Meine Spin Jigs aus dem 3D Drucker

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  • Servus,

    Die die mich kennen wissen das ich gerne bastele deswegen hab ich mich mal an einen Spin Jig gewagt

    Nach vielen Prototypen ist ein Spin Jig dabei raus gekommen der erstens etwas Gewicht hat und zweitens noch sehr gut läuft.


    Wie bin ich vorgegangen?

    Als erstes habe ich mit Fusion360 ein 3D Modell erstellt.

    Der Vorteil an Fusion360 ist hier das man die Geometrie recht gut ändern kann.

    Gesagt getan und den ersten Prototypen über den 3D Drucker ( Resindrucker ) gedruckt. Die zwei Hälften mit Ösen versehen und zusammengeklebt. Das material lässt sich recht gut mit Sekundenkleber kleben.

    Raus ans Wasser nee das wird nix der Köder läuft nicht.Er muss schwerer werden. Nun einfach mal die Form geändert und ein 6 Gramm Blei in Stabform eingebaut und wieder ans Wasser. Mist wieder nix also noch etwas schwerer und das ganze einige Male. Auch habe ich die Position der Ösen noch verändert bzw. eine zweite Rückenöse mit eingebracht. So hatte ich nach vielen Versuchen das richtige Bleigewicht endlich gefunden.

    Jetzt brauche ich noch eine endgültige Bleiform die auch funktioniert.

    Mit dem 3D Drucker habe ich mir ein Positiv samt Ösen mal gedruckt und damit eine Silikonform erstellt. Die ist aber so hässlich das ich sie nicht herzeigen kann.

    Nun wieder einen Köder mit samt den neuen Blei gebaut und er läuft.

    Jetzt habe ich mir eine kleine Bleiform aus Aluminium mit 3 Gußnestern gefräst.

    Danach ein paar Blei gegossen das hat problemlos funktioniert.Als nächstes mussten die Körper für die Köder vom 3D Drucker gedruckt werden.

    Auflösung also die Schichthöhe jeder einzelnen Schicht sind 0,05mm pro Schicht. So sind keine Rifen oder sonstiges zu sehen. Nur am dicksten Bereich des Bauches sind ein paar kleine Linien zu sehen die mich aber nicht stören.

    Nun die Bleie und die Formhälften zusammengeklebt und an die hintere Öse gedacht und hier gleich einen kleinen Wirbel mit eingebracht.

    So nun hatte ich einige Rohlinge die ich jetzt mit der Airbrush aufhübschen konnte soweit es mir möglich war. Nun wollte ich nicht nur einen Farbverlauf sondern auch mein Lieblingsmuster Firetiger haben. Jetzt brauchte ich noch einen Schablone dafür. Fusion360 macht das relativ einfach wie beim Blei das innen ist nur jetzt halt außen. Nach dem ich die Schablonen gezeichnet habe, habe ich sie wiederum gedruckt.

    Nun war es mir möglich ein annehmbares Firetiger Design zu Airbrushen.

    Nachdem alle Rohlinge mit der Airbrush aufgehübscht waren fehlte noch die Beschichtung mit den 2K Lack.
    Also konstruierte ich mir ein Köderkarusell mit Fusion und druckte es über meinen FDM 3D Drucker aus und baute es zusammen. So könnte ich meine Köder beschichten
    Alle Köder wurden dann zweimal mit dem 2K Lack beschichtet.

    Weiter hab ich mal kleinere und leichtere gebaut.


    Version 1 ca. 5 Gramm mit dem Haken und dem Spinnerblatt

    Version 2 ca. 6,5 Gramm mit dem Haken und dem Spinnerblatt

    Länge nur der Körper ca. 35 mm.

    laufen tun sie auch beide.

    Die Körper sind jeweils gleich nur das Bleigewicht innen ist unterschiedlich.

    Ich finde es so besser als ein Blei alleine da ich hier mit den Farben besser arbeiten kann.

    Die kleinen machen genauso viel Arbeit wie die großen aber ich vermute die werden meine neuen Lieblinge werden.

    Übrigens gefangen hab ich auch schon damit ;-)


    PS.: ich finde den 3D Drucker für den Köderbau genial