Beiträge von Schratz

    Ich versteh schon auch die Bedenken!
    Hab selber schon einmal eine mit 58cm gekeschert und ins Boot geholt, dachte die wär maßig (2cm sind halt auch nicht viel). Die hab ich dann natürlich auf schnellstem Wege zurückbefördert, bin aber bis heute immer wieder besorgt ob die Forelle nicht zu fertig war vom Drill, war ein ordentlicher Kampf. Klar stellt man sich dann die Frage ob es richtig war, eine klare Antwort gibt es da halt nie, schließlich geht der Fisch im Idealfall wieder seiner Wege :rolleyes:


    Allerdings wars ein kleiner Haken der im Unterkiefer hing, ohne Blut oder groß sichtbare Verletzungen, deswegen denke ich, war es damals richtig so zu handeln.


    Speziell Seeforellen sind schon sehr kämpferisch und empfindlich im gleichen Maße, ausserdem reagieren sie auf Kescher oder einen "Händedruck" meist ziemlich forsch. Zumindest gingen alle meine Konfrontationen mit Untermaßigen in diese Richtung.


    Solange keine sichtbaren Verletzungen zu erkennen waren und viel Schleim vom Fisch verloren wurde, stehen die Chancen bestimmt nicht schlecht, so handhabe ich das aktuell. Kommt ja zum Glück bei dieser raren Fischart nicht so häufig vor.


    Forelleke , danke fürs Mut machen, vielleicht geht sich bei mir ja nochmal ein Wochenende aus, mal sehen. Irgendwie hab ich halt ein Händchen für falsches Timing am Walchi :oops:

    Heute bei bestem Seeforellen Schneesturm erneut abgeschneidert, diesmal jedoch eine untermaßige Nachläuferin in der Einsiedelbucht auf Blinker.
    Jammerschade, war knapp 15cm zu kurz, ist bis vor die Füße nachgelaufen. Zuchtgenetik, kein Urstamm.


    Bin dann gleich weitergezogen, nicht dass da mehr von denen gewesen wären und ich noch mit halb erfrorenen Händen einen Haken bei so einer kleinen rausoperieren hätte müssen :shock:


    Ich ziehe mich nach vier zähen Tagen ohne Erfolg wieder zurück vom Walchensee, werde es wohl im Sommer mal auf Barsch und Hecht probieren, vielleicht lerne ich den Walchensee ja dann von einer gastfreundlicheren Seite kennen :P


    Gibt noch einige andere Gewässer denen ich einen Besuch abstatten will.
    Allen Anderen wünsch ich dann mehr Erfolg.

    Taktik heute etwas geändert, sowohl vom Standort, als auch Uhrzeit, dennoch gleiches Ergebnis!-NULL Ausbeute.
    Das Wetter machte heut ganz schöne Kapriolen, Sturmböen, Nieselregen, Graupel, 3°C aber kein Fisch weit und breit.


    Schade, naja morgen ist auch noch ein Tag. Wetter soll noch ungemütlicher werden :mad:

    Sooo, war gestern dann auch noch mal oben, war weniger windig als die Wettermelder angekündigt hatten!


    Die Stimmung war schon etwas "fischiger", leichtes Nieseln zwischendurch, gedämpfter Lichteinfall, eigentlich nett.
    Dennoch musste ich nach 4 Std. werfen wieder die Segel streichen, ohne Kontakt :S


    War beim Bucherer, in Atlach und Urfeld. Fischer hab ich wieder einige gesehen, besonders glücklich sah keiner aus :mrgreen:

    War gestern bei Sonnenschein, also eher bescheidenen Voraussetzungen oben. Hab 4 Std. in der Einsiedel-Bucht geworfen und keinerlei Ergebnis erzielt.
    Highlight war ein Ratsch mit 2 netten Fischern, ebenfalls beide ohne jeden Kontakt zu Flossenträgern.


    Heute windet es sehr stark, deshalb muss ich mir noch überlegen ob es einen Sinn macht raufzufahren, mal sehen.
    Werds die nächsten Tage aber weiter probieren.


    Irgendwie komm ich mir am Walchi immer vor als wäre es unmöglich einen Fisch zu fangen :D Gott sei Dank ists so ein schöner Fleck Erde, da lässt Man(n) gerne überzogene Vorstellungen fallen :idea:

