strasse
ois machbar, wenns gscheite regeln gibt, teuer ist es deswegen weils einfach unter den vereinen zuviel Konkurrenz gibt, dass es weniger fische gibt mag stimmen, die goldzahnkormorane sowie gänsesäger/kormoran, wasserkraft, reproduktionsfähigkeit sind die schuldigen, mal sehr grob gesagt...
warum wollens den alle für die Pfanne fangen? weils viele hunderte euro hinlegen und sich denken kruzifix ich zahl scho soviel ich möcht auch was für die pfanne haben, ist doch menschlich verständlich...der deitsche angler währ doch chilliger drauf, wenn er net die melkkuh wär und dadurch toleranter gegenüber den geschuppten genossen, er würde mehr durch die hand flutschen lassen....
die schonmassfische die du ansprichst, meinst du biofische, wie hecht,barsch und weissfisch? oder fische ohne gute reproduktionsmöglichkeiten in den gewässern? wie äsche, bach und regenbogenforelle, huchen, zander? grob gesagt
besatzfisch ohne reproduktionsmöglichkeit, haben für das gewässer und den kreislauf weniger wert, also können die gerne in der pfanne landen (rainis und karpfen z.B)
mit einem grossen verband mit zahlreichen Kontrolleuren und starken regeln wäre des ois kein problem zu lösen, zusammen mit starker staatlicher kontrolle und strafen bei vergehen ( aber net wega kleinigkeiten wie es jetzt gang und gäbe ist, von den gschaftlern)
zu den preisen: die sind künstlich hochgeschraubt, verein a bietet 2000 euro, verein b 3000 und am schluss bekommt der verein c für 4000 euro den zuschlag, wenns nur einen verband gäbe könnte der stärker auftreten, der freistaat bayern sollte auch nicht als wucherer und gewässer Spekulant auftreten, sondern seiner pflicht nachkommen die bürger nicht in allen punkten als zitrone anzusehen, sondern ans gemeinwohl zu denken...
warum ist der besatz so teuer? auch da gilt viele köche verderben den brei, bzw. den preis und die fischzuchten leiden oftmals unter den grossen frassdruck der schwarzen pest, sie müssen um überleben zu können oftmals die preise anschrauben und profitieren von der grossen nachfrage vieler vereine, die händeringend ihre mitglieder zufriedenstellen müssen, weils ja soviel zahlen müssen... 2 wochen nach besatz siehst dann die leut wie sie den besatz rausfangen, danach wirds wieder ruhiger..also bestätigt sich auch hier, teures geld teurer besatz für eine teure hobbyfischerei mit einem generell hohen preis...
50kg rainis für ca 350 euro ist doch nicht teuer, wenn man 500 zentner kauft bekommt man bestimmt bessere preise, also wirds doch billiger, wenn man 100 gewässer pachtet vom freistaat doch auch....sehe darin eher eine chance die überhitzten preise zu senken, das aldi supermarkt prinzip gilt auch hier
in meiner vision, findet sich für den kormoran (gschossen ohne ende an den küsten zu 100.000) und für die hohen kosten eine lösung
und...
als schlusswort, mit niedrigen preisen und starker pro catch and release regelung für den natürlichen bestand, könnte es gehen, besser wie heute, möglich wäre viel, aber machbar eher weniger, weil die leut net so weit san... bzw. wir keine guten führer vorweisen können, mit eisernen willen und diplomatischen geschick
man müsste auch davon abkommen den fisch als eiweiß lieferant und fotomodell anzusehen, solange die bestände unter den möglichen sind
(schonhaken, verbot der naturköderangelei in äschen und salmoniden strecken, einfachhaken, erhöung des mindestmasses/brittelmass, komplette schonung ganzer fischarten, fangbeschränkungen etc..)
http://www.lfvbayern.de/media/files/besatzbroschuere.pdf
unsere gewässer liegen oftmals unter der tatsächlichen ertragsfähigkeit,
zu diocletian:die preise für salmoniden strecken sind auch künstlich hochgeschraubt, ist doch klar wenn von vielen fliessgewässern nur eine handvoll zur salmoniden region gehören, dass die teuer sind... aber bei uns gibts doch sehr viele strecken der äschen und forellen region, solange mit der angelei ein geschäft betrieben wird, siehe rudi heger traun, wird sich nix ändern, kapitalismus pur...
zu der eigentumsfrage, wenn ein bauer auf seinem grund und boden ein weiher besitzt, der nicht natürlichen ursprungs ist, soll er ihn behalten und privat verpachten, kein problem, aber alle natürlichen gewässer sollten der allg. gehören, und keinem grafen, bauern, oder einem grosskonzern (eon, bmw etc..), dann wäre die ausreichende versorgung mit gewässern bei weitem gewährleistet, aber da müsste man auch einen starken staat haben, der gesetze schafft, der die enteignung durchzieht oder eine zwangsverpachtung mit festgelegten preisen, ois simpel, warum soll irgendein bonze sich eine goldene nase verdienen, wenns dem gemeinwohl dient, dass gemeinwohl steht immer über dem gewinnstreben einzelner..
das währe wirklich christlich und sozial, nehmet den reichen und gebet den bedürftigen...