Beiträge von mrosen

    @Zuagroaster,


    Petri Heil zu den Super-Fängen!


    Würdest du dem neugierigen Publikum noch ein paar Details zu deinem Fang (oder Fängen) verraten?
    Das ist doch immer ein spannende Frage. :whistling:
    Wie hast du sie gekriegt - vom Boot, vom Ufer, geschleppt, geworfen, mit Blinker oder Fliege oder ...?

    Hi Steff,


    vielen Dank für die Infos :thumbup: .
    Ein Boot in einer Hütte direkt am See - das ist schon eine Portion Luxus :rolleyes:


    Mal schauen, wie ich dieses Jahr zum Angeln komme - letztes Jahr war es sehr schlecht.
    Dann wäre der Tegernsee jedenfalls wieder mein Top-Kandidat.


    Echt schade, dass der Ostermeier nicht mehr da ist.


    Schöne Grüße
    Matthias

    Fisch doch einfach mit ein Wasserkugel & langes Vorfach!...

    Ich habe es letztes Jahr öfters am Tegernsee mit einem leichten Sbiro - schwimmend - probiert, und sogar mit echten Maifliegen.
    Die kann man ganz leicht mit einem Kescher aus der Luft holen.
    Sie halten aber nicht lange am Haken, höchsten ein paar wenige Würfe.
    Aber es hat nicht geklappt, ich hatte keinen Biss.
    Mit Trocken- und Nassfliegen und Nymphen am Sbiro hatte ich auch bisher kein Glück, auch nicht während des Abendsprungs, als es um mich herum nur so hüpfte (vom Boot aus).


    Ich hatte extra einen leichten Sbiro genommen, den man mit Wasser füllen kann. Also im Prinzip ähnlich wie eine kleine Wasserkugel. Ich glaube eigentlich, dass das Platschen beim Auswurf nicht soo viel ausmachen sollte. Wenn man den Sbiro einen Moment liegen lässt und dann langsam einholt, dann sollte er eigentlich nicht mehr stören.


    Vielleicht geht es mit der Fliegenrute doch besser.
    Oder muss man auf spezielle Art einholen?
    Hat es mit Sbiro oder Wasserkugel und Fliege schon bei euch geklappt?

    Mit Schädling ist natürlich der Hechtbandwurm gemeint.


    Das Konzept der Hechtentnahme ist natürlich nicht auf meinem Mist gewachsen.

    Gottseidank gibt es am Tegernsee einen Berufsfischer der dieses Gewässer nicht nur wirtschaftlich betrachtet, sondern es als Ökosystem mit reicher Artenvielfalt sieht!

    Selbst die Frau vom Ostermaier hat mir gesagt, dass sie wegen dem Bandwurmproblem stärker den Hecht entnehmen.

    Woher willst Du denn wissen, daß es trotz konsequenter Entnahme immer noch mehr Hechte als genug geben wird? Simulation? Wahrscheinlichkeitsrechnung? Bauchgefühl?

    Ok, du hast gefragt. :D Quellen habe ich viele:
    Von Leuten aus dem Fischereiverein, der für den Wörthsee zuständig ist, habe ich erst vor kurzem gehört, dass durch starke Hechtbefischung ("stark ausgedünnter Bestand") und verstärktem Besetzen von Seeforellen und Zandern als Konkurrenz zum Hecht das Bandwurmproblem in den letzten Jahren massiv zurückgegangen ist ("gegen Null").
    Der Hecht ist noch da, aber halt weniger. Weg bekommt man ihn praktisch nicht.


    An anderen Gewässern ist man auch zu dem Schluss gekommen:
    Schweiz, Alpnacher See:
    http://www.seefischer-nw.ch/im…_Amtsblatt_04_01_2012.pdf
    http://www.seefischer-nw.ch/im…ndwurm_ZaS_08_01_2012.pdf


    Alpnacher, Sarner und Lungersee:
    http://www.onz.ch/artikel/111642/
    "Seit einigen Jahren schon werden im Sarner- und Lungerersee hohe
    Befallsraten von Felchen durch den Hechtbandwurm festgestellt; im
    Sarnersee sind Schonzeit und Fangmindestmass darum schon seit 1992
    aufgehoben. Hechte gebe es dort trotzdem noch genug, so Erwin Wallimann:
    «Wir haben seither nicht weniger Hechte gefangen», stellt er fest. Auch
    im Alpnachersee könnten die Aufhebungen der Schonzeit und der
    Fangmindestmasse über Jahre gültig bleiben – der Hechtbandwurm sei eine
    zähe Sache, erklärt der kantonale Fischereiaufseher. "


