Beiträge von planseefischer

    Blöd nur, daß es meine Haken kaum in silber gibt. Vielleicht sollte ich mir ein Galvanisierungsbecken basteln?

    Servus!


    Meine versuche diesbezüglich sind alle kläglich gescheitert. Entweder hält die Beschichtung nicht, oder die Haken sind nicht mehr richtig scharf. Bin allerdings kein Fachmann in diesem Bereich - aber wie erklär ich das immer meiner Frau: mei... wenn i nix probier komm ich auf nix drauf.

    Servus, mei.. ich hab als Bub mit einer Balzer Miami Spin in 240 cm und 10-40 g Wurfgewicht angenfangen und hab damit alles gemacht. Von Blinker über Planseesystem über Hegene und sonst alles was ich in die Finger gekriegt hab. Mit der Zeit, der Erfahrung und so wird das Angelzeug eh immer mehr - das kommt alles von selber.

    Nur mal Allgemein: schnell ≠ hart. Oft ein weitverbreiteter Irrglaube. Eigentlich wird damit eher das Rückstellvermögen der Rutenspitze gemeint, um das mal vereinfacht zu sagen.

    Hört sich Interessant an... Kommst du echt mit a 2,80 er Rute mit'm Renkenfinder zurecht? Wobei mit einer nicht allzu langen Hegene kann ich es mir schon vorstellen.


    Planseesyst. möchte ich auch fischen in Zukunft... Brauche ich da wirklich wieder eine separate Rute? :/:hurt:Weil meine Ballistic hat ja 10-40 gr. Das wird schon auch gehen.

    Das Problem mit den klassischen Meerforellenruten in Verbindung mit dem Planseesystem liegt in der Senibilität und und der Köderführung. Ich selber habe mir vor ein paar Jahr speziell zum Fischen mit dem Planseesystem eine Rute gebaut die für meine Bedürfnisse passt. 255 cm, 12 g Wurfgewicht. Aus heutiger Sicht und mit etwas Erfahrungszugewinn würde ich auf +- 270 cm evnentuell auch bis max. 290 cm hochgehen. Bin da aber schon daran das ganze für mich weiter zu optimieren. Kürzere Ruten sind für mein empfinden besser, was die Köderführung anbelangt, bei großen Fischen wirds allerdings etwas schwierig einen großen Fisch zu Drillen.

    Mit den Meerforellenruten in Verbindung mit dem Planseesystem hab ich immer das Gefühl einen "toten Stock" in der Hand zu haben, da bekomme ich nicht die Sachen mit, die ich mitbekommen möchte. Ich möchte aber niemanden sein Setup und seine Art wie er an die Sache herangeht schlechtreden. Viele Wege führen nach Rom. Meine Erfahrung hat mir allerdings gezeigt, dass eben "der letzte Meter" am Ende des Tages meist entscheidet.


    Das Fischen generell mit dem Planseesystem ist schon etwas eine kleine Wissenschaft für sich. Man mag es oder man hasst es. Man will sich damit auseinandersetzen oder auch nicht. Für mich ist es auf alle Fälle ein fix gesetzter Favorit, vor allem wenn es um Seeforellen geht.

    Also bei den Seeforellen bin ich mir da so langsam nimmer so ganz sicher was das aussehen betrifft.


    Ich befische eigentlich nur Gewässer an denen etweder kein Besatz oder nur seit langer Zeit Besatz mit eigenem Material statt findet. Habe aber auch schon Fische mit den verschiedensten Zeichnungen gefangen von Ferox like zu getigerten bis hin zu fast komplett blank. Ich seh das positiv und als willkommene Laune der Natur :)


    Das sagt Stroft zu dem Thema:


    Servus in die Runde,

    auch wenn das ganze jetzt etwas "off Topic" möchte ich gerne etwas zu überlagerten Angelschnüren sagen:


    Ich bin sehrwohl der Meinung das eine monofile Angelschnur überlagert sein kann. Ein monofile Angelschnur wird ja, wie wir alle wissen, aus Polyamid (Nylon) als Grundstoff hergestellt. Es werden dann noch weitere Zusatzstoffe beigemischt, sogenannte Polyamide. Diese Mischung bestimmt dann die Eigenschaften der Schnüre. Bei der Herstellung wird ein Granulat aus eben diesem Kunststoffgemisch erhitzt, und dann durch entsprechende Düsen gepresst und gezogen. Somit entsteht ein Faden den wir dann als Angelschnur kennen.

    Einer der größten Feinde von Mono ist sicherlich die UV-Strahlung. Sonnenstrahlung in der ja auch UV-Strahlung enthalten ist lässt Mono relativ schnell altern. Dies macht sich mit Tragkraftverlusten bemerkbar! Die Temperatur der Lagerung spielt auch eine Rolle. Eine Lagerung bei gleichmäßigen Zimmertemperatur, geschützt vor Sonnenlicht, ist optimal. Temperaturschwankungen zb. in einer Garage eher suboptimal.


