Beiträge von Der Zuagroaste

    Ich hol mir jede Saison ein paar billige Turnschuhe von Deichmann für ca 25-30 Euro und schlüpf da mit den Neoprensocken der Wathose rein. Diese schweren und klobigen Watschuhe schrecken mich total ab. Im Hochsommer lass ich die Wathose weg und steig nur mit Badehose, kurzen Neoprensocken und Turnschuhen in die Isar.

    Also ne 30er Renke kann man sich schon ganz gut in die Pfanne hauen. Die haben genau die gleiche Skelettstrucktur wie Forellen, Äschen und Saiblinge. Die Gräten sind genau so angeordnet wie bei Salmoniden und nicht wie bei Rotaugen oder Brachsen. Wobei die Ideale Küchengröße so bei 35-38cm liegt. Da solltest du dir mal ein paar von mit Butter in die Pfanne hauen und probieren, dann würdest du dein Urteil evtl. noch mal überdenken.


    Aber Barsche sind auch sehr lecker, wobei an einer 30er Renke mindestens so viel dran ist wie an einem 30er Barsch.


    Mahlzeit,


    Stefan

    Gibt es aktuelle Informationen zu Renkenfängen aus der Egerner Bucht? Ich will Sonntag mal wieder raus und bin mir unsicher wo es Tagsüber zur Zeit gut gehen könnte. Im Norden kenn ich mich nicht aus und in der Gegend Ringsee/Ringseeinsel flauen die Fangmeldungen auch merklich ab.


    Gruß,


    Stefan

    Hängen geblieben ist ein normaler Surfer. Ich dachte der See währe nach dem Gewitter noch leergefegt und hab 70m mit einem schwebenden savage Gear 4Play ausgelegt. Der läuft flacher als 1m und sinkt nicht beim stehenbleiben oder zurücktreiben. Die Hechte stehen zur Zeit schon ganz schön Flach und die beiden Bisse kamen auch direkt unter der Oberfläche. Aber geht bestimmt auch eine Etage tiefer. Nach meinem letzten Zufalls-Erlebnis mit D-Zug Fisch bei 30° und Sonnenschein an der Oberfläche mitten im See wollte ich halt schauen ob ich so einen Brummer nochmal zum Biss provozieren kann.

    Gestern hab ich mal eine spontane Runde auf Hecht geschleppt. Nachdem ich über die Webcam in Tegernsee und das Niederschlagsradar absehen konnte, dass die Gewitterfront durchgezogen ist bin ich gegen 16:00 aus München losgefahren. Im Tegernseer Tal angekommen strahlte auf der Westseite schon wieder die Sonne vom blauen Himmel und im Osten richtung Spitzing war noch alles schwarz. Beim losfahren bin ich durch das Auslegen der Ruten und den starken Südwind weiter nach Norden getrieben als geplant und bin in die Route der Kitesurfer geraten. Dank des starken Seitenwindes liefen die Köder nicht im Kielwasser sondern seitlich versetzt und gleich der erste Surfer erwischte eine der Schleppleinen und durchtrennte nach kurzen Drill die geflochtene Hauptschnur. Mitten auf dem See dann im schaukelnden Kahn quer zur Welle neue Schlagschnur montieren und neuen Köder anknoten ist auch kein Riesenspaß. Ich hab dann noch ein großes Plateau im Norden umkreist und da ich aus Faulheit GPS und Echolot im Keller gelassen hatte habe ich natürlich beide Köder in den Pflanzendschungel auf dem Plateau eingehakt. Natürlich wieder Riesengetüdel dank starkem Wind mit Wellenschlag und losem Schnurbogen beim zurückrudern. Jedenfalls konnte ich beide Köder retten und auch die Perrücken wieder lösen. Reichlich bedient hab ich mich dann auf dem Rückweg gemacht. Gegen den Wind richtung Quirin musste ich dann noch das A.S.O Team passieren lassen, da die Jungs natürlich genau meinen Kurs kreuzten. Ich bin dann ein Stück parallel zu den beiden gefahren und zack, Rute kumm und sofort sprang ein ca 60er Hecht hinterm Boot aus dem Wasser. Da ich gerade genau gegen den Wind gefahren war trieb das Boot sofort in die lose werdende Schnur der 2ten Rute. Der Hecht wollte sich natürlich auch sofort in die schöne bunte Schnur einwickeln, sprang noch einmal kurz und hinterließ mir gehäkselte Laube mit Schnursalat. Nach ca 20 min und gefühlten 800m nach Lee war das Chaos wieder beseitigt und beide Ruten wieder einsatzbereit. Etwa auf gleicher Höhe des ersten Bisses schlug es gleich wieder ein, diesmal aber mit erheblich mehr Wiederstand. Anhieb gesetzt, Rute zwischen die Beine geklemmt und erst mal 90° abgebogen und mit ein paar Ruderschlägen von der anderen Schleppschnur weg. Der Fisch hing noch und die 2te Schnur trieb problemlos 10m am Boot vorbei. Der Hecht entpuppte sich als kräftiger Mitt-Achtziger in Sprunglaune und konnte locker gelandet und versorgt werden. Für eine entspannte Schlepprunde hatte ich ganz schön viel Stress, aber das Chaos wurde immerhin noch mit einem Zielfisch in guter Küchengröße belohnt. Schleppen bei Wind am Tegernsee alleine im Ruderboot bedarf schon einiger Erfahrung und vorauschauendem Handeln aber es lohnt sich. Jetzt muss ich erst mal neue Hauptschnur aufspulen.