    Merkblatt über den Hechtbandwurm in Obwaldner Seen (u.a. Sarner- und im Lungerersee):
    http://www.ow.ch/de/onlineschaltermain/publired/publikationen/?pubid=3779&action=info
    "In freien Gewässern kann der Hechtbandwurm grundsätzlich nur durch die Unterbrechung des
    Entwicklungszyklus bekämpft werden. Erfahrungen aus anderen Seen zeigen, dass dabei
    lediglich die starke Reduzierung des Endwirtes Hecht zu einer spürbaren Verringerung der
    Infektionsrate bei den Zwischenwirten führt. ... Damit diese Massnahme auch Erfolg hat ist es
    ausserordentlich wichtig, dass jeder gefangene Hecht angelandet und sofort getötet wird.
    Auch wenn die Hechtfänge dadurch vorübergehend abnehmen werden, ist dies zur
    Wiederherstellung eines gesunden Felchenbestands unabdingbar."


    Fischkunde für Schweizer Jungfischer:
    http://www.jungfischermeisters…erninhalte/Artenkunde.pdf
    "Will man den Hechtbandwurm bekämpfen, so ist das nur mit einer drastischen Reduktion
    des Hechtbestands möglich. Das heisst, keinen Hechtbesatz vornehmen und den Fang
    der Hechte, besonders während der Monate Juli bis Dezember, gezielt fördern. In dieser
    Zeit werden die Hechte nicht mehr frisch angesteckt und scheiden noch keine Eier aus.
    Massnahmen sind nur sinnvoll, wenn sie über einen längeren Zeitraum (mindestens
    fünf Jahre) durchgeführt werden. Für den Fischer bedeutet dies, dass er in einem solchen
    Gewässer für längere Zeit mit dürftigen Hechtfängen rechnen muss."


    Bodensee:
    http://www.asv-friedrichshafen…TUELLES/Hechtbandwurm.pdf
    "Um den außergewöhnlich hohen Befall der Flussbarsche im Bodensee
    mit dem Hechtbandwurm zu verringern, hatte die IBKF 1999 Maßnahmen
    beschlossen, die durch eine Reduzierung des Hechtbestandes den
    Infektionsdruck auf den Barsch senken und damit die durch den Parasiten
    hervorgerufene Schädigung des Barsches verringern sollen (Besatzverbot
    für Hechte im Bodensee, Aufhebung von Schonzeit und – maß bei
    Hechten, Anlandepflicht, Erweiterung der Befischungserlaubnis für die
    Berufsfischer). Nach vier Jahren deuteten sich erste Erfolge an: Die Hechte
    waren deutlich schwächer befallen, die Neuinfektion der Barsche war
    rückläufig und die Leberschädigen der Barsche waren weniger geschädigt
    (siehe AUF AUF 2/2004). Aufgrund dieser Beobachtungen wurden diese
    Maßnahmen 2003 bis zum Jahr 2006 verlängert."


    Grundl- und Gleinkersee, Steiermark:
    http://www.diveinside.de/aktue…rm_in_OOe_Stmk._1414.html
    http://stmv1.orf.at/stories/368101
    http://www.baw-igf.at/cms/imag…%2017%20hechtbandwurm.pdf :!:


    Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit:
    http://www.lgl.bayern.de/leben…ue_2010_hechtbandwurm.htm
    "Treten in einem See jedoch erhöhte Befallsraten auf, so muss versucht
    werden, den Entwicklungszyklus des Hechtbandwurms einzuschränken. ... Daher erfolgt die Bekämpfung des Hechtbandwurms durch eine
    Reduzierung des Endwirtes Hecht, z. B.</abbr> durch Aufhebung der Schonzeit für Hechte."


    Reicht das für's erste? ;)

    ...sonst würden einige von Euch wohl einen gigantischen Weiher mit "Renkenmonokultur" daraus machen!

    Panikmache :thumbdown: Darum geht's doch garnicht. Es geht um einen gesunden(!), möglichst natürlichen gemischten Fischbestand. Aber nicht um möglichst große Trophäen für Hobbyfischer, die man möglichst oft herausziehen kann.


