Thailand,3 Monate!!! Hammer!!

  • Sawat die krab,
    Zum Jahreswechsel 2014/15 machte ich einen Traum wahr und zwar für drei Monate nach Thailand zu fliegen um dort Weihnachten und dem deutschen Winter zu entfliehen.Meine Lebensphilosophie ist nicht zu träumen, sondern seine Träume zu erfüllen und sie real auszuleben. Das Leben ist zu kurz um es nicht vollkommen auszukosten, fischereilich, kulinarisch, sinnlich, künstlerisch und sozial sollten wir unser Leben voll genießen. Thailand ist die richtige Destination um viele neue Eindrücke fremder Menschen und ihrer Kultur aufzusammeln.
    Mein Plan war es mit der Fliegenrute die drei Monate fischereilich auszukosten. Die erste Phase war 8 Tage in Bangkok, doch wo geht man dort fischen? Wie teuer ist alles? Fragen über Fragen..Doch dem Internet sei es gedankt und den freundlichen Thais fand ich schnell Lösungen. Pay Lakes gibt es einige im Großraum Bangkok. Die Naturköderangelei ist eh nicht das wahre für mich, also musste ich nach Anlagen ausschau halten, die geeignet waren fürs Fliegenfischen. Ich fand zwei. Die erste Anlage war sehr günstig. Doch wie kommt man dahin? Im Internet gab es Touren für 100 Euro 4000 Bath, hey Oider, auf so was hatte ich mal gar keinen Bock. In diesem Paket war zwar alles inklusive Transfer, Essen etc.., aber nach dem ich den Preis für eine Tageskarte gelesen hatte, 180 Bath = 4,50 Euros, habe ich mir gedacht, dass bekomme ich günstiger. Wie komme ich dorthin?Plan: Öffentliche U-Bahn zum Busterminal, danach mit einem Privatbus zu der richtigen Haltestelle und dann mit einem Mototaxi direkt dorthin. Für jemanden der dort das erste mal war, war das alles nicht so einfach. Aber mein social networking funktionierte auch super in Bangkok. Bei den Thais kommst am besten mit Freundlichkeit und Respekt weiter, und sie geben dir das selbe zurück. Höfliches auftreten,eine ruhige besonne Art, und sehr wichtig, Lächeln!!! Dann kommst echt guad zurecht und hat kaum Probleme. Die Anlage war sehr sauber und gepflegt, aber keiner der Englisch konnte, die Thais ham guad gestaunt wie ich mit dem Motortaxi ankam und die Karte gelöst habe.Anscheinend waren dort Farangs eher selten anzutreffen.
    An der Anlage selbst waren bestimmt 20-30 Thais und die Mehrheit hat mit der Spinnangel gefischt, die Fische waren sehr scheu und ich musste viel probieren, bis es endlich geklappt hatte. Die Fische dort hatten natürliche Nahrung in Form von Millionen Tiliapias, dass erschwerte es gewaltig.
    Doch nach etwa einer Stunde hats gescheppert...Der erste Baramundi. Ich fing insgesamt 3 Stück. Viele Thais haben den ganzen Tag gar nichts gefangen, neben mir war ein Thai der auch ein Fliegenfischer war, und er hat mich gefragt, mit was für Fliegen ich fische. Er hatte sogar einen Bindestock dabei und auf die schnelle habe ich ihm mein Muster nach gebunden. Kurz darauf fing er seinen ersten Baramundi.
    Gesamtkosten Tagesausflug: 18 euro






    Nach 4 Stunden hatte ich dann keine Lust mehr und fuhr zurück.