    Gruß,


    Stefan

    Nachtrag: :steuermannnt4:


    die "Garchinger Brücke" ist die Brücke der B471, die auf Höhe Garching über die Isar geht. Direkt gegenüber des Betonwerkes ist auf der nördlichen Brückenseite ein Parklplatz von dem es runter zur Kiesbank geht.

    Hallo Fliegenfischergemeinde,


    Samstag den 27.07 um 14.00 Uhr findet an der Garchinger Brücke an der Münchner Isar ein Treffen zum Testen von verschiedenen Ruten/Rollen/Schnurkombinationen statt. Unter anderem bringt der Herr Heger das gesamte Sage-Sortiment mit. Der Schwerpunkt liegt auf dem schweren Fliegenfischen mit Schussköpfen, Sinkschnüren und großen Streamern. Es wird aber erfahrungsgemäß der gesamte Rutenwald vorhanden sein. Das Event wurde vom Fliegenfischerstammtisch der Isarfischer e.V inzeniert aber natürlich sind auch Nichtmitglieder herzlich eingeladen. Für Verpflegung und Getränke ist gesorgt.


    Da viele Mitglieder abgesagt haben würden wir uns freuen zahlreiche Gäste zu begrüßen.


    Bitte keine Fliegen mit Haken mitbringen wenn ihr nicht sowieso eine Karte für die Strecke habt. Es handelt sich um Trockenübungen ohne Berechtigung zur Ausübung der Fischerei.


    Gruß,


    Stefan

    Ich hab dieses Wochenende auch im Ringsee verbracht, jeweils mit unterschiedlichen Gästen im Boot. Samstag nachmittag ging es außergewöhnlich gut und es wären richtige Massenfänge möglich gewesen. Hauptsächlich haben wir Bodenrenken gefangen, die allerdings alle die Einheitsgröße von 32-35cm hatten. Gestern war es dann deutlich zäher, die Fische waren im ganzen Ringsee verteilt und zogen ständig umher. Für die 10 Bodenrenken zu zweit hat es trotzdem gereicht. Am sichersten haben sie auch schwarz/rote 14er am Goldhaken gebissen. Weiß/schwarz und Starni-Spezial brachten aber auch immer wieder Bisse. Ich kann nur dazu raten den Platz nicht zu häufig zu wehseln, wo sie einmal vorbeigekommen sind kommen sie auch wieder. Gibts auch aktuelle Fänge aus der Rottacher Bucht?


    Gruß,


    Stefan

    Naja, nen brauchbares 0,5er Bier im staatlichen Laden kostet in Schweden etwas unter einem Euro. Das Let Oel ausm Supermarkt mit max. 3,5 Vol.-% kann ich nicht empfehlen, kommt einem wie aromatisiertes Wasser vor. Dafür packe ich mir nicht das Auto mit Alkohol voll. Wenn man aber jeden Tag 10 Bier und ne Flasche Hartalk weghauen will nur zu. Mir wäre das den Packstress nicht wert.

    Wenn du ohne Downrigger wissen willst wie tif die Köder laufen braucht man 3 Dinge:


    -Schnur mit Markierungen für die ausgelassene Länge
    -GPS für Geschwindigkeitsmessung, damit man wirklich weiß wie schnell man gerade rudert
    -Echolot für die Tiefenbestimmung an der Stelle wo man Grundkontakt bekommt


    Dann kann man nach einiger Zeit ungefähr sagen wie Tief welcher Köder bei welcher Geschwindigkeit und ausgelegter Schnurlänge läuft. Dann muss aber immernoch ein beißwilliger Fisch gerade in der Nähe des Köders rumschwimmen, sonst hilft die ganze Wissenschaft gar nix.

    Ich freu mich auf schon auf neue Pools und Kehrströmungen im renaturierten Bereich. Macht die Sache doch wieder interessant. Erst mal schauen ob nicht wieder irgendwo eine Pfütze mit gefangenen Satzfischen zurück bleibt.

    Forelleke : Ältere generation? Wenn ich unsere Tegernsee-Seeforellen-Gang und die Truppe vom Starnberger so anschaue bist du da fast der älteste Sack :girl_blum: Frechheit!


    Noch bedauerlicher als die fehlende Kapitale im März finde ich aber, dass die Maifliegenzeit bei uns total versaut wurde. Da hab ich mir sehr viel von versprochen. Aber statt steigenden Seefos an lauen Maiabenden gabs nur Dauerregen bei 5°C.