Beiträge von fliafi

    Hallo Marcus,


    da können mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Am wenigsten kann ich mir die Ursache beim Werfen vorstellen.


    Ein paar Gegenfragen: Ist das Vorfach ein Fluorcarbon oder normales monofiles Vorfach? Ist es ein konisches Vorfach?


    Oft gibt es billiges Vorfachmaterial (auch FC) das sehr schnell verdrallt.


    Manchmal verdrallt das Vorfach auch nachdem man mehrmals oder zu stark mit einem Vorfachstrecker drüber gegangen ist.


    Auch das Fischen selbst kann sich auf das Vorfach auswirken. Z.B. beim Nymphenfischen wenn man oft das Vorfach zwischen Steinen führt.


    Ein weiteres Problem tritt auf wenn es schon einmal unter Spannung gerissen ist.


    Ich kann mir auch nur schwer vorstellen dass der Knoten die Ursache ist. Ich verwende zwar überall Loops aber hin und wieder auch den Grinner- / Uniknoten wenn mal in den Kursen ein Loop (Loop on Junction) zerstört wird.


    Bei allen Knoten die fest mit der Flugschnur verbunden bzw. verklebt werden ist zu berücksichtigen dass (gerade am Anfang) jedesmal wenn ein Vorfach zerstört ist, ein Stück von der Flugschnur abgeschnitten werden muss und dann der Übergang von Flugschnur zum Vorfach für weitere Probleme sorgt da dieser Übergang dann immer krasser wird.


    Andere Gründe wie "nichtaerodynamische Fliegen" wurden bereits gennannt.


    Alles zusammen dürfte das aber nicht in der Häufigkeit passieren.

    Ein ganz dickes Petri zu der Schönheit! :up:


    Ja, die Aiblinger Mangfall ist immer wieder gut für eine schöne Überaschung und hat auch landschaftlich ihre Reize. Vielleicht feiern die Fische auch Vatertag und es war ein herumtreibender Milchner. *gg*

    Hallo Schlomahal,


    ich führe den Kurs gerne durch wenn ich einen Raum dafür habe. Vielleicht finden sich ja noch ein paar Interessierte evtl. jemand der einen Raum zur Verfügung stellen könnte.


    In Lokalen ist es immer etwas Problematischer (Verzehrzwang). In diesem Zusammenhang ein Aufruf. Kennt oder hat jemand einen Raum in München den er für Fliegenbindekurse gegen eine geringe Gebühr zur Verfügung stellen kann? Der Raum sollt Strom und Wasseranschluss haben und beheizbar sein.


    In Holzkirchen kann ich jederzeit einen Kurs anbieten.

    Die Drehkrankheit betrifft in der Regel Salmoniden bis zu einem Jahr. Trotzdem sollte man diese Krankheit nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ihr Erreger sind Sporentierchen welche immer noch da sind und auch für andere Fische gefährlich werden können auch wenn der Fisch die Krankheit überstanden hat.


    Das heißt das solche Fische aus dem Gewässer genommen und beseitigt werden.

    Ich denke das könnte eine Verkrüppelung aufgrund der Drehkrankheit sein. Dies Krankheit führt oft zu solchen Mißbildungen. Oft ist dann auch der Schwanzteil schwarz gefärbt. War das so?


    Der Erreger ist ein Sporentierchen.


    Tiere die diese Krankheit überstehen bleiben weiterhin als Sporenträger gefährlich!

    Hallo Schorsch,


    kann dir diesen hier empfehlen. Er ist sehr einfach zu bedienen und kostet mit Bodenplatte ca. 40-60 € und ohne ca. 30-40 €. So wie ich Dich kenne baust Du Dir die Bodenplatte sowieso selbst.



    Schon etwas komplizierter in der Handhabung aber auch sehr gut ist der Danvise. Er kostet um die 70 € ohne Bodenplatte und ca. 80-90 € mit Bodenplatte. Musst einfach mal danach googeln.

