Bedeutung des Metalimnion

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  • Servus an alle,


    wie viele schon mitbekommen haben bin ich momentan fleißig am Lernen, Büffeln und Pauken zur Vorbereitung meiner Fischerprüfung.


    Bei einem der Seminarabende ging es um Gewässerkunde und dabei im speziellen um die verschiedenen Wasserschichten in stehenden Gewässern. Den ganzen Zusammenhang habe ich von der Funktion her wie den Pufferspeicher meiner Heizung verstanden (scharfe Trennschicht aufgrund der Dichtedifferenzen bei unterschiedlichen Temperaturen, pure Physik).


    Es stellt sich mir nun die Frage, die mir beim Kurs leider niemand beantworten konnte, ob die Kenntniss über die Lage der Sprungschicht (Metalimnion) für mich als vielleicht mal erfolgreicher Angeler am See von Bedeutung ist.


    Wer weiß was zu diesem Thema?


    Recht sakrischen dank für Eure Antworten schon mal im voraus,


    Gruß,


    Stefan


    P.S.: An die Admin's: wusste nicht wo ich das Thema plazieren sollte, ich hoffe das paßt...

  • Erst mal Repspekt das du jetzt schon zum lernen beginnst und dich mit dem gelehrten so gut auseinander setzt .


    Ich fand den Untericht immer noch langweiliger wie normale Schul Unterricht und gelernt hab ich auch nur kurz vor der Prüfung ;)


    Aber jetzt zurück zum Thema :
    Soweit ich weiss bildet sich die Sprungschicht meist im Sommer und diese Schicht ist eher Sauerstoffarm und trüb .
    So jetzt ist mein Wissen auch am Ende aber am besten du liest dir das hier mal durch ;)


    http://www.angelprofi.at/schlepp25.htm

  • Stefan


    gib bei Google Metalimnion bzw. Sprungschicht im See ein.
    Dort bekommst Du deine Antworten. Besser könnts ich auch nicht erklären ;-).
    Ich hab aber mit der Sprungschicht auch noch keine so großen Erfahrungen gemacht, d. h. meiner Meinung ist es eigentlich egal denn die Räuber ziehen immer mit den Futterfischen mit und z. B. Renken stehen meistens unter der Sprungschicht wobei in Seen ohne Coregonenbestand die Räuber meist hinter Rotaugen usw. her sind und die stehen meist über der Sprungschicht.


    MFG
    uwe123

  • Servus Stefan,


    die Sprungschicht kann bei der Fischerei sehr wohl eine entscheidende Rolle spielen. Ich habe das selber beim Tauchen an einem Badesee erlebt. Damals war die Sprungschicht sehr hoch sprich ab einer Wassertiefe von ca. 3 m wurde es schlagartig sehr kalt. Ich konnte beobachten wie in der Oberflächenschicht das "Fischleben" gerade so blühte. Unterhalb, in der kalten Schicht wiederum "lagen" die Fische schläfrig am Grund. Obwohl es gleiche Fischarten waren.


    Auch ist es so dass kälte- und sauerstoffliebende Fischarten wie die Renke, der Saibling sich wiederum bevorzugt in der kalten Schicht aufhalten.
    Und der bevorzugte Lebensraum (Wassertiefe) ist natürlich automatisch mit den entsprechenden Nahrungsquellen (Bodengrund, Plankton im Freiwasser, Oberflächenanflug etc.) gekoppelt.


    Bodengrund meist für karpfenartige, in größeren Tiefen auch z.B. Renke und Saibling, Plankton für Barsch, Renke, Rotauge und Saibling und Oberflächenanflug für Forellen, Rotfedern, Lauben.


    Mein Fazit ist karpfenartige im flachen Wasser suchen, Salmoniden und Coregonen und ihre Fressfeinde eher im tiefen Wasser suchen.


    Gruß
    Christian,
    dersaibling

    Wünsch euch den Fisch von dem ihr träumt!

  • Christian


    das habe ich auch nicht gemeint das die Sprungschicht nichts zu sagen hat aber wie ich schon geschrieben habe sucht der Räuber meist hinter den Schwärmen her.
    Ich habe es auch schon erlebt das die Renken und auch Saiblinge oberhalb der Sprungschicht waren und die Räuber sicherlich hinter denen her.
    Dies ist oft am Abend zu beobachten.
    In relativ flachen Gewässern kann man die Sprungschicht meiner Meinung nach direkt vernachlässigen wenn es sie überhaupt gibt, denn bei einer Wassertiefe von 1 - 2 Metern wird sich keine Sprungschicht bilden.


    MFG
    uwe123