Beiträge von Waterwolf

    Hi Bernd, so viel gibt's zu der Reise eigentlich gar nicht mehr zu sagen. Da ich seit einer Weile in Schweden lebe, war die Tour mit einer Anreise von 370 km gewissermaßen eher ein Ausflug. Und damit ja auch für die Hunde halb so wild, die Fahrerei. Es gibt jedenfalls jede Menge staatliche Gewässer in den Fjällregionen die noch erkundet werden wollen und für die Allgemeinheit zugänglich sind. Die Lizenzen gibt es unter http://natureit.se/en?language=en zu ganz erschwinglichen Preisen (z.B. 1 Tag 70 SEK, 3 Tage 125 SEK).

    Vielleicht noch ganz interessant, auf dem Campingplatz in Tärnaby hat mir ein Fischer erzählt, dass jetzt Anfang Juli, wenn die Köcherfliegen in Massen schlüpfen, Renken aus dem unterliegenden See in den Tärnaån ziehen (direkt am Campingplatz) und sich geziehlt mit der Fliege befischen lassen. Ich hab das aber selber nicht probiert oder gesehen, sondern bin dann am nächsten Tag noch zu Bergseen im Ryfjället, wo ich noch ein paar Bachforellen bis 30 cm gefangen und einen brauchbaren Saibling vermurkst habe.

    Bei einer Bergwanderung auf den Atoklimpen vor zwei Jahren ist mir der Autjejaure (https://kartor.eniro.se/?c=65.…ejaevrie%22;207581652;geo) ins Auge gestochen, der mit seinen vielen Buchten und Halbinseln verheissungsvoll in der Ferne geglitzert hat. Nun war es so weit, mit Sack und Pack raufmaschiert und das Basislager aufgeschlagen. Der erste Abend brachte einen schönen Saibling. Glück für mich, denn so wusste ich, dass es sie überhaupt gibt. Pech für den Fisch, denn leider nur quergehakt am Einzelhaken und mit Loch im Bauch wollte ich ihn dann auch nicht zurücksetzen...

    Der nächste Tag brachte dann ausser einem Zupfer auch nichts mehr. Insgesamt war's recht kalt und windig, nicht die besten Voraussetzungen und von Oberflächenaktivität sowieso keine Spur. Aber wer weiss, vieleicht komm ich ja wieder...

    Grüsse,

    Wolfgang

    Mein erster Atlantiklachs, wenn auch kompletter Zufall und wenn auch nur ein kleiner.


    Und auf die Gefahr hin, dass dieser Thread jetzt komplett schwedenlastig wird:

    Meine Wanderungen im schwedischen Fjäll zu den Bergseeforellen.

    Super! Das hört sich nach einem wirklich gelungenen "Abend" an :).

    Ich hab mir gerade die von dir genannten Seen auf der Karte angesehen und da gibt's ja wirklich viele Buchten und Verbindungsstrecken, so dass das Fischen vom Ufer ganz gut gehen sollte. Falls es gerade wieder mal regnet und du nicht gerade am Hegenenbinden bist, kannst du mir gerne ein paar Uferstellen schicken, hat aber keine Eile.

    Mit dem Boot ist es so eine Sache. Hab zwar ein kleines Alu-Klappboot, das ich auf dem Autodach transportieren kann, aber wenn ich nicht nur zum Fischen dort hin fahre und vielleicht noch wandern gehe, mag ich das Boot ungern so frei zugänglich stehen lassen. Nicht mal im friedlichen, sicheren Schweden ;)

    Mal sehen, wie ich tue. Hab ja noch ein wenig Urlaub...

    Danke für euer Feedback! Ich möchte noch hinzufügen, dass mir die Tour im Östra Jofjället, die ich auch letztes Jahr schon gemacht habe, am besten gefallen hat. Gut erreichbar, Rundtour, sehr abwechslungsreich über 5 (bzw. 7 in der längeren Version) verschiedene Seen und Weiher und auch ganz ordentlicher Fischbestand.

    Topographische schwedische Onlinekarten für die Tourenplanung gibt's übrigens hier https://kso.etjanster.lantmateriet.se/ oder "Lokalsinne" als App.