    Gute Beiträge, kann dem beipflichten. Leicht ist sowas aber nie, ich seh da auch ein Problem in der "Anonymität" im Netz. Vielen kennen sich hier persönlich nicht, also findet hier kein Austausch mehr statt, der einer Vetternwirtschaft/Stammtisch-Runde gleichkommen würde.
    Man kennt sich nicht, man kennt die Gepflogenheiten im Umgang mit der Kreatur nicht, weiss auch nicht ob ein guter Rat vielleicht auch mal auf Anklang findet und die Anderen einem dann auch mal stützend unter die Arme greifen. Man hat Bedenken sein hart erarbeitetes Wissen einfach "so mir nichts dir nichts" zu verschleudern.
    Es menschelt einfach ziemlich in solchen Foren, ich kenne auch andere Foren, da gehts genauso. Appelieren kann man da nur an die Kameradschaftlichkeit, frei nach dem Motto "wie man in den Wald reinschreit, so kommts zurück", finde ich, kann man zumindest positive Zeichen setzen und teilen. Es gibt bestimmt genug Kameraden hier, speziell die Passionierten wirds nicht kalt lassen, die dann regeren Austausch praktizieren (wenn sich denn ein positiver Trend abzeichnet).


    Ich bin gern bereit Tips und Auskünfte zu geben, wenn ich mich in einem Gewässer gut auskenne und jemand Fragen hat, dann geb ich Infos raus. Wenn sich jemand als absoluter Fleischfischer darstellt, dann kann er nicht damit rechnen meine Hot-Spots inklusive Top-Köder usw. zu erfahren, aber wos Karten gibt, pauschale Tips und dergleichen kriegt man von mir immer. Je höher die Symphatie umso mehr gibt man Preis, das ist und war immer so am Stammtisch, das wäre auch in den Foren so, wenn es freundschaftlicher zugänge.


    Also etwas mehr Respekt im Umgang, etwas mehr Bewusstsein im Umgang mit den Fischen und sofort finden sich hier weniger Rivalen, sondern mehr freundliche Fischer, die einander gerne helfen und auch wissen dass es eine gute Investition ist, seine Erfahrungen zu tauschen.


    Ich bin nächste Woche auch ein paar Tage am Walchensee, als Rookie an diesem Gewässer bin ich auch einer der hier schon nach Tips gesucht hat, aber letztlich haben diese mir bisher lediglich eine untermaßige Nachläuferin gebracht. Ist also auch nicht immer alles Gold was glänzt und die Seeforellen machen sowieso was SIE wollen. Werde jedenfalls berichten was so lief. Viel Spaß allen Fischern an unseren heimischen Juwelen.

    Servus, bitte.


    Hmm, die Zugrouten der Renken sind mir nicht bekannt, jedoch weiss ich dass die Fische viel unterwegs sind. Es herrscht eher Nahrungsknappheit im See, wo Fliegen schlüpfen und steigende Fische auszumachen sind, da lohnt auch das Schleppen.
    Hin und wieder geht um die Inseln schon etwas, aber eher wenn die Lauben laichen auch dann nur wenn alles passt.


    Zu reich ist der Tisch mit jungen Renken gedeckt, es lohnt für die Räuber nicht in Ufernähe zu rauben.
    Mit den Castaic am Sideplaner fährst du gut!
    Ich würde da vielleicht auch noch klassisches wie Perlmuttblinker versuchen, auch silberne Blinker gehen immer gut.


    So solltest du nicht zu lange Schneider bleiben.


    Bezüglich dem Regelwerk, vieles ist schlecht umschrieben, veraltet und einfach nicht besonders durchdacht.
    Zum Beispiel dürfen Blinker unter 6cm Länge (ohne Haken), erst ab 200m vom Ufer entfernt gefischt werden. Lauben und alle anderen Kunstköder sind dann aber wieder erlaubt, zumindest steht es nicht anders drin. Ist irreführend, da ich den Fischereiobmann persönlich kenne und er mir gesagt hat, dass generell Kunstköder unter 6cm verboten wären. Dies ist aber so "bescheiden" umschrieben dass es juristisch keine Tragfähigkeit hat. Es geht da wohl um den Jungfisch Schutz, wenn aber nur der Blinker verboten ist, alles andere schon erlaubt wäre, dann ist das Hegeziel kaum erreicht. Ist eine dieser Regeln die niemand großartig befolgt, auch das mit den 200Metern ist ein Witz, als ob man das so exakt abschätzen könnte.


    Das hat der Lex Thomas dann auch so gesehen, jedoch wäre das nicht so dramatisch, weil deswegen sowieso niemandem der Kopf abgerissen werden würde :D
    Da trifft Bayerische Lockerheit auf todernstes Regelwerk und verstehen tut man sich nicht sonderlich.


    Gibt noch mehrere solcher Kuriositäten, aber nichts womit man sich nicht arrangieren könnte. Man denkt halt manchmal über Sinn und Unsinn nach :rolleyes:
    Auch wegen der Kartenausgaben kann ich noch nichts sagen, hab mir meine noch nicht geholt! Würde in der Priener Tourist-Information anrufen, die geben die Lizenzen auch aus und können sicher mehr dazu sagen.