    Oft war der Hecht sogar in den Gewässern gar nicht heimisch (z.B. Grundlsee).
    Wer für eine natürliche Population ist, müsste mal schauen, was da eigentlich heimisch war.


    Petri und beste Grüße 8)
    Matthias

    Ich habe eine für 5-10 Euro von Tchibo. Sie sitzt gut, umschließt das Auge auch seitlich, hat Sonneschutz nach Cat. 3/ CE. Optische Unrgelmäßigkeiten konnte ich nicht entdecken. Das Gestell ist unspektakulär aus schwarzem, stabilem Kunststoff.


    Die Wirkung kann man ganz leicht checken an LCD-Bildschirmen. Die arbeiten mit polarisiertem Licht. Wenn man die Brille vor ein Auge hält, auf den LCD-Schirm schaut und dabei die Brille um die Blickachse dreht, dann kann man auf Dunkel schalten. Je dunkler, desto besser funktioniert die Polariastion. (Kommt natürlich auch darauf an, wie gut der Schirm polarisiert, d.h. wie schwarz sein Schwarz ist.)
    Auch bei Reflexionen auf nicht-metallischen, glatten Flächen kann man den Effekt schön sehen.


    Ich glaube, dass der Preis sich auf Design, Haltbarkeit und Anpassbarkeit des Gestells auswirkt, bei den Gläsern vielleicht bessere Kratzfestigkeit, Austauschbarkeit, gleichmäßigere Durchfärbung und Fertigungsqualität.
    Aber zum Probieren kann auch schon eine preisgünstige Brille ausreichen. Der Grundeffekt von Blendschutz, UV-Schutz, Polarisation und optischer Neutralität lässt sich schon für kleines Geld erzielen.


    Ich hatte mal eine günstige Balzerbrille (ca. 20 Euro), die aber nicht lange hielt, weil das Gestell brach. Die Gläser wären schon ganz angenehm gewesen. Also bei Billig muss man genauer hinschauen, dann kann man auch was brauchbares finden.

    Hatte ich letzte Woche 2 Bisse, einen verwerten können der durfte aber mit seinen 60 cm wieder schwimmen.

    Mit Stinkefisch kann wohl nur der Hecht gemeint sein.


    Bitte, bitte, nehmt doch alle maßigen Hechte raus!!! Abgesehen davon, dass man die offiziell eh entnehmen muss - die einzige Chance, den Hechtbandwurm im Tegernsee einzudämmen, ist den Hecht konsquent zu reduzieren! Leider sind die Renken im Tegernsee sehr stark befallen vom Hechtbandwurm, nach meiner Erfahrung ca. jede dritte.
    Die Erfahrung an anderen Seen zeigt, dass die Hechtreduktion die einzige Chance gegen den Bandwurm ist.
    Und selbst wenn es nichts oder wenig helfen sollte, dann zeigt das doch nur, dass der Hecht nicht geschont werden muss, da es dann trotz konsequenter Entnahme immer noch mehr als genug gibt.


    Das ist übrigens kein C&R-Thema, sondern es geht um Schädlingsbekämpfung! Für C&R-Fan's habe ich hier überhaupt kein Verständnis mehr. Das ist hier absolut sinnlos. :fluch:
    Und aus Hegegründen braucht man auch keinen Hecht drinzulassen.

    Man kann den Renkenfinder mit der Schwimmerkugel (verschieben) auf Wind und Wellen einstellen.

    Das kann ich auch nur bestätigen! Das Einstellen ist sehr wichtig. Meiner ist immer erst liegen geblieben. Nachdem ich das dicke Ei etwas nach oben geschoben hatte, funktionierte er wunderbar. :thumbup:
    Wenn er immer stehen bleibt, dann musst du wohl nach unten schieben.
    Versuch macht kluch :D

    Hallo Maxmeister,


    noch ein Tipp zum Renkenfinder: Am Anfang hatte ich auch das Problem, dass er immer liegen bleibt.
    Der Trick ist, das große Ei auf dem Röhrchen so zu verschieben, dass er meist richtig stehen bleibt.
    Also wahrscheinlich musst du das Ei weiter nach oben schieben.

