Noch sind alle Hände voll zu tun, aber man muss kein besonders begabter Prophet sein, um sagen zu können: Es kommen wieder die Wochenenden, an denen man die Angel nur am Küchentisch schwingen kann, die Rollen aus Langeweile dreimal neu bespult werden und man ersatzweise den Kronleuchter im Flur drillt. Winter!
Diese Zeit zu überbrücken, dabei kann Angelliteratur helfen. Leider sind die einschlägigen monatlichen Fachmagazine meiner Ansicht nach nicht besonders zum Schmökern geeignet, weil sie viel zu oft damit beschäftigt sind, neue Köder an Rhein- oder Elbezandern auszuprobieren und sich lieber in Details verlieren als auch mal zurückgelehnt von der Schönheit des Angelns und der Größe dieses Hobbys zu erzählen - was man eben am Kaminfeuer auch mal gerne hätte. In diesem Thread würde ich also gerne Angelbücher versammeln, die sich ebenso gut, spannend genußreich lesen lassen, wie sie auch neue Anregungen geben. Klassiker, die man immer wieder zur Hand nimmt und Neuentdeckungen. Es gibt nicht viele, aber ein paar schon. Bücher, die solche Lust machen, dass man mit dem Taschenmesser ein Loch in das verdammte Eis hackt....
Ich fange mal an mit einem Klassiker, der hier schon oft erwähnt wurde und der heute bei mir im Briefkasten steckte (deswegen muss auch ein anderer die Eloge übernehmen, ist aber glaube ich, eh nicht nötig, kennt schon jeder, oder?):
Karl Heintz, Angelsport im Süßwasser. (hier die 6. Auflage von 1922)