Beiträge von Fischadler

    Ich habe mir meine Downriggermontage mal im Trockenen aufgebaut: je länger die Schnur zwischen Blei und Clip desto ungünstiger wird die Selbsthakwirkung. Der Fisch hat keinen Zug aufs Blei, sondern nur über Umwege auf die Rutenspitze.

    ...nein, der war ich nicht. War von Urfeld aus unterwegs.

    Der Downrigger ist wie auf Youtube beschrieben, das Griffteil einer abgesägten Rute mit eingeklebtem Rollenring und Multirolle. Hatte das Ausgangsmaterial vor Jahren für einen Norwegenurlaub gekauft, und es ist seitdem sinnlos rumgestanden. Bis ich hier im Forum auf den link zum Film gestoßen bin. 8)

    Heute hab ich meinen neuen Downrigger (Eigenbau nach der Anleitung von silenthunter und Blei vom Uwe) ausprobiert: Schon a feine Sach, wenn der Clip passt, nix vertüdelt... Vom Ruderboot aus, mit Einfachecho...

    Immerhin ein 30er Saibling ist mit nach Hause gefahren :)

    Die Zandernester der Berufsfischer werden jedes Jahr angenommen.

    Ansitz regelmässig abends vom Ufer mit auftreibendem Fischerl, dass er ohne Widerstand abziehen kann... irgendwann ist der Hunderter fällig. Wobei der Ammersee dem Zander wedentlich besser taugt.

    In dem winzigen Bach neben dem "Forsthaus" habe ich auch regelmäßig Forellennachwuchs beobachten können - aber was sind schon 4 - 5 Fischlein die vielleicht einmal in den See abwandern?

    In den kleinen Bächen fehlen oft Versteckmöglichkeiten, Strukturen, Kies, beständige Wasserführung... Und der Maisinger Bach im Stadtgebiet besteht ja nur aus Beton :(

    Besetzt wurden mal welche. Habs heuer einmal probiert: Am Echolot so gut wie keine Anzeichen, das einzige Signal in ca 15m Tiefe war wohl ein Hindernis an dem jetzt zwei Hegenen von mir hängen. ;-)
    Entscheidende Frage dürfte sein, ob der Sauerstoffgehalt unterhalb der Sprungschicht im Hochsommer für Renken ausreichend ist.

    er würde in tränen ausbrechen


    Meine persönlichen Erinnerungen reichen zurück bis Ende der Sechziger Jahre: In Donau, Lech und Paar ist der Fischbestand seit damals um mindestens 99 Prozent zurückgegangen!
    Reiher waren selten, Kormorane kannte ich nur aus dem Naturkundebuch als "Küstenvogel" und Kraftwerke waren überall fleissig im Bau...
    Hinter jedem Busch im Wasser und von Brücken konnte man immer zahlreiche Fische beobachten: Nasen, Barben, Aitel, Äschen, Rotaugen, ab und zu einen Hecht oder eine Bachforelle...
    Gruß
    Werner

    Beim Schleppen mit Kunstköder fahr ich meistens mit ca 3,6 km/h, wobei beim Kurven fahren der Köder an der Innenseite langsamer und der äußere schneller wird. An manchen Tagen ist aber langsamer besser. Wichtig ist, dass der Köder zur Geschwindigkeit passt, d.h. optimal "arbeitet". Mit Köderfisch habe ich auch schon gefangen, wenn du aber die Hechte erst suchen musst, kommst bei der langsamen Fahrt nicht weit rum...

    Die Forelle auf dem diskutierten Foto ist 4,2 mal solang wie die Spanne Zeigefingerspitze bis zum Knöchel des kleinen Fingers des Fängers. Bei 61cm der Forelle müsste diese Spanne 14,5cm betragen.Wenn der 2m-Mann entsprechend grosse "Pranken" hat, durchaus realistisch.
    Ich hatte den Fisch auch kleiner geschätzt, aber wohl instinktiv meine eigene Körpergröße als Vergleichsmasstab gewählt.
    Gruß
    Werner