, wenn sich der Urfelder gelegt hat, fahren wir nochmal raus.