    Hallo Andreas,


    4 Kinder von 10 Jahren aufwärts sind schon noch zu "bändigen". Wenn sie noch total unerfahren im Angeln sind wie oft in meinen Schnupperkursen kann sein dass Du den ganzen Tag mit Knoten und Perücken entwirren beschäftigt bist.


    Maximum ist bei mir 5 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren pro Betreuer. Im Fließgewässer max. 1 Kind/Jugendliche(r).


    Das größte Problem bei Kindern ist am Weidachsee die Kinder am Platz zu halten und nicht auf den Stegen rennen zu lassen. Da macht man sich schnell bei den Nachbarn unbeliebt und Unfälle sind dann vorprogrammiert. Ich habe speziell für meine Schule eine Betriebshaftpflicht in der jeder Teilnehmer bis zu 6 Mio. € versichert ist. Ich hoffe dass ich sie nie in Anspruch nehmen muss.


    Kinder und Jugendliche ans Angeln heranzuführen ist immer wieder eine schöne Sache und ich finde es super dass so etwas in Deiner Schule möglich ist. Da wär ich auch gern zur Schule gegangen. Die Kinder bekommen über das Angeln einen ganz anderen Bezug zur Natur und ihren Lebewesen, auch wenn sie geschlachtet und gegessen werden, ausserdem lernen sie eine sehr wichtige Eigenschaft im Leben - Geduld. :biggrin:

    Hallo Andreas,


    ich war letztes Jahr mit unserer Trachtenjugend am Weidachsee. Dort brauchst Du keinen Schein und das kam sehr gut an bei den Mädeln und Buam. Vor allem hatten alle Ihr Erfolgserlebnis. Vielleicht kannst Du ja für die Fahrgemeinschaft von einem Kind die Eltern gewinnen. Das wäre ein schöner Ausflug und allen wäre geholfen.


    Ich hab mit dem Betreiber gesprochen und er hat für die Kinder den halben Preis verlangt. Dafür war aber nur 1 Kilo inclusive statt 2.



    Selbst bei meinen Kinderkursen wird (in Bayern) grundsätzlich ab 10 Jahren ein Jugendfischereischein verlangt. Einzige Ausnahme ist bei Schnupperkursen am Tegernsee. Dort wird aber nur die Ausrüstung, das Werfen, Knoten usw. gezeigt. Fischen dürfen nur die Kinder die auch einen Jugendschein haben.


    Sorry Andreas. Unsere Beiträge haben sich überschnitten weil ich ans Telefon musste. Gaff würd ich keines mitnehmen. Lieber einen kleinen Kescher den Du notfalls dort sogar ausleihen kannst.

    Hallo Jürgen,


    Du könntest Dir mal die Vereinsgewässer vom Bezirksfischereiverein Miesbach-Tegernsee e.V. anschauen.


    Leitzach, Schlierach, Mangfall


    Am 27. - 28. März ist die 4. Miesbacher-Fischermesse. Dort könntest Du Dich auch über diese Gewässer informieren. Ich kann sie nur empfehlen. Wenn Du öfters diese Gewässer befischen möchtest rentiert sich auch eine Mitgliedschaft.
    Für Gewässerbeschreibungen und Streckenbilder könntest Du auch auf meine HP (privat) gehen. Die Zugangsdaten schick ich Dir über PN.


    Aber auch die Mangfall (Bad-Aibling) ist ein schönes Gewässer. Dort bekommst Du auch Tageskarten ohne Übernachtungsnachweis oder Begleitung eines Vereinsmitgliedes.

