Neulich an meinem Hausgewässer (Amper)

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  • Sonntagmorgen 7h,. Die Familie schläft noch und das Wetter sieht ganz ordentlich aus. Also, raus aus den Federn, Getackel gepackt und ab ans Wasser.
    Dieses war jedoch zu meiner Enttäuschung vom nächtlichen Regen noch ziemlich hoch und trübe so dass sich meine Hoffnung auf eine erfolgreiche Forellenpirsch mit der Trockenfliege aufgeben musste.
    Da sich bekanntlich auch im Trüben gut fischen lässt, beschloss ich mein Glück am Auslauf eines Wehres mit dem Streamer zu suchen.
    Nach gut zwei Stunden ohne jeden Fischkontakt begann ich an einen erfolgreichen Abschluss meines Vorhaben zu zweifeln. Zudem setze leichter Regen ein und der Drang zum wohlgedeckten Frühstückstisch mit dampfendem Kaffe wurde immer stärker.
    Na gut, zwei, drei Würfe noch dann ist`s gut.
    Ich knüpfte nochmals einen selbstgebauten Feder-Jig an das Vorfach und schlenzte ihn so weit wie möglich hinaus. (Von Werfen kann mit diesen schweren Teilen an der Fliegenrute keine Rede sein)
    Nach dem ich ihn etwas absinken ließ, begann ich ihn zügig einzustrippen. Hänger, Mist!
    Nein, der Hänger fängt an zu ziehen. Noch mal ein kurzer Anhieb und der Fisch sitz fest am Haken. Er wehrt sich tapfer, aber die feine Fliegenrute federt alle Fluchtversuche erfolgreich ab. Kescher raus und der kapitalen Barsch ist gelandet.



    40 cm, 950 g!
    Merke: Man sollte die Flinte (Rute) nie zu früh ins Korn werfen!


    Hans

  • hast du schon öfters mit der fliegenrute und nem federjig den barschen nachgestellt. was ist das für eine fliegenrute? ich meine welche AFMA klasse?