Beiträge von berndi

    Hallo Jürgen,


    ja dass die Polizei auf dem Wasser kontrolliert, das ist mir auch neu. Werde mal die Helene fragen wie das entstanden ist. Zu den Renken- stimmt, es werden in jeder Saison mehr Ü40- Fische gefangen. Ich glaube dass es sich hierbei um Bodenrenken handelt, jedenfalls spricht der Mageninhalt meiner 44er dafür. Ich weiß von Andi Boehm, dem Vorstand der Fischereigenossenschaft, dass seit einigen Jahren Brutmaterial aus einem norddeutschen See bezogen wird. Neben dem Besatz mit "normalen" Renken wird also auch der Bestand an Bodenrenken gefördert und das kommt nun vermehrt uns Anglern zugute. Ein wenig stolz bin ich auch darüber denn ich habe mit Andi oft darüber gesprochen und letztendlich hat er meinen Wunsch erfüllt...

    Jürgen- wie lange bist bzw. warst Du in dieser Saison am Walchi?


    Viele Grüße


    Bernd

    Hallo,


    vom 11. bis zum 18. August dauerte mein Sommerurlaub am Walchensee. Leider nur eine Woche, aber ich habe jede Stunde sehr genossen. Für diese wenigen Tage wollte ich mein Boot nicht ans Ufer legen. Statt dessen wollte ich mal das Uferangeln mit der Hegene im Hochsommer testen. Ich wählte einen Platz in der Einsiedelbucht wo ein stattlicher Ahornbaum mir Schatten spendete. Zwei Ruten mit Unterwasserschwimmer, 30 und 40 Gramm Blei und so weit ausgeworfen wie ich nur konnte.

    Meine Erwartungen waren nicht hoch. Aber gleich beim ersten mal drei- 31, 32 und 35 cm. Am nächsten Tag wieder drei- 31, 33 und 41cm. Tags darauf vier- 31, 32, 33 und 44 cm. Die beiden letzten Tage brachten dann nur jeweils eine- 33 und 35 cm. Die 44er war dick und hochrückig. Ihr Magen war mit Nymphen prall gefüllt. Grosse Larven in grün und gelb. Zumeist habe ich vormittags gefischt, von 8 bis 12 Uhr. Die 44er hat einen temperamentvollen Drill geliefert, ist mehrfach gesprungen- da war ich froh als die endlich im Kescher war. Ich habe sie der Helene geschenkt.

    Ich verwendete 14er Haken und am erfolgreichsten war eine Nymphe in hellem violett.


    Herzliche Grüße


    Bernd

    Hi Udo,


    tolle Saiblinge die Du da fängst. Aber Du hast Dich intensiv mit der Materie beschäftigt und nun hast Du Dir Deine Erfolge redlich verdient. Auch ich habe die Erfahrung gemacht dass die grösseren Seesaiblinge oft in Tiefen zwischen 5 und 15 Metern zu finden sind- auch wenn es dort sehr tief ist. Als ich vor vielen Jahren mit dem Kombisystem geschleppt habe hat mir die flach laufende Rute nur wenige Bisse gebracht, aber das waren dann immer schönere.


    Herzliche Grüße


    Bernd

    Hallo allroundr,


    danke für Deinen Bericht und besonders für die tollen Fotos. Der Seesaibling ist bildschön! Verrätst Du uns auf welche Methode Du ihn gefangen hast?


    Herzliche Grüße


    Bernd

    Danke Marco,


    für diesen interessanten Artikel. Wie sich unser Hobby, unsere Leidenschaft doch über die Jahrzehnte verändert hat- aber die Liebe zum Wasser und den Fischen, die wird immer bleiben...


    Gruß, Bernd

    Lieber Wolfgang,


    kleiner aber feiner Bericht. Toll wie Du und Dein Hund so entspannt daliegen- so soll doch der Urlaub sein! und wie farbschön ist dieser Saibling- ein wahres Schmuckstück. Mast Du noch mehr über diese Reise berichten. Mich würde es riesig freuen!


