Beiträge von Fuschlsee0

    Mich würde interessieren, was man mit solch billigen Geräten anfangen kann. Reicht so ein Teil, um beim Schleppen (Gewässertiefe bis gut 60 Meter) Fischschwärme (pot. Hechtfutterfische oder Saiblingsschwärme) orten zu können? Dass man damit keine Einzelfische findet ist klar. Aber kann so ein Gerät wirklich hilfreich bei der Suche nach Region und Tiefe der Zielfische sein? Oder gar die Sprungschicht zeigen?


    Würde mich freuen, ein paar Infos zur Sinnhaftigkeit einer solchen Anschaffung zu erhalten. Ein Cuda 168 würde weniger als 100.- kosten und ginge daher "so nebenbei"....


    Petri!
    Robert

    Ja barsch-zocker. Ich habe da auch so meine Bedenken. Bei uns fängt man Renken eher gegen abend udn dann bis Mitte/Ende August am besten in Grundnähe (rd. 15-20 Meter).
    Ich glaube, die Aussage, dass die Renken tagsüber in der Schwebe seichter(!) als am abend ziehen, kam vom Forum hier. Dies war die Erklärung, warum man "Renkenhechte" tagsüber auf 3-7 meter fangen kann. ich bin (vor dieser Aussage) immer davon ausgegangen, dass sie Renken tagsüber eher tiefer als am abend ziehen (und habe mich gefragt, warum man dann tagsüber nicht viel tiefer auf Hecht fischen müßte...).


    Ein echolot würde vieles klären, ist bei usn aber nicht erlaubt und daher besitz ich auch keines.

    Hallo gelbe Ente!


    Ich war lange hin udn her gerissen. Zum Einen galt die Regel, dass Hechte in oder ober der Sprungschicht rauben und das natürlich von unten, sodaß die Köder nicht zu tief laufen sollten.
    D.h. ich habe jahrelang (mit kleineren Variationen) in den Bereichen 3-7 Metern mit zwei Angeln verteilt geschleppt. Der Erfolg war ganz gut, größere Hechte waren aber ganz selten.


    Offen blieb für mich lange die Frage, was es mit den "Renkenhechten" auf sich hätte. Rauben die Hechte REnken die sich in der Oberflächen- bzw. in der Sprungschicht aufhalten oder gibt es auch Hechte, die tiefer (sagen wir 15-20 Meter tief) rauben? Experten raten ja fast immer im Oberflächenbereich zu schleppen.


    Nun gab es plötzlich zwei interessante Ereignisse. Zum einen habe ich im April (noch Schonzeit) gegen abend beim Schleppen auf Seeforelle mit der Stuckirolle zwei Hechte in ca. 20 Metern Tiefe gefangen und zum anderen spuckten Laichhechte aus dem Netz des Berufsfichers frische Seesaiblinge aus. Die Seesaibis stehen bei usn im April in mindestens 35 eher sogar in 50 Metern Tiefe. Also schnell einen Happen Saiblinge in 50 metern geholt und dann ins Flachwasser zum Sex???? Ganz komisch...


    Und die Renken stehen auch überwiegend (zumidnest vor Mai und nach Juni) auf 15-25 Metern.
    Warum raten die Experten alle immer auf "nicht tiefer als 7 Metern" zu schleppen???


    Die Antwort war die, dass Renken tagsüber im Freiwasser überwiegend flach rumschwimmen, und dort auch von den Hechten gejagt werden.
    Ob das stimmt?


    Nach meinen Erlebnissen und mittlerweile einigen Aussagen, dass auch auf 15 Metern gefangen wurde, stelle ich nun die Regel "immer über der Sprungschicht" stark in Frage.


    Deine Ansicht, gelbe Ente: Eine Rute ganz flach für die "Sprungschichthechte" und eine unter der Sprungschicht für die Tiefenhechte finde ich jedenfalls höchst interessant.