    Mein zweiter Ausflug war die Anlage Pilot 111, dass war eine Luxusanlage die Tageskarte kostete 500 Bath also 12,50 Euros. 1a gepflegt, viele Teiche und viele verschiedene Fischarten. Meine Zielgruppe war Baramundi und Snakeheads. Auch dort gabs es den Tip mit dem Taxi und eines kompletten Pakets für 1500 Bath. Diesmal habe ich sogar die Hinfahrt noch günstiger hinbekommen. Von meiner Station Om Nut fuhr ich nach Bang Na und dort stieg ich in einen öffentlichen Bus, danach wieder in ein Motortaxi. Die Eigentümer waren sehr freundlich und herzlich, die Anlage ist ein Familiebetrieb und man bekommt dort alles..Vom Vorfach über Köder und Boga Grip...
    Snakehead sind der Hammer, der Biss kommt knallhart, danach wie ein D-Zug....Vom Gefühl denkt man sich Karpfen von 20 Pfund, doch am Haken hängt ein 2 Kilo Fisch. Gefischt habe ich mit Popper. Snakeheads rauben im Schwarm, sind sehr aggressiv und schnell unterwegs, ich musste sie direkt anwerfen. Das Gebiss und die Beisskraft sind wirklich enorm und diese Fische d kappen dir Fc Vorfächer von 0,50mm und die Popper sind danach oftmals hinüber. Die anderen Teiche mit Tilapia, Featherfisch, Redthail CatFish habe ich nicht befischt. Snakehead war einfach der Hammer!!! Die Senior Chefin habe ich dann noch die Story erzählt wie ich die Anlage gefunden habe, sie meinte dann die meisten Farangs kommen immer mit dem Taxi, ich wäre einer der einzigen der mit dem öffentlichen Bus kommt, dann haben wir beide gelacht, wie ich ihr erklärt habe das 3 Monate lang sind und ich auf jeden Bath schauen muss.
    Tagesausflug kostete mich 20 Euro.



    Hier das Paket, für Leute mit dicker Geldbörse
    http://www.fishthailand.co.uk/…ishing_ponds_package.html



    [YOUTUBE]5gDcRPLwXdw[/YOUTUBE]


    Nach diesen Angeltrips habe ich mir Bangkok angeschaut und war in zwei guten Technoclubs. Und hatte natürlich auch eine Reisebegleitung, allerdings keine Ladybar oder Kathoey. Ok, schließlich ist man doch kein Bade-latschen und Goldkettchen Manfred, dass erleichtert einem die Sache enorm. Von den eigenen Landsleuten hielt ich mich immer fern, bis auf ein paar Ausnahmen. Andi war so einer, er hat eine eigene Tauschschule auf Koh Samui Lamai Beach wo ich zwei Monate meinen Urlaub verbracht habe. Koh Samui war fischereilich nicht der Hit für mich, ein paar Tilapias mehr war nicht zu holen.Das einzige was dort noch zahlreich zu fangen ist, sind Kalmare, doch dafür braucht man spez. Haken und Köder. Streamer attackieren sie, aber sie bleiben nicht hängen. Nach Koh Samui fuhr ich für 8 Tage in den Regenwald Khao Sok. Dort wollte ich Mahseer fangen, doch im Sommer ziehen die nicht in die Ströme und bleiben unten. Stattdessen habe ich zahlreiche Jungle Perch gesehen, aber in 8 Tagen, konnte ich keinen einzigen dieser Fische fangen.Die Fische sind dermaßen scheu, für mich unfangbar. Klares Wasser, starker Befischungsdruck durch Nylonnetze, so etwas habe ich noch nie erlebt. Aber wer 500 Euro ausgeben will, kann sich dort zwei Tagestrips buchen.


    http://www.fishing-khaolak.com…fly_fishing_thailand.html


    Danach gings wieder zurück für 1 Woche nach BKK..Zu erzählen gäbe es noch viel, aber leider nichts fischereiliches....zu bemerken gäbe es nur, wie viele versoffene Assis ich dort gesehen habe, Norberts, Manfreds, Rudolfs. In Deutschland bekommen sie Frauen technisch nix gebacken, aber in Thailand trumpfen sie dann auf. Sind laut, unhöflich und nur schäbig, keinen Style, keine Klasse, kein benehmen, aber dicke Gage in der Tasche haben, mehr hams eh net drauf.












    .....und oft ist der Held mit der meisten Anerkennung der, welcher eine durschnittliche Forelle mit viel List und Rafinesse überlisten konnte, als eine Kapitale mit zweifelhaften Methoden.Deswegen gilt für mich: Den Edelfischen ist nur mit Kunstködern nachzustellen. Forelle und Äsche mit Wurm und Made? :verhauen1:

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