    Allen ein schönes Wochenende


    Bernd

    Hallo,


    vielen Dank für diesen schönen Bericht. Und herzliche Gratulation zum Lachsfang! Gerade in dieser Saison hat der niedrige Wasserstand viele Lachsträume in Norwegen, Schottland und Irland zerstört. Auch ich bin am Lough Beltra lachslos geblieben...

    Mit welcher Methode hast Du ihn erwischt und hast Du ihn gleich zubereitet?


    Viele Grüße


    Bernd

    ...jetzt will ich schnell noch meine Freunde Stefan, Ralf, Andreas und Frank nennen....Ganz sicher habe ich jetzt in der Eile noch besonders gute Helfer vergessen. Sorry, das wird alles in Ruhe nachgeholt, bin ja bald wieder aus Irland zurück....

    ...ich bin ein bisschen im Stress mit dem Kofferpacken für Irland. Deshalb kann ich noch nicht allen danken die mich so toll unterstützt haben. Das werde ich nach meiner Rückkehr nachholen...aber drei fallen mir noch auf die schnelle ein: Thomas, ein lieber Freund seit langem, Josef, den ich vor vielen Jahren im Schwaigerhof kennenlernte und Udo, als Silenthunter längst zur Angelkoriphäe geworden...


    Gruß, Bernd

    Lieber Herbert,


    ganz herzlichen Dank für Deine freundlichen Worte. Als Autor fiebert man natürlich sehr mit- wie wird das Buch bei den Lesern ankommen, wird es gute Kritiken ernten? Es steckt so viel Arbeit darin, so viele Gedanken...und gut geschlafen habe ich nicht immer...

    Am Samstag fliege ich für eine Woche nach Irland. Danach werdet ihr, Uwe, Lukas, Sebastian, Flori und all die anderen die mir geholfen haben ihr handsigniertes Exemplar bekommen. Da ich jetzt verreise habe ich dem Verlag gesagt dass sie mir erst nach meiner Rückkehr die Autorenexemplare zuschicken sollen.


    Herzliche Grüße


    Bernd

    Mensch Udo,


    das ist ja alles völlig faszinierend! Tolle Videos und Deine Herangehensweise, alles perfekt überlegt, mit kluger Strategie- da kann ich nur meinen Hut ziehen...Und mit welch feinem Gerät Du angelst, mit welcher Leichtigkeit und Hinabe, das beeindruckt mich schwer. Du warst für mich immer ein anglerisches Vorbild, aber seit Du am Walchi lebst hast Du alles noch weiter perfektioniert. Und dass Du eine Menge Achtung vor den Fischen hast und sehr schonend vorgehst, das hat Vorbildcharakter...


    Es grüßt Dich sehr herzlich


    Dein Bernd

    Hallo lieber Schorsch,


    das finde ich sehr schön dass Du die ganze Zeit mit dem Buchprojekt mitgefiebert hast- vielen Dank dafür! Es soll am 30. April erscheinen und es ist beim grossen Versandhändler ama... bereits gelistet.

    Natürlich bin ich schon sehr gespannt welchen Anklang es finden wird...


    Herzliche Grüße


    Bernd:/

    Hallo,


    auf meinen Aufruf hin haben sich immerhin drei Mitglieder unseres Forums gemeldet und ihre Mithilfe angeboten. Ein ganz grosses Kompliment an die Dreien! Sebastian hat mir viel über den Chiemsee erzählt und fantastische Fotos gesandt. Jockl hat mir den Ammersee sehr nahe gebracht und eine Vielzahl an Bildern übermittelt. Und Uwe kennt sich an vielen Gewässern bestens aus und ist mir ebenfalls eine grosse Hilfe. Herzlichen Dank.

    Morgen sende ich einen USB- Stick an den Verlag. Darin enthalten sind elf Kapitel über deutsche Alpen- bzw. Voralpenseen.