    PS: Um die 5Meter Schlepptiefe sind nie verkehrt, kann aber im Sommer auch unter 10m sein. Ich schleppe nicht sonderlich viel, aber es Fischen auch Leute mit Down-Rigger noch tiefer. Immerhin gibts ja auch Seeforellen und solche tiefenliebenden Spezies :up:

    Servus,


    gratuliere zum Liegeplatz, das ist schon einmal eine gute Voraussetzung um am Chiemsee überhaupt Erfolg zu haben, ohne Boot ist es sehr schwer regelmäßig was zu fangen.
    Mit Boot ist es, leider, immer noch nicht viel einfacher :D


    Schleppen musst du auf die raubenden Spezies, vor allem im Freiwasser.
    Früher, als noch mehr Lauben im See waren, konnte man von Dampferstegen und auch in Häfen und um die Inseln, vorausgesetzt Lauben waren am Platz, alles mögliche fangen.


    Mittlerweile spielt sich das mehr und mehr alles im Freiwasser am Weitsee ab, dort sind Unmengen an Renken in allerlei Größen.
    Dies ist Futterquelle Nr.1 für Chiemsee-Räuber, dort solltest du je nach Zielfischart, deine Köder schleppen.


    Immer im Hinblick auf den Futterfisch und die Zielfische den Köder wählen. Hecht in Metergrößen Massenhaft vorhanden, ebenso Rapfen (Schiede), Seeforellen und Regenbogenforellen gibts, aber nicht besonders viele. Barsche gibts viele, aber bescheidene Durchschnittsgrößen.


    Große sind eigentlich ausschließlich im Freiwasser bei den Renkenschwärmen zu erwarten.
    Andere Methoden (Vertikal-Fischen, Drop Shoten und dergleichen), lohnen eigentlich nur mit ausserordentlichen Revierkenntnissen und oder Echolot.


    Kleine Köder im Sommer auch Oberflächenköder bringen Schied und Aitel ans Band, auch in den Flachwasserzonen.
    Mit der Fliege kann man Mairenken fangen, sind sehr kampfstark und geben gute Fischpflanzerl ab.


    Renken gehen fast immer, Schwimmer eigentlich besser als das Heben, jedoch ist auch hier die Größe nicht berauschend. Es tun sich aber halt auch 16 Berufsfischer an den Beständen gütlich, ist klar dass es eher vom nachgezüchteten Nachwuchs wimmelt, als von adulten Tieren. Die landen in den Touri-Mägen.
    Karpfen und Schleien eher in den flachen Bereichen um Seebruck, tolle Größen möglich. Waller gibts auch, glaub vor Gstadt "am Stoa" sollen die auch hin und wieder sein.


    Zander gehen riesige beim Schleppen drauf, ist aber eher rar, jedoch versuchen die Berufsfischer einen Bestand zu etablieren.
    Rutten gibts auch, über die Bestandssichte kann ich nicht viel sagen.


    Aale wären noch erwähnenswert, ich fische schon lange nicht mehr drauf, als Buben haben wir jedoch sehr viele in guten Größen gefangen.


    Wird aber auch nicht mehr besetzt, zu teuer ist der Spaß mittlerweile geworden.


    Ausdauer ist wohl der große Schlüssel zu Erfolg, der Chiemsee ist oft, selbst für Experten eine launische Angelegenheit.
    Uhrzeit und Wetter spielen eine große Rolle.
    Eher trübes Wetter und konstanter Tiefdruck mit leichtem Nieseln ist mein Favorit.


    Regelwerk ist in den Karten eher praxisfern, komische Regelungen wie limitierte Köderlängen, unklare Bezeichnungen usw.
    Viele Sperrgebiete-da muss aufgepasst werden.


    Ja, wenns konkretere Fragen gibt, kannst ja noch nachhaken ;)

    Servus Forengemeinde,


    war heute beim Seeforellen anwerfen, nach 5 Stunden waten, schmeissen, schmeissen, wandern, komm ich zu folgendem Resume: 1 untermaßiger Nachläufer, keine Fänge.
    Der Walchi ist schon eine Nummer für sich :rolleyes:


    Schön und erholsam wars natürlich dennoch.
    War sonst noch jemand oben, hab keine uferangelnde Spinnangler getroffen, paar Renkenzupfer warn in Einsiedel.


    Was geht sonst so, scheint heuer nicht sonderlich gut zu laufen mit den Seeforellen.

    Nein ist wirklich kein Ding, da bin ich vom Seeforellen Fischen am Chiemsee auch anderes gewöhnt ;-)


    War heute nur so lustig weil, derjenige der mir von den Kontakten und der gefangenen Forelle und einer im Drill ausgestiegenen erzählt hat, hat dies, zumindest seinen Angaben nach zu schließen in 2 Std. Feierabendfischerei absolviert.
    Deshalb war ich etwas platt dass ich nicht mal untermaßige Nachläufer hatte :mrgreen: war halt mal wieder genau zur richtigen Zeit am falschen Ort :wallb:
    Vielleicht beim nächsten mal dann….


