Beiträge von Röding6634

    Dieses Jahr noch nicht, aber im letzten Jahr war ich Mitte Mai da. Forellen hab ich keine gefangen, Aber in den langsam volllaufenden Mulden an der Mündung von Brunner Ache und Füssner Ache, Hechte bis 75 mit dem Streamer. Ist ne geile Fischerei, ich konnte die Hechte auf Sicht befischen.
    In der Füssner Ache gehen immer ein paar Aitel und vor dem ersten Wasserfall auch mal ein Barsch. Der Lech hatte hohes Schmelzwasser dabei, an der Mündung hatte ich keinen Zupfer. Boote kriegt man glaub ich erst ab 1. Juni
    Grüße
    Lenz

    Waren ca. 4h auf dem See, bis auf einen Biß nichts. Ich denke die Renken brauchen noch gut 1- 2 Wochen bis das Wasser warm genug ist. War bei mir bis jetzt jedes Jahr so, dass es erst ab Mitte- Ende Mai, je nach Witterung richtig losging.

    Ich denke das Naturköderangeln in all seinen Facetten ist die beliebteste Methode. Es ist relativ einfach und kostengünstig ( Specimen-Hunting mal ausgenommen).
    Persönlich kann ich mich gar nicht festlegen: Renken mit Hegene ( Schwimmer) oder Spinnfischen auf Barsch, egal macht beides Spaß und schmeckt.

    Ich kann Ramsau1 da nur recht geben, ist nur gut wenn so was hitzig diskutiert wird. Das zeigt einfach nur, dass mit diesem Thema ein Nerv getroffen wurde.
    Ich bin zum Beispiel absoluter Wiederhakengegner, wurde aber erst in den letzten Jahren dazu. Vor fünf Jahren hätte ich es nicht ertragen, wenn sich eine 40'er Bafo vor meinen Füßen den
    wiederhakenlosen Haken abschüttelt. Aber seit ich selber Mitpächter an einem Forellenwasser mit großen Naturbestand an Bafos bin, ist mir die Schonung der Jungfischbestände wichtiger als die Landung eines jeden Fisches.
    Und das Abhaken ohne Widerhaken/Drilling ist einfach problemloser, da fahrt der Zug drüber. Und außer bei Hechten und Rebos hab ich auch kaum höhere Verluste im Drill.
    Die einzige Klientel unter den " Wiederhakenfischern" die mir persönlich gegen den Strich geht, sind die bekennenden C&R Angler ( z.b diverse Angel-Journalisten) die mit hakenstrotzenden Ködern fischen, aber gleichzeitig auf "Fleischfischer" wie meine Wenigkeit herunter schauen. Denn, ja ein tief sitzender Drilling erhöht die Mortalität und ein Bauchdrilling landet öfter im Fischauge als im Fischmaul ( Zumindest meiner Erfahrung nach, aber ich Schlepp auch selten mit 30 cm + Köder auf Hecht, vielleicht verhält es sich da ja anders). Und ein so verangelt zurückgesetzter Fisch nützt dem Bestand kein bisschen.
    Aber generell bin ich der Meinung: Jeder soll so Fischen, wie er es vor sich verantworten kann.
    Und übrigens steh ich lieber vor meiner Räuchertonne voll selbst gefangener Renken als vor irgendeinem Aquarium :D

    Also, der Fisch hatte nur recht große weißlich- graue Larven ( Steinfliege?)und Köcherfliegen im Magen, davon aber reichlich. Ich geh eh davon aus, das die Forellen am W. See im Frühjahr am Ufer hauptsächlich Insekten zu sich nehmen. Oder hat von euch jemand wirklich mal im März/April Kleinfische in Ufernähe gesehen? Also ich nicht.
    Gruß
    Lenz

    @ Forelleke: Nichts, keinen Ring etc. Hab wie gesagt nur eine untermäßige Trutta am Ausgang der W. Bucht gesehen.
    Aber meine einzige Maßige ( seit drei Jahren !) hab ich dieses Jahr Mitte März auf Streamer gefangen, 5 Meter vor dem Ufer, auf Sicht.
    Sagt natürlich nichts darüber aus wie es im Moment geht, aber an dem Tag hatte ich 3 schöne Nachläufer auf Streamer, auf Blinker nada.
    Muß aber auch hinzufügen, das ich die letzten beiden Besuche weder auf Blinker/Plansee noch auf Streamer irgendeinen Fischkontakt hatte.
    Gruß
    Lenz