    Ich habe Zahnseide für den Stopperknoten genommen. Die ist billig, handlich verpackt und stabil.
    Allerdings habe ich mir in 2 Jahren hin- und herschieben die Schnur (25er Mono) doch stark aufgeraut, so dass ich sie im Verschiebereich abschneiden musste. Zu spät bin ich dann darauf gekommen, dass beim Verschieben ein wenig Labello in Verschieberichtung auf die Schnur geschmiert sehr gut vor Aufrauhung schützt. Labello ist auch billig, handlich und oft nützlich, wenn man etwas Schmiere braucht.
    Damit habe ich auch schon quietschende Ruder zum Schweigen gebracht. 8)


    Das Problem mit dem zu großen Loch der Perle habe ich mit einem Stück weichem Strickwollfaden gelöst, den ich über der Perle mit einem nicht zu festen Knoten auf die Schnur gebunden habe, so dass der Wollfaden leicht hin- und herrutschen kann.
    Er stört nicht, und fängt den Stopperknoten sicher über der Gummiperle ab. So muss man aus der Perle keine Wissenschaft oder die Suche nach dem heiligen Perlengral machen.
    (Die Öffnung der Gummiperle ist immerhin kleiner als die des Renkenschwimmers, aber noch zu groß für den Stopperknoten.)
    Ich habe immer etwas rote Wolle dabei. Billig, handlich, universell .. (ja, ok, ich wiederhole mich). :girl_wink:
    Man kann damit z.B. auch Köder dekorieren, z.B. eine rote Schwanzimitation auf einen Drillingshaken binden ...
    Der Erfolg muss mir allerdings erst noch Recht geben ... :whistling:

    Im aktuellen März-Blinker ist übrigens eine DVD drin mit einem Film zum Schleppen auf Seeforelle auf dem Biggestausee.
    Sehr interessant - es scheint viel Ausdauer erforderlich zu sein: 200km pro Biss im Durchschnitt laut Dirk Reuber.

    Zu sauber, das kann schon sein.
    Vielleicht besser: Sauber (ohne das "Zu").


    Sauber heisst u.a. weniger Düngemittel, und damit wird der Anfang der Nahrungskette reduziert: Algen, Pflanzen.
    Damit gibt es auch weniger Kleinlebewesen/Plankton, die wiederum Nahrung sind für etc.


    Es hängt alles mit dem Anfang der Nahrungskette zusammen. Dem Dünger ... :smartass:

    Jaja, die Kontrolleure.
    Ob die immer auf dem neuesten Stand sind?
    Ich habe vor kurzem einen getroffen, der hat behauptet, dass es keine neue AVFig gäbe (letztes Jahr), und dass alles beim Alten geblieben sei. Und in Bayern sei ja der Setzkescher verboten.
    Und das Entnahmegebot über Schonmaß solle man nicht so genau nehmen, sonst findet man ja den Fisch in der Pfanne nicht mehr. Es könnte ja auch ein größerer kommen, und was soll man dann da bei Fangbeschränkung tun?
    (D.h. sinngemäß: so lange die Fische wieder reinschmeißen, äh aus der Hand rutschen lassen, bis die Wunschgröße beisst).
    Da ist mir dann nichts mehr eingefallen.
    Am besten fährt man wahrscheinlich, wenn man die die Ansichten seines Kontrolleurs kennt und sich darauf einstellt.

    Das Alter der Kinder spielt natürlich eine wichtige Rolle, und wie geschickt sie sind.
    Meine Buam waren schon über 10. Wir haben es erst mit Spin-Ködern versucht, aber während andere mit Bienenmaden an der Pose eine Forelle nach der anderen rauszogen, haben wir fast nichts an die Angel bekommen.
    Die Stimmung der Forellen war aber auch sehr unterschiedlich.
    Man kann auch etwas Forellenteig auf die Drillinghaken von Spinködern draufkneten.
    Auch am Forellenteich ist es gut, ein paar Wechselmöglichkeiten zu haben, Teig, echte oder künstl. Bienenmaden, Twisterschwänz oder Minitwister, sogar Maiskörner sollen gehen oder Speckstückchen (nicht selbst probiert).
    Ein Tipp war mal Futterkorb mit Forelli und Multivitamin-Brausetablette, mit auftreibendem Köder drüber, z.B. Bienenmade (nicht selbst probiert). Man kann die Fantasie spielen lassen.