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Gestern kam ich mit vier Anglern ins Gespräch die eine Woche Urlaub am Walchensee verbrachten.
Sie fingen in dieser Woche an die 60 Saiblinge und zwei Seeforellen beim schleppen. Von diesen Fischen waren sage und schreibe vier (!!) massig. Wobei der "größte" Saibling 32cm hatte.
Habt ihr aktuelle Informationen oder eigene Erfahrungen was denn in letzter Zeit so gefangen wurde das erwähnennswert wäre?
Servus Karl,
war jetzt länger nicht mehr droben, aber beim Schleppen auf Saiblinge gehn fast nur noch kleine hin. Meiner Meinung nach sind die größeren nur mit Hegene oder völlig abstrusen Angelmethoden zu erwischen die keiner macht. Das kombischleppen schlucken die Saiblinge einfach nicht mehr..
Seeforellen habe ich im späten Frühjahr an die 16 Stück erwischt, davon aber nur eine maßig und 4 fast maßig, alles an der Oberfläche da ich noch kein Tiefenschleppen gelernt habe. jede Woche wurden die Seefo´s oben kleiner weil das Wasser immer wärmer wurde bis ich das Oberflächenschleppen schliesslich eingestellt habe. 4 maßige Hechte gingen ebenfalls mit dieser Methode als Beifang hin und 3 kleine verloren durch absichtliches schnurlocker lassen.
Also über Fischmangel kann man sich am Walchensee sicher nicht beklagen, aber ich glaube das der Saiblingsbestand viel zu groß ist im Vergleich zu PlanktonProduktivität des Sees. Ergo streiten sich alle ums Futter.
Ein gepflegter Hechtbestand würde dem See und Barsch- sowie Saiblingsbeständen sicher gut tun, aber dazu müsste ein Schonmaß und Schonzeiten her, vorallem in der Laichzeit keine Netze.
Apropos Barsche, beim Oberflächenschleppen habe ich viele "kapitale" Barsche bis 32cm erwischt, ich denke für den Walchi ein ganz ordentliche Größe
Von 2 Kollegen habe ich erfahren das sich die Erfahrungen so ziemlich mit den meinen decken..der See hat einfach ein wahnsinnspotential das leider viel zu wenig genutzt wird (Stichwort Bewirtschaftung)
Mal gucken, vielleicht schaffe ich es nächstes Wochenende mal wieder einen Walchitag einzulegen, dann werde ich aktuell berichten
grüße,
Horst