    Ich hoffe, die Diskussion findet regen Anklang.
    Petri!
    Robert

    Danke für die Hinweise Andreas!
    Ich glaube aber, mit Fracht wird mir das aus USA zu teuer. Ein deutscher Händler würde mir eine Verpackungseinheit mitbestellen, sind aber 6 Stück in einer Farbe. Auch nicht so super (außer es gäbe hier im Forum Interessenten).


    LG!
    Robert

    ich bin auf der Suche nach Tomic-Wobblern und zwar in der großen Version (15 cm). Im Internet konnte ich jeweils nur Angebote der kleinen Tomics finden. Hat jemand eine Bezugsadresse???


    Danke, Robert

    Wenn wir/ihr so weitermachen/weitermacht, dann werden wir wohl irgendwann von der Naturwissenschaft in Richtung Philosophie gedanklich weiterdriften und zum 1. weltweiten Anglerphilosophieforum werden.
    Anbieten würden sich im Anschluß an die wunderbaren naturwissenschaftlichen Erklärungen von Admiral (wirklich erstklassig!) beispielsweise ein Themenkreis von der Thematik der Naturbilder (welche Vorstellungen hat der Mensch von der Natur: Ist das etwas das sich unentwegt verändert und der Mensch selbst ist ein Teil und ein (planvoller??) Mechanismus darin? ist sie etwas Starres das eigenen Regeln folgt und in die der Mensch nicht eingreifen darf, jeder Eingriff eine Zerstörung? Oder ist sie etwas das sich der Mensch zum Untertan machen soll und die Ressourcen der natur für seinen Nutzen benutzen darf?) über die Thematik der Wissenschaftstheorie (wie kommt der Mensch zu wissenschaftlcihen Erkenntnissen, wie kommen sie zustande und auf welcher Basis fußt alles Denken und Messen?).


    Und so fort bis wir wieder bei den Seeforellen sind und über Stämme diskutieren und letztendlich doch zur Erkenntnis gelangen müßten, dass "Natur" nur ein gedankliches Konstrukt von einem Etwas ist, das vermeintlich das "vom Menschen Unbeeinflußte" darstellt aber de facto nicht ist. ALLES ist vom Menschen überformt udn beeinflußt (selbst die letzte Eisscholle im hintersten Eismeer) und deshalb hilft alles zurückblicken auf eine (sowieso nie dagewesene) reine und unverfälschte Natur (und auf "reine" Stämme) nichts. Helfen würde endlich die Erkenntnis, dass wir Menschen tagtäglich die gesamte Welt beeinflussen und gestalten und deshalb wäre es verdammt an der Zeit dies PLANVOLL und gezielt zu machen.
    Vielleicht will ich mit diesen verzwickten Zeilen nur sagen: Mannomann sind wir ein gutes Fischerforum! Das Beste!


    Petri!
    Robert

    Hallo Andreas!
    Ja, ich liebe auch Grundsatzdiskussionen und ich bin auch von der Diskussionskultur in UNSEREM Forum begeistert! Wenn man sich andere Fischerforen so anschaut......dann befinden sich wohl alle Leute mit Kompetenz und der Fähigkeit über den eigenen Tellerrand der Fangmaximierung hinauszublicken genau hier.


