Beiträge von Dan

    Ich fische eine Gamakatsu Altemiss 90ML, 2,70m -20gr. und bin sehr zufrieden damit.


    Mit der Rute lässt sich bisher alles super fischen, egal ob Planseesystem, Wobbler, Blinker oder kleine Gummifische.
    Die Rute ist sehr feinfühlig, man bekommt alles mit und hat genug Kraftreserven für den Anhieb/Drill.
    Allerdings wird die Rute soweit ich weiß nicht mehr gebaut...

    Ich denke, hier gibt es kein wirkliches Richtig oder Falsch.

    In meinen Augen haben beide Materialien ihre Berechtigung - je nach Einsatzgebiet und „angemessenem“ Durchmesser.

    Für Freiwasserhechte an den Seen bevorzuge ich auch Stahl, weils einfach sicherer ist.

    In meinem Hausgewässer (Fluss) mit vielen Steinen, Kanten, Totholz und Muscheln fische ich aber ausschließlich dickes FC. Nicht wegen der Sichtigkeit, sondern wegen der Abriesfestigkeit.

    Hier hatte ich mit Stahl oder Titan schon viel mehr Probleme und Fischverluste als mit FC. Im Freiwasser denk ich, ist die Abriebsfestigkeit nicht so entscheidend.


    Das ist nur mal ein Beispiel, das Thema kann man ins unermessliche diskutieren, denke ich.


    Und dann kommt ja auch immer noch die persönliche Vorliebe, Vertrauen, Tacklewahn und/oder Aberglaube dazu.

    Viele Wege führen zum (Dick)Barsch ;)


    Ob Wobbler, Dropshot, Carolina- oder Texas-Rig, Gummifische am Jigkopf oder Chebu, Rubber-Jig, Pose und Köfi oder Dropshot mit Tauwurm. Auf fast alle dieser Methoden hab ich schon Barsche Ü 40 gefangen.


    Ich finde aber, es is sehr stark vom jeweiligen Gewässer abhängig, denn nicht jede Methode fängt überall gleich gut.

    Beispielsweise fange ich an einem unserer Baggerseen häufig Ü 40 Barsche mit Gummifischen am überbleitem Jigkopf, da die großen Barsche recht weit draußen am Grund oder einer Kante stehen. Mit einem kleinen Wobbler schaut’s da schlecht aus, weil ich den nicht auf 40m Entfernung bringe und dann auch nicht in Grundnähe.


    An einem kleinen, flachen Gewässer, evtl. noch mit Kraut oder Geäst am Grund, ist dann aber ein kleiner Wobbler wieder von Vorteil :)


    Was ich aber in den letzten Jahr oft beobachtet habe war, dass vor allem in den „tieferen“ Gewässern (ab 4-5m und tiefer) die großen Barsche unter den kleinen stehen. Ähnlich wie die Dorsche unterm Seelachsschwarm.

    Hier ist dann ein ca 10 cm Gummifisch am Bleikopf meine erste Wahl, um „unter“ den kleinen zu Fischen. Mit Wobbler oder leichteren Gummifischen fängst sonst nur die kleineren oben im Schwarm weg.


    Wenn ich dazu komm, mach ich noch ein paar Fotos von meinen Lieblings-Barschködern.


    Grüße Dan

    Da geb ich dir absolut Recht @ SilentHunter.


    Bei einem Verein, bei dem ich auch Mitglied bin, haben sie das ganz gut hingebracht durch Präsenz am Wasser. Hier kommt regelmäßig ein Kontrolleur vorbei, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Dabei sind die Kontrolleure alle sehr freundlich, aber bestimmt und wenn nötig, greifen diese auch „hart“ durch.


    Dadurch sind alle unsere Gewässer sehr sauber, die Fischbestände entwickeln sich super und es kommt nur noch sehr selten zu einem Verstoß.

    Im ersten Vorhaben für 2020 bin ich grad mitten drin und zwar einen 1m+ Huchen an meinem Hausgewässer zu fangen, aber da fehlen noch ein(ige) paar cm...


    Dann geht’s weiter mit ner maßigen Seeforelle und danach mit meinen hoffentlich ersten Walchensee-Saibling(en)


    Der Sommer/Herbst gehört dann wieder den Zandern, wo hoffentlich, wie in den letzten Jahren auch, wieder ein 90+ Fisch dabei ist :)

    Mal Nr Frage

    Was bringen ein paar Meter FC??


    d'kayakfischer

    ich habe da bis jetzt nur Unterschiede beim gezielten Barschangeln in klaren Baggerseen festgestellt.