    Lenz,

    da habt ihr euch eine tolleTour zusammengestellt! Ich hoffe bloß, dass der Sommer noch etwas sommerlicher wird, ausser vielleicht zum Lachsfischen ;) Bin schon gespannt, wie es euch ergeht!

    Wenn du gerade in Jäckvick bist, fischt du dann hauptsächlich im Hornavan? Gezielt auf Renken fischen würde mich auch mal stark interessieren, also im Sommer. Im Winter kenne ich das ja schon vom Eisfischen auf der Ostsee. Macht es Sinn am Hornavan vom Ufer zu fischen oder ist ein Boot ein Muss?

    So ein Elcherlebnis hatten wir auch mal in Kanada. Da ist ein junger Elch über den See geschwommen und fünf Meter neben unserem Zeltplatz aus dem Wasser gestiegen. Was er von uns wollte hat er uns nicht verraten, aber diese Erlebnisse machen solche Touren unvergesslich!

    Gute Zeit noch!

    Ich war nun dieses Jahr auch wieder in der Ecke Hemavan-Tärnaby zum Wandern und Fischen. Das Wandern stand vielleicht etwas im Vordergrund, weil mein Hund auch mit dabei war und der hat gern mal nicht so viel Verständnis, wenn ich mich an einem Spot festbeisse und nichts weitergeht... ;) Aber das hat hat schon so gepasst, viel wandern in schöner Landschaft und neue Ecken auskundschaften. Das Wetter war recht kühl, mit anhaltendem Nordwind, eher suboptimal für ergiebige Fischerei, aber dafür gab's dann auch keine Mücken.


    Am ersten Tag und voller Erwartung zum Östra Jofjället, das ich ja schon vom letzten Jahr kannte. Hab die Tour um zwei Seen erweitert, doch diesmal leider, wohl wetterbedingt, wenig Aktivität und am Ende waren's drei Bachforellen. Die größte ca. 38 cm, wunderschön und buttergelb.


    Am nächsten Tag zu ein paar Seen im Västra und Östra Björkfjället in der Nähe von Tärnaby. Es war nicht ganz einfach hinzukommen, weil ich den Einstieg zum Pfad nicht gefunden habe und dann querfeld nach Karte und Kompass durch Wald und Sumpf hingestiefelt bin. Das war durchaus spannend und dem Hund hat's jedenfalls gefallen :). Fischereilich allerdings wenig aufregend. Es war noch kühler und windiger als am Vortag und der ganze Erfolg waren drei Bisse in einer windstillen Ecke, die ich dann auch alle drei vermurkst habe...


    Am übernächsten Tag ging's auf einer längeren Wanderung ins Västra Jofjället zu den Seen Säjnesjaevrie und Rikarsjön. Im Säjnesjaevrie konnte ich meinen ersten und einzigen Saibling der Tour (und auch einzigen Fisch des Tages) fangen, einen ca. 30er. Am Rikarsjön war null Aktivität und da hab ich mich auch gar nicht länger aufgehalten.


    Am letzten Tag dann zu einem See in eimen Tag des Ryfjället, ausgehend von Yttervik. Der See ist relativ gut zu erreichen und es gibt eine Reihe mehr Seen in dem Tal, hab aber nur den ersten befischt. Es war wieder wärmer, schwül, windstill und hurra - die Mücken waren auch wieder da! Nach gewissen Startschwierigkeiten, Messer vergessen, wieder umgedreht, dann den falschen Steig erwischt, zu hoch ins Fjäll aufgestiegen und weglos über Stock und Stein zu dem Seen abgestiegen... Der See selber ist nicht besonders gut zugänglich, man muss sich viel durch Weidengebüsch, Birkenunterholz und Wacholder schlagen, um ans Ufer zu gelangen. Ich konnte dann aber doch vier Bachforellen zwischen 25 und 30 cm fangen und eine ca. 40 ist ausgekommen. Keine besonders großen Fische, aber ein echter Genuss diese Bergseeforellen. Und mit den Entnahmen und dem Long-Line-Release hab ich mich auch genau an die Empfehung in der Lizenz gehalten ;). Danach soll man unter 30 cm entnehmen und darüber zurücksetzen, um das Tausendbrüder-Problem, sprich kleinwüchsige Bestände, zu vermeiden.