    PS: der Tag war spitze, nachmittags hat mich sogar noch meine Freundin geduldig begleitet, ein Tag wie aus dem Bilderbuch. Sehr angenehm so abzuschneidern!

    ^^Ja, sorry, das Seeforellen Fieber hat mir die Sinne geraubt! :whistling:
    Ich meinte die Niedernacher Bucht, die Einsiedler Ecke hatte ich morgens beackert.


    Abends war ich noch in Altlach, nichts, zumindest bei mir.
    Ich hab 2 getroffen die mit Planseesystemen und Barschen unterwegs war, der eine sagte im vorbeigehen was von einer 45iger-50iger und Nachläufern.
    Hab nicht genauer nachgefragt.
    Jedenfalls hab ich fett abgeschneidert, war aber aktiv über 7Std. am werfen :shock:

    Ich befinde mich gerade in meiner Mittagspause, danach geht's weiter mit Fischen.
    Ich hab am Morgen die Walchensee Bucht linksseitig (Bootshäuser) beackert, war am Walcheneinlauf & Kraftwerk in Einsiedel, beim Café Bucherer und in Urfeld vor dem großen Hotel.


    Ich hab von kleinsten Gummifischen bis hin zu klassischem Material (Perlmuttspangen) und Wobblern, aber auch Jerkbaits alles probiert.
    Resultat: null Kontakt, keine Sichtung, einfach gesagt, ausser Fussmarsch und Wurfarm gar nichts.


    Werds am Abend noch in der Neusiedler Bucht versuchen, dann die Karte abgeben und hoffen dass was drinsteht.
    Ich konnte keinerlei Futterfisch (Koppen), oder dergleichen entdecken.


    Alle anderen Fischer die ich gesehen oder getroffen habe, hatten keine Fische.
    Vielleicht meldet sich ja noch jemand mit rosigeren Nachrichten.

    Servus Sportsfreunde,


    ich wollte morgen am Walchensee mein Glück probieren. Leider hab ich mir am Wochenende meinen Kescher geschrotet, jetzt wollte ich mir im Zuge der Kartenbeschaffung am Walchensee einen neuen besorgen.
    Jetzt hätte ich die Bitte dass mir vielleicht von euch erfahrenen Walchensee Kennern jemand einen Tip gibt, wo ich zu einem moderaten Prei,s einen Seeforellen tauglichen Kescher erstehen kann.
    Desweiteren könnte ich auch heute noch hochfahren um mir Lizenz und Kescher zu besorgen, hat heute jemand geöffnet. Vielleicht die Frau Edlinger?!


    Wäre super wenn ich zielführende Antworten erhaschen könnte, vielen Dank :give_rose:

    Mich nervt die Vorfachdebatte auch immer. Wenn ich nur dran denke dass unzählige Hechte verenden, weil ohne Vorfach mit Blinker und Co. gefischt wurde, da dreht sich mir der Magen um.
    Allerdings muss man schon auch sagen dass speziell Seeforellen, sehr Vorfachscheu sind. Wenn da mal eine auf Stahl beisst, das ist schon eher ein selbstmörderischer Zufall!
    Fluorocarbon in hechtsicherer Dicke ist sicherlich keine Alternative, die relativ kleinen Seeforellen Köder leiden dadurch stark in ihrer Aktion. Das sind schon sehr starre Teile, ich hab bei Forellen und zB. auch bei Barschen feststellen können, dass diese nicht prickelnd auf richtig dickes Fluorocarbon reagieren, ist einfach zu starr.


    Ich nehme immer 4KG 7 mal 7 Flexonit, das ist Hechtsicher und geschmeidig, mag sein dass es damit schwierig wird, aber es hilft ja nichts (zumindest untermaßige Seeforellen konnte ich damit am Chiemsee erbeuten). Solche Vorfächer verwende ich aber nur in Gewässern mit gutem Hechtbestand, wie zb. im Chiemsee.
    Wenn ich an charakteristischen "Forellengewässern" fische, verwende ich 0,30er Fluorocarbon und verwende dann nur Einzelhaken, falls sich ein Hecht dann meldet und Schnurbruch generiert hat er zumindest eine wirklich reelle Überlebenschance.
    Desweiteren werden auch untermaßige Forellen geschont.


    Aber ist ein schwieriges Thema, das ist halt mal mein Standpunkt. Aber natürlich sind auch mir schon Hechte beim Forellenfischen durch Schnurbruch abhanden gekommen, mit und auch ohne Stahl, zum Glück aber sehr wenige male.