    Jetzt stellt sich noch die Frage, wie erkennt man eine monofile Angelschnur die ihre besten Tage vorbei hat? Wie bereits geschrieben ist mit Tragkraftverlusten zu rechnen. Außerdem ist mir dabei aufgefallen, dass die Schnur nicht mehr geschmeidig ist und sich leicht rauh anfühlt. Dies ist wohl eine Art "Zersetzung" des Nylongemischs zurückzuführen. Weiters geht die Knotenfestigkeit massiv zurück. Persönlich bin ich der Meinung, dass man bei entsprechender sorgfältiger Lagerung eine gute Qualitätsschnur sicherlich 5-10 Jahre lagern kann.

    Außerdem rate ich jedem dazu, Mono nach starker Belastung, oder wenn ein guter Fisch die Schnur an Hindernissen arg beansprucht hat diese zu wechseln. Oft reicht es hier ein paar Meter Schnur abzuscheiden. Im Zweifelsfall gibts eben eine neue Schnurfüllung.


    Hat jemand bezüglich der Alterung von Monoschnüren andere Erfahrungen gemacht? Würde mich interessieren :bash:

    Stroft wurde ja bereits genannt. Ich selber bin von der Qualität und Knotenfestigkeit sehr überzeugt. Die GTM ist eine sehr gute Allroundschnur - hat mir aber zum Spinnangeln etwas zu viel Dehnung. Zum Werfen nehme ich diesbezüglich lieber die Stroft LS, die hat merklich weniger Dehnung, dennoch aber sehr gute Abriebs- und Tragkraftwerte.

    Eine andere Schnur, welche ich seit gut 3 Jahren viel einsetze, und die mich auch in extremen Situationen nicht im Stich gelassen hat ist die Berkley XL Smooth Casting. Auch hier ist die Dehnung für mich OK, was ich so schön an dieser Schnur finde, ist die Tatsache, dass sie trotzdem relativ weich ist und sich sehr gut werfen lässt. Zum fischen mit dem Planseesystem zur Zeit meine absolute Nr. 1.

    Ausserdem, eine wichtige Frage..wie kann man sicher sein das die Schnur die verkauft wird nicht überaltert ist?!

    (Sowohl online als auch Einzelhandel.?)


    Grüße


    Gute Frage! Schnurkauf ist meiner Meinung nach immer etwas Vertrauenssache. Im Zweifelsfall würde ich beim Händler einfach nachfragen. Vorsicht würde ich immer bei arg reduzierten Schnüren walten lassen - aber das hat auch nicht immer etwas zu sagen.

    Ich selber wollte gestern bei meinem Händler des Vertrauens in München die Berkley Schnur bestellen, leider ist die gerade nicht auf Lager - und da warte ich ehrlich gesagt gerne bis wieder "frische" Schnur da ist.

    Das war natürlich ein Scherz, weil vorher der Tegernsee so hoch gelobt wurde und wahrscheinlich die Ufer mit Seeforellen Touristen verstopft sein werden.

    350 ü 70 ist doch illusorisch😁!

    Ich glaube sogar, dass da kaum noch was reinkommt, die Ostermaier Zeiten sind vorbei... Den Herr Graf mit seinen Jungs interessiert eher der Hofverkauf von Auster und Lachs an die Tegernseer Millionäre, als für die Tageskartenfischer zu züchten und besetzen.

    Och Mensch... und ich hab gestern auf der Arbeit Urlaub eingetragen und extra ein Zimmer gebucht :floet:


    Spaß bei Seite, die Seeforellen speziell haben wohl nirgendwo mehr einen ganz so leichten Stand. Schade eigentlich. Aber jammern hilft ja auch nichts. Wer Erfolgreich sein will, kann nach wie vor an den üblichen verdächtigen Gewässern eine Seeforelle fangen - eine gewisse Leidensfähigkeit vorausgesetzt.

    Also mein Vorhaben für 2020 wäre eigentlich eine maßige Seeforelle mit der Fliegenrute zu fangen. Bin ja gespannt ob es funktioniert, oder ob ich sie doch mit der Fliegenrute erschlagen muss 8o.

    Aber nachdem 2019 auch bei mir mit den Seefos von der Menge als auch von der Größe her sehr gut war, kann man ruhig mal ein Jahr für Experimente nutzen.

    Solange der See nicht im Vollstau ist kommst du eigentlich zu 95% an den See. Bei Vollstau wird es dann auf der Straßenseite etwas Problematischer. Tiefes Wasser ist eigentlich auch überall in Wurfweite. An dem scheitert es nicht. Mit zulaufenden Bächen wird es schwierig. Da wirst eher im Heiterwanger See fündig werden.