Zwerge in Massen und eine 40er
Gestern war ich mit einem Arbeitskollegen, der gelegentlich fischt und auch mal eine Renke fangen wollte, am See
Unser Ziel war natürlich ein kapitalen Hecht und ein paar schöne Renken zu fangen
Nach 2 stündiger Fahrt kurz vor 6 in Steinebach angekommen, das Leihboot beladen und die hinterlegten Gastkarten gesucht und gefunden, waren wir dann kurz nach halb 7 aufm Wasser.
Nach ein paar Minuten rudern haben wir auf 12 Meter die ersten Renken aus dem Echo gehabt, die Hegenen runter und sofort beide reichlich Bisse bekommen.
In den folgenden 2 Stunden konnten wir sicherlich 30 Renken überlisten,von denen jedoch die meisten so um die 20-25cm hatten, dazu ein paar zwischen 25 und 30cm und eine mit 32cm die leider mir, und nicht meinem Kollegen an die Angel ging.
Dann gingen die Bisse langsam zurück, wir wollten angesichts der Fischgrößen eh den Platz wechsel,in der Hoffnung im tieferen auch größere Renken zu finden, und orientierten uns mal in Richtung der sogenannten Renkenmafia
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Im tieferen war dann wieder alles voll mit Echos, leider konnten wir keine einzige mehr überlisten und der Renkenmafia ging es wohl auch nicht viel besser, soweit wir das beobachten konnten wurden von etwa 12 Booten innerhalb einer Stunde ca.6 Renken gefangen.
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Um 11 Uhr haben wir dann den Anker gelichtet und uns mal ans Schleppangeln mit Gummis zwischen 25-30cm und Sideplanern gewagt.
Hat wunderbar funktioniert und wir haben einmal nach Schlangenhofen und zurück die 4 großen Gummis durchs Freiwasser gejagt, die Köder an den Siteplanern ca.16 Meter dahinter, die ohne ca.30 Meter hinterm Boot.
In der Steinebacher Bucht wieder angekommen, wurde es langsam wieder flacher und als das Boot so auf 16m war, wollte ich die Montagen wieder einholen, legte die Ruder aus der Hand und in dem Moment kam ein brutaler Einschlag auf eine der Ruten die ohne Sideplaner liefen.
Nach einem kurzem aber heftigem Drill kam ein ca.70 Hecht zum Vorschein,der leider, ganz aus versehen, direkt am Boot wieder vom Haken kam
Gebissen hat der hübsche auf einen Savage Gear Hering 25cm
Danach war auch für uns mal eine Pause angesagt und wir haben uns beim Raabe am See, mit ein paar kalten Getränken und einem leckeren Eis, der heißen Nachmittagssonne entzogen.
So gegen 16.30 haben wir uns wieder aufs Boot gewagt,die Sonne brannte zwar immer noch aber wir wollten ja noch ein paar schöne Renken fangen.
In dem selben Bereich wie am Morgen,auf 13m dann wieder in etwa das selbe Spiel, sehr viele Bisse, viele Fische bis ca.25cm, bis dann ein paar in der Schwebe auf 8,5m auftauchten, ich schnell das Blei auf 9m hoch, langsam gezogen und Biss, der Fisch hing, wollte im Gegensatz zu den anderen aber so gar nicht nach oben.
Nach einem etwas zaghafteren Drill meinerseits, kam dann endlich eine schöne Renke ins Boot, die genau 40cm hatte.
Die Freude bei mir war und ist auch jetzt noch riesig, immerhin meine zweite Renke ü40 seit ich letzten Sommer mit dem Renkenfischen angefangen habe.
(Letztes Jahr hab ich im Chiemsee am ersten Tag nach einem Renkenguiding eine mit 44cm erwischt ,dieses Jahr 40 maßige am Chiemsee aber die größte gerade mal 34cm )
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Wir fischten dann noch bis zum letzten Büchsenlicht,Die Renken standen gestapelt unter dem Boot aber leider ging nur noch mir eine maßige an den Haken, mein Kollege konnte zwar auch noch etliche ans Boot führen aber eine maßige war nicht mehr dabei.
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Alles in allem wars ein Supertag, wir haben zusammen sicher 60 Renken drillen können, der Kollege ist jetzt auch angefixt, ne 40 Renke und ein netter Hecht, Wörthsee ich komm sicher wieder
Grüße
Lars