    Ich frag mich fast schon jeden Tag: "Sind wir Menschen wirklich die besseren, intelligenteren oder höheren Lebewesen auf diesem, unserem Planeten?" Bei solchen Bildern fällt's mir schwer dies zu glauben. :x:

    Joe
    Sorry, das war ein unglückliches Zusammentreffen unserer beiden Beiträge. Mein Beitrag war nicht auf Deinen Beitrag gemünzt sondern generell zum Internetkauf als Anfängerfehler. Du hast natürlich recht dass man nicht allen Händlern trauen kann. Vorsicht ist schon geboten wenn man Set's oder Köder in die Hand gedrückt bekommt ohne dass man groß Gelegenheit hatte zu erklären was man eigentlich sucht.

    Auch - aber nicht nur ein Anfängerfehler.


    Viele gehen den Weg - sich im Angelgeschäft beraten zu lassen und dann im Internet zu kaufen. Man kauft trotzdem (gerade bei Geräten) die berühmte "Katze im Sack". Oft ist es nicht einmal günstiger wenn man Versandschäden, Versandkosten, evtl. Garantieverlust u. Ä. hinzurechnet.


    Erst wenn es keine Angelgeschäfte mehr in der Nähe gibt werden uns vielleicht die Augen aufgehen.


    Ich finde den umgekehrten Weg besser. Man informiert sich erst im Internet über Produkte, deren Vor- und Nachteile - kann vielleicht schon eine gewisse Vorauswahl treffen - und geht dann in's Angelgeschäft. Dort kann man das Produkt in die Hand nehmen, was ich nach wie vor bei vielen Dingen grundsätzlich mache, man kann sofort Fragen stellen ohne sich an den Computer zu setzen, die Frage "reinklopfen" und dann warten zu müssen bis man eine Antwort bekommt, wenn überhaupt.


    Also, ich geh lieber zu dem kleinen Angelladen in meiner Nähe wo ausser einer guten Beratung, besserem Service auch noch ein guter Informationsfluß (z.B. über Gewässer, Vereine, u.v.m. in der eigenen Region) läuft!

    Nochmal zum Watstock. Ich glaub ich hab mich da ein bisschen unglücklich ausgedrückt.


    Der Watstock ist wie ein drittes Bein und selbstverständlich gilt auch für das "Dritte Bein" das selbe wie für die anderen beiden. Ein Bein wird erst weiter bewegt wenn die anderen Beine einen guten Stand haben. Die größte Gefahr der Instabilität ist beim Weitersetzen des Watstockes stromab da er von einer starken Strömung (trotz Bleibeschwerung) weggedrückt wird. Das wird häufig unterschätzt. Mit "Watgeschwindigkeit 1m / Minute" hab ich Zeit mir den nächsten Schritt gut zu überlegen.

    Hallo Zusammen,


    schön dass Ihr dieses Thema wieder mal aufleben lasst. Danke! Ich hab schon gedacht dass interessiert niemand.


    Danke auch Dir Wolfgang für Deine wertvollen Ergänzungen vor allem für die nördlichen Gewässer!


    "dreampike" schrieb:


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    Wichtigste Regel!
    Höchstgeschwindigkeit beim Waten ist 1m / Minute!


    Das hängt doch sehr vom jeweiligen Gewässer ab, von der Wassertiefe, dem Untergrund usw. Um 1 m in 1 Minute zurückzulegen, müsste man sich ja in extremer Zeitlupe bewegen! Z.B. am Bodden hat man oft 500-800 m zu waten, bevor man an die Kante kommt. Dafür bräuchte man dann nach Deiner Regel 8 - 13 Stunden. Ich bin in der Regel deutlich flotter unterwegs, auch in Fließgewässern.
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    Ist schon klar. Auch das Alter des watenden, spielt eine Rolle. Dass Du als "Watprofi" schneller und sicherer in schwierigem Gewässer bist als ein Anfänger, Kind oder Älterer ist selbstverständlich. Aber selbst da ist es nicht erforderlich durch ein Fließgewässer zu rennen. Ich hab mal gelesen, dass die Druckwelle die man beim Waten auslöst, bis zu 40 m stromauf von den Fischen noch registriert wird (natürlich kommt es wieder auf die Wassertiefe, Strömungsstärke usw. an). Aber seien es nur 10 oder 15 m dann hab ich die Fische vor mir schon mal vorgewarnt wenn nicht schon vergrämt. Was spricht dagegen aus 3 km Flussstrecke eine schöne fliegenfischerische Tagestour zu machen?
    Also ich versuche mich daran zu halten und auch Fliegenfischer die ein Gewässer noch nicht kennen sei dazu geraten.