    Insgesamt war's wieder eine schöne, interessant Runde, auch wenn wegen des Wetters die Fische nicht ganz so mitgespielt haben, wie ich gehofft hatte.


    Grüße

    Wolfgang

    Zwei Monate sind ja absehbar und Mitte/Ende Juni ist echt eine schöne Zeit, wenn alles in frischem Grün leuchtet und wenn's rund um die Uhr hell ist. Ich freue mich jetzt auch schon, dass das Eis weg geht und man wieder "normal" fischen kann. Wir hatten nach anfänglichem Tauwetter einen kleinen Kälteeinbruch über Ostern, aber bis Juni sollt's dann doch passen... ;)

    Servus!


    Die Provinzverwaltungen von Jämtland, Västerbotten und Norrbotten haben die Informationen zum Fischen in staatlichen Gewässern aktualisiert. Falls jemand einen Urlaub in Schweden plant, hier gibt's Infos für 2017, z.T. auch in Englisch.


    Jämtland:

    http://www.lansstyrelsen.se/Ja…/fjallfiskeguide-2017.pdf


    Västerbotten:

    http://www.lansstyrelsen.se/Va…llfiske%202017%20WEBB.pdf


    Kiruna:

    http://www.lansstyrelsen.se/No…municipality_Overview.pdf


    Jokkmokk:

    http://www.lansstyrelsen.se/No…municipality_Overview.pdf


    Gällivare:

    http://www.lansstyrelsen.se/No…tet_engelska_oversikt.pdf


    Arjeplog:

    http://www.lansstyrelsen.se/No…municipality_Overview.pdf


    Viel Spaß beim Planen!

    Selbst wenn im Voralpenland der Frühling schon weit fortgeschritten ist, hab ich noch einen kleinen Nachtrag zur Winterfischerei. Hier in Nordschweden verabschiedet sich jetzt langsam der Winter, das Eis an der Küste ist verschwunden und untrügliches Zeichen - die ganzen Zugvögel, Singschwäne, Kraniche, Kiebitze... kommen zurück. Aber das Eis auf meinem Haussee hat noch gute 80 cm. Mit steigenden Temperaturen wird es weich, mürbe und zäh und mit dem Eisbohrer wird's langsam richtig mühsam, die Löcher zum Fischen zu bohren. Darum war dieses Wochenende wahrscheinlich das letzte in der diesjährigen Saison.

    Die Fische stehen jetzt sehr konzentriert in bestimmten Ecken und sind nicht mehr so gut über den ganzen See verteilt wie zu Anfang des Winters. D.h. viel suchen, viele Löcher bohren... Anständige Barsche waren gar nicht mehr aufzutreiben, aber zwei mittlere Hechte (und drei ausgekommen) waren noch ein schöner Saisonabschluss.

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    Röding6634 : 2 Monate Nordschweden, das hört sich doch schon mal gut an! Vielleicht sieht man sich ja mal... Und falls die Winterangelfaulheit spontan und unerwartet nachlassen sollte, Eisfischen kann man in der Küstenregion normalerweise locker bis Ende März oder länger und in den Bergseen ist das eh kein Problem. Wobei man aber sagen muss, dass Pimpelfischen eigentlich nur so richtig Spass macht, wenn's läuft. Im Sommer mit der Spinn- oder Fliegenrute am Fluss entlang wandern oder im Boot auf dem See, da hab ich auch einen erfüllten Angeltag mit vielen Naturerlebnissen, auch wenn wenig bis nix geht. Beim Pimpeln kann das dann schon auch mal bisserl fad werden, weil da sonst nicht so viel aussenrum passiert...
    Übrigens danke auch für die Erklärung mit den Renken!

    Ich kann dir ehrlich gesagt nicht sagen, welche Coregonen das genau sind. Es gibt ja ziemlich viele Arten und die Benamsung ist ja alles andere als klar geregelt, siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Coregonus. Auch mein BLV Fischbestimmungsbuch (Muus/Dahlström) sagt z.B. zur Coregonus lavaretus (deutsch: Große Schweberenke, Blaufelchen, Madümaräne), dass es je nach Gewässer Unterschiede im Aussehen und Lebenweise gibt. Und eben diese Renke auch in der Ostsee vorkommt. Dann gibt es aber auch den Nordseeschnäpel (Coregonus oxyhynchus), der dann aber auch in bestimmten Formen wiederum im Alpengebiet vorkommt. Etwas schwierig, da den Durchblick zu behalten. Gut, das Buch ist auch sicher 20 Jahre alt und mit Genetik usw. gibt's auch sicher neue Erkenntnisse, aber ich halt's der Einfachheit halber wie die schwedischen Fischerkollegen. Alles ist "sik" (Renke), egal ob aus der Ost- oder einem Bergsee... ;)