    Herzliche Grüße


    Bernd

    P.S. Hallo Allgäuspinner- bei Dir melde ich mich demnächst. Deine Hilfe brauche ich auch...

    Servus Schorsch,


    ja das tue ich gern. Ich war am Donnerstag auf der Frankfurter Buchmesse und habe mit dem Verlagsleiter gesprochen. Das Buch wird 144 Seiten haben und im Mai 2018 erscheinen. Inhalt: 12 deutsche Alpenseen ( bzw. Voralpenseen ), 12 österreichische und 6 schweizer. Gott sei Dank habe ich einige Helfer gefunden- sie liefern Fotos und Infos. Ich stelle auch die speziellen Angelmethoden vor- und einige Kochrezepte.


    Gruß, Bernd

    Da ich momentan sehr früh aufwache ( senile Bettflucht nennt dies mein Kamerad Vincent Klink ) habe ich die alten Walchenseebeiträge zurückgehend bis ins Jahr 2006 gelesen. Sehr interessant! Wie wird sich Deutschlands grösster Alpensee entwickeln? Das weiß nur der liebe Gott und der schweigt...Trotzdem sei mir eine Einschätzung erlaubt, basierend auf bald 30 Jahren Erfahrung und unzähligen Gesprächen mit Einheimischen und Gästen. Und natürlich habe ich alles gelesen was jemals über den Walchi publiziert wurde- Rainer Bouterwek, Serge Tircher usw. Ich habe mit den Alten telefoniert- mit Georg Spreuer der eine 36pfündige gefangen hat ( Anfang der Siebziger Jahre ), mit Prof. Dr. Raimund Maurer der den Herrn Stöffelmeier persönlich kannte usw.

    Seit einigen Jahren ist mein Kamerad Andy Boehm Vorstand der Fischereigenossenschaft. Er engagiert sich sehr. Laichfischfang auf Seesaibling wird betrieben und auch Bodenrenken werden besetzt. Beides wird sich mittel- bis langfristig positiv bemerkbar machen. Der Bestand an Barschen ist konstant gut. Wenn es gelingen sollte einen Saiblingsstamm zu bestzen der sich vom Plankton- zum Fischfresser entwickelt werden wir vermehrt Ü 40- Saibis erbeuten. Der Fang von Renken läuft seit Jahren konstant gut und ich denke dass diese Entwicklung weitergehen wird. Zu den Seeforellen: In jeder Saison werden welche über 12 Pfund gefangen, ich schätze zwei bis 4 Stück. Doch das sind oft verschwiegene Zeitgenossen die mir dies oft erst nach Jahren " beichten "- manchmal in bierseliger Stimmung....Im August fing Paule Bräu ja seine von 10 Kilogramm.

    Momentan schreibe ich ein Buch ( "Angelfaszination Alpenseen", erscheint im Mai ). Dabei telefoniere ich viel und erfahre dass Seen an denen man früher toll fing ganz schlecht geworden sind. Das ist ein Phänomen der alpinen Gewässer.

    In einigen Jahren möchte ich komplett an den Walchi ziehen. Schon deshalb liegt es in meinem Interesse dass die fischereiliche Entwicklung positiv weitergeht.


    Gruß, Bernd

    Das wäre jammerschade- der Asenstorfer ist schon eine Institution am Walchi. Aber es ändert sich so viel- Hotel Einsiedl zu, Cafe Bucherer hat unter der neuen Besitzerin auch mehr geschlossen als offen ( ich vermisse die Norma Werner die mit fast 100 Jahren noch an der Kuchentheke stand, wir haben Sebastians Taufe 2002 dort gefeiert ). Die Inge hat im Dorfladen aufgehört, aber die Waldschänke in Niedernach, die gibt es Gott sei Dank noch. Aber so ist unsere Welt schnelllebig, auch am idyllischen Walchensee. Aber wie schrieb schon Herr Grimmelshausen in seinem Werk "Simplizissimus" : Adieu Welt, denn auf dir ist nichts Beständigeres als die Unbeständigkeit selbst...


    Gruß, Bernd