    "dreampike" schrieb:


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    Benutze grundsätzlich einen Watgurt!
    Bei einem Sturz im Wasser läuft ohne Watgurt die Hose sofort voll Wasser und zieht die Beine wie einen Luftballon nach oben.


    Es kommt immer darauf an, wie tief man bereits watet, bevor man "wassert". Wenn man sehr tief steht, ist mit oder ohne Watgurt kaum Luft in der Hose. Wenn das Wasser in die Wathose läuft, dann hast Du eine sehr schwere Hose (insbesondere bei weitgeschnittenen Atmungsaktiven) mit einem enormen Wasserwiderstand, das wird insbesondere dann kritisch, wenn Du stehend aus dem Wasser gehen willst oder Dich am steileren Ufer festhältst und rauskrabbeln/ klettern willst. Das kann ein Watgurt nicht ganz verhindern, aber zumindest bläht es die Hose nicht so stark auf. Für den Luftballoneffekt kann ein Watgurt dagegen kontraproduktiv sein, da die Luft eben nicht aus den Beinen entweichen kann (wenn Du vor dem Sturz nicht tief im Wasser stehst) und es entsteht genau der Effekt, den Du eigentlich vermeiden willst!!! Bei Neoprenhosen ist das eh' egal, da das Material auch ohne Luft einen enormen Auftriebseffekt hat. Der sicherste Tipp ist hier immer mit einer selbstaufblasenden Schwimmweste unterwegs zu sein.
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    Das ist wie mit dem Sicherheitsgurt beim Autofahren. Ich hatte mal mit 20 einen schweren Unfall bei dem ich ums Leben gekommen wäre wenn ich angeschnallt gewesen wäre (lt. Sachverständigen). Trotzdem schnalle ich mich an. Klar hab ich bei Niedrigwasser Luft in den Beinen aber da ist auch die Gefahr in der Regel nicht so groß wie bei tiefem Wasser.
    Der Watgurt verhindert das schnelle eindringen von Wasser in die Wathose so dass man noch reagieren kann. Also Watgurt ist beim Waten (in Fließgewässern) ein absolutes Muss! Nicht umsonst sind sie in den meisten Wathosen bereits integriert. Schwimmweste ist natürlich eine sehr gute zusätzliche Sicherheit.


    "dreampike" schrieb:


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    Watstock nie stromabwärts einsetzen!


    Das verstehe ich nicht. Wenn ich ihn brauche, dann doch in stärkerer Strömung als "3. Bein", um nicht von der Strömung umgerissen zu werden oder zu instabil zu werden, wenn ich einen Fuss hebe. Und dazu muss ich ihn stromabwärts einsetzten. Seitlich oder oberhalb nützt er mir doch gar nix?
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    Auf dem Watstock sollte man sich verlassen auch abstützen können. Das geht aber stromab meist nicht da der Watstock stromab kaum Halt bietet es sei denn ich stemme ihn z.B. gegen einen großen Felsen ausserdem kann er von einer starken Strömung unten weggerissen werden. Stromauf kann ich mein Körpergewicht dagegenhalten.



    Danke! :up:


    @uwe123
    Man kann schon auch stromabwärts waten. Das mach ich meist beim Heimgehen. Da lass ich dann ganz locker meine Fliege vor mir her treiben, mal links, mal rechts. Da hab ich schon oft ganz schöne gefangen.