    Robert


    PS.: Bouterweks regenbogenähnliche Seeforelle wurde im Walchi gefangen

    Vielleicht bin ich wirklich zu blöd oder was, aber diese Seefo ist meiner Meinung nach ein makelloses Exemplar!
    1.) Freilich gibt es schönere Zeichnungen. Ganz silber mit wenigen großen Sternen etwa. Aber schaut euch doch bitte die größte Seefo vom Hrn. Bouterwek an!!!!! Die schaut aus wie der Zwilling von dieser hier! Und ich glaube, die wurde in den 70igern oder 80igern gefangen.
    2.) Variieren Seeforellen generell sehr stark udn ich würde auch sagen, dass sie innerhalb eines Stammes stark variieren oder sogar innerhalb eines Jahres der gleiche Fisch (?laichzeit, etc.??)
    3.) Ist diese Seefo zwar fett, aber das sagt nicht, dass es nicht ein Naturfisch ist. Ich habe einmal eine Seefo aus dem Königssee mit 8 Kilo gesehen. Die war abnorm kurz und fett, mit Laichhaken und farblich wieder ganz anders. Königssee steht eher nicht im Verdacht der genetischen Verunreinigung bzw. gar eines Put an Take Besatztes, oder?
    Auch andere alte Seeforellen werden oft extrem fett und tief. Etwa im Weissensee (Gosausseestamm?).
    4.) Die Schwanz- udn Afterflossen-Abnutzungen scheinen mir sehr im Rahmen zu sein und keinesfalls unbedingt auf Besatz hinzudeuten. Das gibt es doch bei vielen Fischen (u.a. Laichverletzungen) auch in Gewässern garantiert gar kein Besatz stattfindet. Und wenn das aus einem Besatz herrühren würde, dann müßte dieser Fisch ja in letzter zeit besetzt worden sein, oder? Betonbeckenverletzungen wachsen sich doch aus, oder nicht. Und dieser Fisch schimmt sicher schon einige Jahre im Walchi.



    Resumee für mich: Alle bisherigen Argumente lassen für mich nicht genug Spielraum um mit Falschbesatz, genetischer Verunreinigung, etc. gedanklich spielen zu können. Es kann meiner Meinung nach sein (und ist wahrscheinlcih auch so), dass eine wild aufgewachsene Seeforelle so ausschaut wie diese Seeforelle am Bild. Alles andere sind wilde Spekulationen, außer es gäbe zusätzliche Informationen (zB, dass nachweislich anderes Material oder Refos oder gar Großfische bestetzt wurden). Dann würde die Soekulationsebene eher in Richtung Verdachstebene gehen udn man müßte neu diskutieren.


    Robert

    Bin gespannt, wie die Sache weitergeht. Sicherlich gibt es hier Spezialisten, die die Frage Seefo/Refo beantworten können und dies auch mit Argumenten untermauern.
    Bis dahin verwette ich meine Schwiegermutter (und die ist nicht die schlechteste Schwiegermutter), dass das eine astreine Seeforelle ist!!!

    Forelleke: Die Ösi-Perlmuttschmiede propagiert für Hechte vor allem Spangen und kaum Löffel. Und die Spangen die man auch auf den Fangfotos sieht brauchen wirklich ordentlich speed. Bin nun einige Stunden erfolglos und mir komisch vorkommend über den See gerast....

    Superfisch!!!!
    Ich wäre NIE auf die Idee gekommen, diesen Fisch für eine ReFo zu halten und kann es einfach nicht glauben - auch wenn so viele davon sprechen - dass das eine Refo sein soll.
    Für mich ist das zweifelsfrei eine Seeforelle, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Und dass die Seeforellen (wei die Bachforelllen) verschiedenste Formen und Farben (auch im gleichen Gewässer) haben, ist wohl bekannt.
    Schön ist das auch in Bouterweks Buch über Königsfische zu sehen. Und die dortigen Bilder stammen alle aus früherer Zeit, als eher kaum mit Refos besetzt wurde.


    Trotzdem: Wenn ich den Fisch so zu Gesicht bekomme, ohne Angaben wo und wann der gefangen wurde, würde ich sofort SEEFORELLE schreien.


    Und nocheinmal "trotzdem": Das ist ein Wildfisch, der jahrelang im Walchi geraubt hat udn es ist bei aller genetischen Herkunft einb Traumfisch und wäre MEIN Fisch des Lebens!


    Petri!
    Robert

    Der 15er Realbait wurde nicht genannt. Ich nehme an, weil einfach größere Köder "in" sind und sehr gut fangen. Ich habe aber in Summe sehr viele Bisse auf den 15er beim Kantenschleppen, er geht auch zum Werfen, kostet "nur" unter 20 Euro und macht sicher auch im Freiwasser (wenn es flach gehen soll, zb. am abend, denn er läuft sehr flach) eine gute Figur. Wobei ich im Freiwasser auch lieber größeres nehme.