    Die großen Barsche sind absolut schlaue Viecher und ich denke, die sehen die gelbe, grüne, weiße geflochtene recht gut. Müssten zwar das kurze Stahl/Titan genauso sehen, aber anscheinend stört es das nicht so wie die geflochtene Hauptschnur.

    Hauptgrund für mich ist aber die Dehnung zwischen Geflecht und Stahl. Mit 4-6m FC dazwischen habe ich viel weniger Aussteiger, wenn die Barsche nur vorne in der dünnen Haut hängen. Bei direkter Verbindung von Geflecht und Stahl hatte ich da wesentlich mehr Aussteiger...

    Da geb ich meinen Vorrednern recht, wenn’s gezielt auf Hecht geht.


    Ich muss zwar zugeben, dass ich fast ausschließlich mit dickem FC fische. Allerdings aus dem Hintergrund, dass ich zu 95% in Donau oder Isar an den Steinpackungen mit Gummifisch auf Zander fische und dort permanent mit Steinen und Muscheln in Kontakt bin. Nur da hat m. M. n. FC oder Hardmono die Nase vorne wegen der Abriebfestigkeit.


    Aber darum geht’s ja hier nicht.


    Im „Freiwasser“ bzw. beim gezielten Hechtfischen würde ich immer dünnes Stahl oder Titan bevorzugen und den Fischen ist’s definitiv egal ;)

    War am Samstag nochmal mit einem Kumpel am See.

    Konnten 8 maßige fangen. 7 davon zwischen 30 und 37 und eine 46er.

    Dazu noch ein paar kleine und einige Aussteiger.

    Komisch war, dass wir teilweise stundenlang keinen Biss hatten, obwohl Renken da waren und dann aber wieder 2-3 Bisse und 10 Minuten und dann war wieder 2 Stunden komplett Ruhe.

    Bisse alle auf 12er Nymphen, auf andere Größen hatten wir nicht einen Biss.


    Gruß Dan

    Kurzer Nachtrag:

    Waren am Samstag zu 3. am Tegernsee.

    Waren im Süden unterwegs und ich war gleich am ersten Platz nach 20 Minuten voll mit 5 Renken zwischen 33-37 cm.


    Die anderen beiden taten sich um einiges schwerer, haben dann aber zusammen auch noch 6 oder 7 Renken in der Größe gefangen.

    Dazu kam dann noch eine 45er Sefo auf die Hegene und eine gut 45er Renke, die der Kollege 2m vorm Kescher verloren hat.


    Alle Bisse kamen auf 4-7m und fast ausschließlich auf schwarz oder grün.

    Um das vielleicht nochmal kurz klarzustellen:

    Ich habe keinen der Zander auf dem Echolot gesehen, aber ich habe nach dem Hochwasser an einer mir seit Jahren sehr gut bekannte Stelle eine neue Kante und dahinter ein Loch gefunden, das vorher nicht da war. Und dort habe ich dann die Zander vermutet und gefangen. Am Echolot hab ich nur die Struktur gesehen, keinen Fisch.

    Nur hätte ich genau dort vorher nie geankert, weil die Kante und das Loch vorher nicht da waren sondern gleichmäßig, strukturarme Fläche

    Also an großen Seen zum Renken- oder Saiblingfischen möchte ich nicht ohne Echolot zu suchen anfangen. Alleine schon der Zeit geschuldet.

    An meinen Hausgewässern nutze ich das Echolot nur ganz selten und meistens nur nach einem Hochwasser, wenn sich die Struktur verändert hat.

    Hat mir letztes Jahr zum Beispiel den 98er Zander und 5 weiter 80+ nach nem Hochwasser gebracht, die ich ohne Echolot niemals gefangen hätte, weil ich an der Stelle sonst niemals gefischt hätte.

    Also wenn nötig, nutze ich gerne ein Echolot, muss aber nicht immer sein. An meinen Hausgewässern kommt’s keine 10 mal im Jahr zum Einsatz, außer es ergeben sich Änderungen im Gewässer, dann immer gerne.

    Ich habe mir einen rechteckigen Boilieeimer mit einer Gewindestange in der Mitte bis zur Hälfte mit Beton ausgegossen.

    Saugt sich bei Sand und Schlamm richtig fest und „rollt“ durch die eckige Form auch kaum bei Kies, Geröll oder Steinen, da es sich gut verkantet.

    Aber bei „richtig“ steil abfallenden Kanten weiß ich nicht, ob er da auch hält :/

    Aber bestimmt besser als ein runder Anker.