    Hier ist eine Website, mit Videos vom Eisfischen im Flachwasser. Z.B. hier: http://www.kikmete.se/Bloggark…/fiskeblogg%20140208.html
    Die Videos sind zum Download, kein Stream, auf das Filmrollensymbol am Ende der Seite klicken.


    Und aus der Fischerperspektive von oben durch's Eisloch: https://www.youtube.com/watch?v=jOtKUR_slhc

    Servus!


    Hier jetzt nichts aus den heimatlichen und manchmal schwer vermissten Voralpenflüssen, aber vielleicht passt das ja trotzdem in die Rubrik Winterfischerei. War heute das erste Mal in der neuen Pimpelsaison auf der schwedischen Ostsee (Region Västerbotten) und hatte einen wirklich guten Tag erwischt. Das Eis in einer kleinen Bucht ausreichend dick, steigender Wasserstand, der immer wieder Renkentrupps reingespült hat. Wassertiefe unter dem Eis nur ca 20 cm, wodurch ausnahms- und tollerweise die Fischerei auf Sicht möglich war. Schon spannend, wenn man durch's Eisloch sieht, dass und welche Fische unterwegs sind und die dann an der Mormyschka knabbern. Es war dann auch einigermaßen was los auf dem Eis, aber für alle waren reichlich Renken und ein paar Barsche da :D


    Wolfgang

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    Hi!
    Schau doch mal, ob du für Sonar und Downscan unterschiedliche Hz einstellen kannst. Bei meinem Lowrance sehe ich unter 15m bei 800 kHz im Downscan auch nichts mehr.
    Grüße,
    Wolfgang

    Ich hab seit ein paar Wochen einen 12V Rebel-Cell Li-Ion Akku (https://www.rebel-cell.com/de/shop/ultimate-angling-fishfinder-paket.html?open&filter=start1;sort;xy0@600). Bisher funktioniert er problemlos, hält einen ganzen Fischtag an meinem Lowrance Elite-4x HDI, ist schnell wieder aufgeladen und auch kleiner und leichter als ein Blei-Gel-Akku. Langzeiterfahrungen stehen aber noch aus.
    Hatte vorher einen 9Ah Blei-Gel-Akku in Betrieb, der etwas unvorhersehbar manchmal nach 3-4 Stunden zu Ende war, dann aber auch wieder doppelt so lang gehalten hat.
    Wolfgang

    Ich hab ja das Glück, seit gut drei Jahren in Schweden leben zu können, also mitten im Fisch :). Tolle Hecht- und Barschfischerei direkt vor der Haustür, mit dem Vindelälven einen Lachsfluß in Nähe, auch wenn meine bisherigen Behühungen bisher nicht von Erfolg gekrönt waren. Aber zum Forellenfischen, wenn's nicht Put&Take sein soll, sind's dann immer noch ein paar hundert Kilometer in die Berge. Da war die Wanderrunde echt wieder mal ein kleines Highlight!