    Meine Empfehlung als zusätzlichen Castaic, wenn Du noch ein paar Euros in der Tasche hast.

    Hallo Marc!


    Ich war vor vielen, vielen Jahren - noch ohne große Fischererfahrung an Seen- dort zum Blinkern und konnte einen wirklich schönen Barsch und ein 60-er Hechterl (damals ein Traumfisch für mich!) fangen. Schönes Gewässer mit Hechten, Schleien, Barschen und vielen Weissfischen, aber rundherum ein gerne und vielbesuchter Wanderweg.
    Bellyboot ist sicher super dort! Vom Ufer würde ich nicht mehr dort fischen wollen.
    Viele Bäume unter Wasser udn ich würde mir den einen oder anderen Köder einpacken, der da durch kann (zb. Softjerks mit verstecktem Haken). Streamerfischen auf Hecht könnte ich mir dort auch gut vorstellen. Dichte Weissfischschwärme auch gerne etwas weiter weg von der Kante. Beobachten lohnt evtl. Schleppen zahlt sich bei der Seegröße nicht aus.


    Mehr kann ich nicht sagen, außer: Bitte hier einen kleinen Bericht reinstellen, wie´s Dir denn gegangen ist!


    Petri!
    Robert

    Hallo benillo!


    Diese theoretischen Sachen sind mir soweit klar. Man kann einem Hecht nicht davonfahren, etc. Aber, es ist einfach irgendwie ungewohnt, wenn man so schnell schleppt. Wenn dann nix geht, dann hängt man wieder einen gewohnt langsameren Köder dran, weil man daran halt glaubt.
    Ich habe es mehrmals versucht, aber jeweils mangels Vertrauen nach relativ kurzer zeit wieder einen Köfi am System, Castaic oder Wobbler drangehängt....


    Es gibt übrigens Schleppfischer in der Ostsee die der Meinung sind, dass ein Blinker für den Fisch mehr Aufmerksamkeit macht als alle Wobbler. Ob das stimmt, weiß ich nicht.


    Danke schon einmal für Deine Einschätzung!
    Robert

    Mich würde interessieren, ob hier Spezialisten gezielt mit Perlis auf Hecht schleppen. Ein österr. Spezialversand für perlis propagiert das ganz stark. Von denen habe ich auch zwei große Perlis, habe aber immer (innerliche) Probleme damit, da man so ungewohnt schnell damit fahren muss.


    Auf der anderen Seite gibt es ja momentan DEN Renner unter den Hechtködern, den Castaic. Der wird viel viel langsmaer gefahren und hat eine ganz andere optische Wirkung.


    Wer kann zu den Perlis, vielleicht im Vergleich zu Castaic und Wobbler (wann sind Perlis besser oder schlechter einzsuetzen), für hecht etwas erzählen?
    Ein Erfahrungsaustausch hierzu würde mich freuen!


    petri!
    Fuschlsee0

    ACHTUNG: Es ist zu unterscheiden zwischen grds. zwei verschiedenen Erkrankungen durch Zeckenbiss:


    1.) Borreliose
    2.) FSME. Impfung hilft nur gegen FSME und nur gegen bestimmte Erreger!


    Ausserdem sollte man sich auch bewußt darüber sein, dass JEDE Impfung auch ein gesundheitliches Risiko darstellt (mitunter, bei bestimmten Erkrankungen sogar ein hohes. Nur sind Forschungen über Impfschäden kaum vorhanden....zumindest nicht mit wissenschaftl. einwandfreiem Ergebnis, weil kaum Basisdaten vhdn. sind. Zudem sind Langzeitschädigungen nicht nachweisbar/rückführbar).


    Gute Info VOR Impfung empfohlen! Und Wahrscheinlichkeit bedenken (1 zeck in 5 jahren ist m.E. nach kein Impfgrund).


    Soll nur gesagt sein!
    Robert