    Servus,
    zwischen Obernach und Nierdernach das ganze Südufer trüb, Walchenseeer und Urfelder Bucht klar.
    Waren Heute den ganzen Tag auf Seefo und Renke, kein Zupfer so far. War aber wie gesagt bei Walchensee und Urfeld sehr klares Wasser und Sonnenschein. Hab nur eine untermaßige Seefo gesehen, bei Obernach haben wir den Fang von ein paar Minirenken beobachtet, sonst nix.
    Grüße
    Lenz

    War die letzten 2 Tage zum ersten Mal am Hintersee und muß ehrlich sagen : phantastisch. Viele Fische, leider nur untermaßige Saibis, aber die Bafos haben mich dafür entschädigt.
    Sehr schöne Kulisse und sehr freundliche und hilfsbereite eingeborene Fischer ( Was wirklich nicht überall der Fall ist). Zusammengefasst: Sehr, sehr Geil, mein Dank geht an den FV Berchtesgaden.
    :D

    servus,


    ich kenne das hochalpine fischen nur aus den fjällgebieten schwedens (fulufjället und jäckvick (lappland)hab immer nur gut mit der fliege (trocken)
    gefangen. die wenigen einheimischen, die ich dort traf waren spinnfischer und blieben scheinder. im fulufället nationalpark standen 2010 im auslauf des Rörsjön massen von seesaiblingen, meinen kleinen salmowobbler ignorierten sie völlig, während die iron blue dun und der gute alte coachmen mir 8 saiblige, von denen 4 das maß von 35 hatten bescherten. einer meiner, wenn nicht der beste angerlische moment in meinem leben.
    in einer solchen kulisse fische zu fangen ist ein riesiges geschenk. in der gegend von jäckvik ähnnliche sternstunden. dort waren die fische extrem wählerisch. meine fliegenmuster musten zu 100% mit den dortigen insekten und kleinfischen übereinstimmen, sonst wurden die klöder ignoriert. wildfische sind da einfach noch dtl. schlauer als ihre kollegen aus der zucht.unter diesen bedingungen stellen sie sich hauptsächlich auf anflugnahrung um. Diese Art der Fischerei, der lange aufstieg verbunden mit der aussicht auf den fang von wildfischen in einmaliger natur, hat mit total angefixt. Diese jahr gehts im juli gleich wieder ins fjäll zuden arktischen forellen, saiblingen und äschen.
    Meine Ausrüstung 4/5 gerte 5 schnur 2 fliegenboxen trocken vorallem kleinste schwaze und graue modelle. Standart nymphen zeigten keinen erfolg. nur helle streamer, zu dem zeitpunkt wanderte die renkenbrut. in lappland war auf den cirtstal bugger die größte forelle 45 mit massig renkenbrut im magen
    Die sache mit dem soinsee kling hoch interessant, hat da jemand infos???
    grüße lenz

    Hallo,


    mein vater und ich waren 2011 mal da. haben es intensiv auf zander und forellen versucht. beim schleppen an der kante am südostufer ( kann man recht gut erahnen) zwei kleinere Refos auf mozziblinker sonst nichts. die zander haben wir im bereich vor der staumauer mit gummifisch gesucht, aber nicht gefunden.Das nordufer ist stellenweise sehr flach.an der wertachmündung waren haufenweise aitel zu sehen Als wir da waren (juni), war das wasser recht klar und man hat die kanten ganz gut gesehen. das gewässer ist definitiv interessant, sehr strukturreich und herrlich gelegen. die preise für boote und angelkarten waren fair und die leute in der ausgabestelle am see waren sehr freundlich und hilfsbereit. ist halt wie überall, die fische springen dir nicht ins boot, vorallem als gastangler.