    Hallo, hier ein kurzer Bericht über eine kombinierte Wander-Fischtour im nordschwedischen Fjäll.
    Ich war am Wochenende in Tärnaby-Hemavan zum Fischen, sonst ist die Ecke hauptsächlich bekannt für Wintersport. Die Runde ist geschätzte 10-12 km lang und gut als Tagestour mit vielen Fisch-Stopps zu machen. Alles liegt aber noch unter der Baumgrenze und entsprechend viele Mücken und Bremer erwarten einen im Gebüsch!
    Ausgangspunkt Joeström, westlich von Tärnaby. Nach ca. halbstündigem Aufstieg kommt man zum ersten ersten See "Genaren". Hier konnte ich mit Blinker eine kleinere und eine schöne 45er Bachforelle fangen, hab aber das Gefühl dass der See als erster in der Runde am stärksten befischt wird. Hier waren einige andere Angler unterwegs, während ich an der anderen Seen keinen Menschen mehr getroffen habe. Weiter ging's über einige kleinere Seen zum Holmtjärn, dem wohl interessantesten See in der Runde. Viel Aktivität an der Oberfläche, einige Bisse und Nachläufer auf den 8g Effzett. Allerdings ist nichts mehr hängen geblieben, was aber sicher auch daran liegt, dass ich nur mit Einzelhaken gefischt habe. Insgesamt wäre aber Fliegenfischen an dem Tag sicher die bessere Methode gewesen, da ich aber nicht wusste was mich erwartet, bin ich nur mit Spinnrute losgezogen. Der Holmtjärn schaut mit seinen flachen, kiesigen Ufern recht gut bewatbar aus, aber dafür muss man die Wathose und restliche Ausrüstung auch erst anderthalb Stunden hintragen. Spriolino wäre wohl auch eine Möglichkeit, aber damit kenn ich mich nicht wirklich aus und hab ich auch nicht versucht.
    Die Seen werden von der Provinzverwaltung regelmäßig besetzt und Angelkarten gibt's in Tärnaby in der Touri-Info oder online "Jofjällsområdet, östra delen" bei https://natureit.se/en?language=en.
    Insgesamt eine sehr nette Runde, die ich beim nächsten Mal mit Fliege in der einen oder anderen Art im Gepäck gerne wiederholen möchte.
    Übernachtet habe ich auf dem Campingplatz in Tärnaby. Direkt am Campingplatz entlang fließt der Tärnaån. Hier werden regelmäßig Forellen im 2-3 kg Bereich gefangen. Als ich da war, waren wahnsinnig viele Köcherfliegen unterwegs, wie ich es noch nie zuvor gesehen hab. In richtigen Bahnen sind die den Fluß hinunter getrieben und sind über den Baumwipfeln geschwärmt wie die Maikäfer! Besonders oberhalb der Straßenbrücke waren dann auch entsprechend viele Fische am Steigen. Mit einer großen hat's leider nicht geklappt, aber eine 42er durfte mit zum Abendessen.
    Wandern ohne Fischen kann man auch noch schön in der Gegend, z.B. auf den Atoklimpen, Geavhtavaartoe oder Ryfjället.

    Noch zur Ergänzung, ich bin dann weiter nach Norwegen zum Sjobakken Fiskecamp südlich von Mo I Rana. Hier konnte ich von den Klippen am Eingang zur Bucht, in der der Campingplatz liegt, jede Menge Markrelen und einige Dorsche bis ca 55cm fangen. Gefischt hab ich mit 20g Meerforellenblinkern, auf Einzelhaken umgerüstet, da spart man sich dann doch manchen Hänger und zurücksetzen ist auch kein Problem. Auf der "Fjordseite" über tiefem Wasser blieb ich erfolglos, wurde aber durch Schweinswale entschädigt, die dirket am Ufer entlangzogen
    ^^ .

    Viele Grüße

    Wolfgang



    Servus,
    ich war in den letzten Jahren imm er wieder mal in Norwegen und habe im Meer auch immer nur vom Ufer gefischt. Riesen hab ich dabei nie gefangen, aber schöne Fische, grad recht zum Essen. Ich denke, die Rute passt schon, wenn du noch eine bisserl leichtere und dafür längere hast, dann pack die auch noch ein. Die zusätzliche Länge ist von Felsen aus nicht schlecht, von Brücken und Stegen eigentlich egal.
    Ich fische gern mit Geflecht, da man besseren Kontakt zum Köder hat. Da man die Schnur aber immer gerne mal über Felsen und Stücke davon gelegentlich entsorgt werden müssen, tut's eine 35er-40er Mono eigentlich auch.
    Falls du in Schweden oder Norwegen an Biltema Baumärkten vorbeikommst, kannst du dich da mit günstigen Pilkern eindecken: http://www.biltema.no/no/Friti…lk-Ostersjoen-2000033513/. Die Haken sind nichts besonderes, aber man verballert die eh schneller, als einem lieb ist... 20g-40g haben mir immer ausgereicht, dazu noch ein paar Meerforellenblinker (für Markrele und Köhler) aus dem gleichen Laden.
    Viel Spaß
    Wolfgang