Rundreise in Island, Tipps zum Fischen

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  • Hi,


    meine Freundin und ich planen dieses Jahr ab Mitte Juli 14 Tage in Island zu verbringen. Geplant ist die Anreise per Flugzeug nach Reykjavik und dann von dort mit dem Mietwagen die Ringstraße entlang zu fahren. Natürlich kann ich als Angler nicht einfach Urlaub in Island machen. Habt ihr Tipps wie und wo ich während der Rundreise angeln kann? War vielleicht jemand schon mal vor Ort?

    Mir ist egal ob Hochseeangeln oder Binnenfischen. Es sollte halt auf dem Weg liegen. Am besten wäre es, wenn das Tackle ausgeliehen werden kann. Zur Not nehme ich aber eine Spinnrute mit.

    Im Internet hab ich schon Kutterausfahrten ab Reykjavik bzw. Husavik gefunden, was auch ganz nett ist. Aber die Ausfahrt mit 2 bis 3 Stunden ist mir etwas zu kurz.



    Vielleicht habt Ihr noch ein paar Tipps für mich.



    Danke und tight lines

    Shaker

  • Servus,


    ich war vor 5 oder 6 Jahren mit Kumpels (alles nicht Angler) in Island und sind auch einmal die Ringstraße rum. Ich hatte nur eine leichte Sefo Rute und n paar Blinker und Gufis dabei und hab hin und wieder von der Küste aus gefischt. Dort gingen Makrelen und Pollacks ganz gut. Makrelen in schönen Größen und pollacks eher klein bis sehr klein. In guter Erinnerung ist mit der Fjord/Bucht bei Akureyri in Erinnerung geblieben. Riesen Makrelenschwärme gab es da.

    Aber Achtung bei der Einfuhr von Angelzeug, dort braucht man n Nachweis der korrekten Desinfektion bei der Einreise.


    Grüße

  • Servus riccus,


    danke für deine Infos. So hab ich mir das auch vorgestellt. Hin und wieder mal etwas angeln und was fangen. Muss ja nichts riesiges sein. Hast du dir die Stellen vor Ort rausgesucht oder zuvor schon geplant wo man am besten ans Wasser kommt?

  • War auch vor drei Jahren da mit Freundin unterwegs. Ich hatte mir die Sache vom Ufer eigentlich einfacher vorgestellt, aber die üblichen Probleme beim Urlaubs-Meeresangeln treten auch im Angeparadies Island auf:

    Man kommt nicht richtig ans Wasser.

    Man kommt ans Wasser, hat aber allerhand Tang und Algen zu überwerfen.

    Man kommt ans Wasser, aber es rührt sich i Wurfweite überhaupt nix.

    Das war besonders frustrierend, weil man ja weiß, dass grunsätzlich Fisch in Hülle und Fülle rumschwimmt nur halt eben gerade nicht da wo man ist. Ein paar Köhler an der Spinnrute waren es schließlich bei mir, das war im Juni und ich habe ingsesamt vielleicht zehn Stunden gefischt...

    It will all be okay in the end. And if it's not okay, it's not the end.

  • Ich würde mir vorher, via Google Earth, die geplanten Küstenbereiche genau ansehen und auch mit der Navionics App, nach tiefen Kanten in Ufernähe suchen.

    Anhand dieser beiden Tools habe ich alle Reisen ans Meer geplant und ich war immer erfolgreich. Die Fischerei solltest du nur an vorab als geeignet markierten Plätzen betreiben. Um Zeit zu sparen und Schneider Tage zu vermeiden. Die Tiden Zeiten sind auch sehr wichtig und können in der Regel online gecheckt werden. Eine Vollmond Phase ist am aussichtsreichsten bei der Shore-Jiggerei, da dann mehr Fisch die Uferbereiche aufsucht.



    Dann würde ich mir eine mehrteilige Reiserute mit ca. 3m Länge und 20-70gramm Wurfgewicht und 4000er Rolle besorgen und Blei Jigs in Gewichten zwischen 20-55 gramm anschaffen, damit hast du 100% ig Erfolg.

    Weite Würfe sind damit kein Problem und du kannst die komplette Wassersäule absuchen.

    Es gibt bei Youtube genügen Videos zum Thema Shore-Jigging, dort kannst du bezüglich der Führung usw. kucken.

    Bin mir ziemlich sicher, dass du, bei entsprechender Planung erfolgreich sein wirst.

    Gutes gelingen.

    "Angeln ist die einzige Philosophie von der man satt wird"