    grüße
    lenz

    Servus,
    wir waren vor 3 Jahren im Mai an der Kleinseenplatte bei Mirow und an der Müritz. Im Leppinsee war nicht viel los, aber bei ner Kanutour in den Kanälen zum Woterfitzsee und von dort zum Caarpsee (Caarpsee selber gesperrt) schöne Barsche und nen dicken Hecht. Infos und Angelkarten beim Paddel Paul Kanuverleih. Auf der Müritz selber mit dem Motorboot den Möwenschwärmen hinterher und dann mit der Barschhegnene oder kleinem Blinker fischen. Gab keine Riesen, aber ein Paar schöne Dreißiger. Ist eigentlich wie beim Renkenfischen hier. Immer zu den einheimischen Booten stellen. Hab auch mit kleinem Gummifisch und Wurm am Dropshot die Häfen beim Bolter Ufer am Campingplatz und den Jachthafen in Rechlin befischt. Immer ein paar Barsche und zwei kleine Hechte. Bei Röbel kenne ich mir leider gar nicht aus. Generell kann man aber sagen das in der Müritzregion auch für den ortsunkundigen Fischer echt was zu holen war. Keine Mengen, aber das ein oder andere Abendessen war drin. Man muß sich halt an Strukturen wie Häfen und Einmündungen, oder eben den Möwenschwärmen orientieren, sonst ist man bei der Gewässergröße echt verloren. Am Bolter Ufer kann man führerscheinfreie Hausboote leihen und bei der Bolter Mühle gab´s damals nen Kanuverleih, der Motorboote für 50 Euro den halben Tag verliehen hat. Mehr weiß ich leider nicht.
    Viel Spaß und dicke Fische
    Gruß
    Lenz

    Es stimmt schon, das wir nicht unbedingt eine gesetzliche Regelung zum Einzelhaken bauchen. Die Schonung unser Fischbestände sollte uns Fischern am Herzen liegen. Aber leider ist halt die Unvernuft in unserer Zunft tlw. weitverbreitet.
    Zum Beispiel am Walchensee. Die Wahrscheinlichkeit dort eine maßige Seefo zu fangen ist erlich gesagt doch eher gering. Bei mir waren es in den letzten 2 Jahren ca. 10 Untermaßige bis dieses Jahr endlich eine 60 in den Maschen lag. Trotzdem sehe ich dort fast nur Drillingbewehrte Wobbler etc. bei den Kollegen. Und das obwohl eigentlich klar ist, das es eher eine 40 als ne 60 werden wird. Ich finde in solchen Fällen müßte schon eine Regelung her, möchte nämlich nicht wissen, wieviele Untermäßige da jedes Jahr verangelt wewrden.
    Aber generell stimme ich Blauer Fisch schon zu, es ist an uns mit gutem Bsp. voran zu gehen und Kollegen und Vereinsvorstände von der Sinnhaftigkeit von Einzelhaken ( und wenn nur in den Salmonidenstrecken) zu überzeugen.

    Hallo,


    ich hab mir als Neuling jetzt mal alle Beiträge zu diesem Thema durchgelesen und bin gelinde Ausgedrückt erstaunt, wie kontrovers das hier diskutiert wird. Als passionierter Fliegen- und Hegenfischer weiß ich, das man Fische auch mit Einzelhaken landen kann,ohne nennenswerte Verluste im Drill zu haben. Beim Spinnfischen benutze ich seit ca.5 Jahren wiederhakenlose Einzel-oder Doppelhaken( bei großen Wobbler und Blinkern) und fange trotzdem meine Fische. Und als reiner Kochtopfangler verwerte ich meine Fänge auch und betreibe kein C&R, wie das hier im Forum den Einzelhakenbeführwortern teilweise unterstellt wird. Im Gegenteil, ich sehe C&R sehr kritisch. Der Fisch ist ein Lebewesen und kein Sportgerät. Aber ich bin nicht um jeden Preis auf den Fangerfolg angewiesen, da wir trotz Eurokrise noch keinen Hunger leiden müßen :D und mein Ego verträgt auch mal einen verlorenen Fisch.


    Was ich hingegen ganz schlecht vertrage sind verangelte untermaßige Forellen, die man nach minutenlangem herumdoktern doch abschlägt. Oder Hechte, die( wie angeblich so selten vorkommend, bei mir jedoch Regelmäßig) am Schwanzhaken hängen, den ( völlig unnötigen) Bauchdrilling jedoch im Auge stecken haben.


    Wir haben als Angler die verdammte Pflicht und Schuldigkeit mit dem Lebewesen, das wir bejagen, so schonend wie irgendmöglich Umzugehen. Ein Jäger kann die Beute vor dem Schuß genau prüfen ob sie zu Abschuß geignet ist, und die Jägerehre ( und das Gesetz) gebieten nur einen absolut sicheren Schuß abzugeben. Da wir als Angler das eben nicht können müßen wir auf andere Weise dafür Sorge tragen, das Tier so weit wie es geht zu schonen. AMEN :x: