Das ist dieselbe Zeitung, die vor wenigen Jahren zum Laichgeschäft der Huchen in München neben einem lobenswert ausführlichen Artikel groß, dick und unübersehbar das Foto eines Lachses abgedruckt hat 😅 Aber es ist doch super, dass sie uns Fischern regelmäßig ein Podium geben - da sind kleinere Unstimmigkeiten in der Artenzuordnung zu verschmerzen 😛
Beiträge von Andi_Inn
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Mensch Tobi, auch von mir ein ganz, ganz großes Petri! Freut mich sehr für Dich 😁!
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Ich kann Dich beruhigen... Ich war insgesamt acht Stunden unterwegs, hab beide Dämmerungsphasen mitgenommen, aber nichts, kein Zupfer, einfach gar nichts. So wie wir es schätzen und lieben 😅 Dir eine gute Zeit in Schweden!
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Servus Tobi, dito, mehr oder weniger das gleiche Zeitfenster. Eigentlich beste Bedingungen, aber gerührt hat sich nichts... Naja, morgen ist auch noch ein Tauwettertag 😉
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Ja, bei uns passiert schon auch viel, gerade was die Unterstützung der Nase angeht. Und da gibt es sehr wohl auch immer wieder positive "Rückmeldungen" aus dem Fluss. Dazu kommt, dass der Inn aufgrund seiner Größe natürlich immer zu weiten Teilen eine Blackbox bleiben wird und die Einschätzung der aktuellen Situation deshalb stets auch stark vom momentanen Bauchgefühl abhängt. Aber, das lässt sich schon sagen, bei allen kleineren, positiven Signalen, die Hoffnung machen können - von einer echten Erholung der Bestände sind wir sicher noch sehr weit weg.
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ausser ein Schwarm mit ein paar hundert Nasen nichts gesehen.
Ja, sowas sähe ich auch gern mal. Leider inzwischen sehr rar im Inn...
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Servus Tobi, das lässt sich bei mir mit einem Wort und lediglich drei Buchstaben zusammenfassen: NIX 😅 Fischen geh' ich schon, aber tun tut sich nix.
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Es gibt ein ähnliches, möglicherweise "baugleiches" Modell von, ich glaube, Savage Gear - und ja, beim Kiemengriff funktioniert das wirklich gut. Was Drillinge angeht, würde ich das so sehen wie der Zuagroaste: da wird der Handschuh nur sehr eingeschränkt schützen.
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Tobi : ja, die Tage um Allerheiligen waren ruttentechnisch tatsächlich nicht schlecht. Während die Bestände Richtung Wasserburg und weiter flussab die letzten Jahre massiv nachzulassen scheinen, ist die Situation an den Rosenheimer Strecken deutlich besser. Die Tage wurden offenbar richtig dicke Dinger bis über 70cm gefangen. Ganz so groß waren meine nicht 😅
An die 2-3 Stellen die sowieso "gefährlich" ausschauen möchte ich kein Huchen drankriegen, weil wüsste nicht wie die gelandet oder gedrillt werden sollten...
Kenne solche Stellen auch bei uns. Sollte man dort durch einen Fehltritt zusammen mit dem Fisch baden gehen, wird das ganz schnell lebensgefährlich.
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Am Inn warte noch ein bisserl bis das Wasser zurückgeht und es klarer wird.
Die Ruttenfischerei war dafür vergangene Woche auch tagsüber recht erfolgreich
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Letztlich bin ich da ja auch bei Dir. Gerade, weil - glaube ich - sich inzwischen schon weitgehend das Bewusstsein durchgesetzt hat, dass Gewässer immer sehr individuell sind. Und weil ja doch auch unter den Fischern - wenigstens erlebe ich es so - doch meist ein recht hohes Bewusstsein für die Bedürfnisse und Schwierigkeiten des Ökosystems besteht, in dem sie sich regelmäßig bewegen. Da geht die Novelle doch an einigen Punkten einen guten Weg. Nicht nur (in meinen Augen) bei der Regenbogenforelle, sondern gerade bei der Klarstellung zum Thema Zurücksetzen gefährdeter Arten unabhängig von Schonmaß - und zeit (§11 Abs. 9.).
Was die Schonzeit bei der Seeforelle angeht gebe ich Dir Recht, es ist ein krasser Sprung vom 01. Jan. auf den 01. März. Ich muss auch ehrlich gestehen, dass mir da das Hintergrundwissen fehlt, um mir eine Meinung dazu zu bilden, inwieweit das gut begründet war oder nicht. Die neuerliche Verschiebung auif den 15. März nimmt sich im Vergleich ja sehr zurückhaltend aus und ich könnte mir vorstellen, dass der Hintergrund hier wirklich eher eine Angleichung der Daten denn irgendein biologisches Argument gewesen sein könnte.
Was den Zusammenhang zwischen schwindendem Interesse (aufgrund fehlender fischereilicher Möglichkeiten) und Motivation zu Schutzbestrebungen angeht, teile ich Dein Gefühl. Denn wenn es um Fische geht, sind es, scheint mir, eigentlich immer vor allem die Fischer, die für ihre Belange eintreten. Andere Tiere haben es da leichter, allgemeines Interesse auf sich zu ziehen.
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Ich finde, man kann mit Blick auf die geänderten Schonzeiten durchaus geteilter Meinung sein. Persönlich finde ich eine zweiwöchige Verlängerung bei Bachforellen auch aus rein fischereilicher Perspektive völlig undramatisch. Dennoch verstehe ich einen gewissen Groll gerade bei den Seeforellenfischern, wo dem 01. März ja schon auch eine hohe traditionelle Bedeutung zukommt.
Die Regenbogenforelle betreffend scheint mir das Ganze noch ein Stück kontroverser. Obwohl ich persönlich kein genereller Gegner des Besatzes mit Refos (auch mit dem Ziel, selbsterhaltende Bestände zu etablieren) bin, finde ich es absolut legitim, einen solch allgemein ablehnenden Standpunkt zu vertreten.
Auch wenn es genügend Belege für eine funktionierende Koexistenz von Refo-Beständen mit Äschen und Bachforellen gibt, muss man anerkennen, dass es unter bestimmten Bedingungen durchaus zu zwischenartlichen Konkurrenzsituationen z.B. um Laichplätze oder andere Teillebensräume kommen kann, sofern letztere im Gewässer knapp sind. In solchen Fällen würde ich immer dafür plädieren, die Regenbogenforelle tatsächlich zugunsten der eigentlich heimischen Arten Äsche und ggf. Bachforelle aus dem jeweiligen Gewässer rauszuhalten.
Langer Rede kurzer Sinn: in meinen Augen muss man das Thema Regenbogenforelle immer abhängig von den lokalen Bedingungen bewerten. Einen Grund, sie generell und unabhängig von den örtlichen Gegebenheiten zu schützen, sehe ich nicht.
Deshalb bin ich der Meinung, dass die Verkürzung der Schonzeit für Regenbogenforellen die fischereiliche Bewirtschaftung in dieser Hinsicht sogar deutlich erleichtert. Dem Fischereirechtsinhaber werden mehr Freiheiten an die Hand gegeben, selbstbestimmt und anhand der Gegebenheiten vor Ort die Fischerei zu regeln – in beide Richtungen, also pro oder contra Refo. Denn wie Ambacher schreibt: es steht jedem Fischereirechtsinhaber frei, einen späteren Saisonbeginn festzulegen, auch zum Schutz seines Regenbogenforellenbestandes.
Mein Fazit fällt insgesamt also recht gegensätzlich aus: nicht weniger Eigenverantwortung und Kenntnis der gewässerspezifischen Gegebenheiten wird dem Fischereiberechtigten zugetraut, im Gegenteil, er erhält am Ende mehr Raum zur Selbstbestimmung – mit dem Nebeneffekt einer besseren Übersichtlichkeit der Schonzeiten (ja nicht nur bei den Forellen, eine solche Angleichung hat ja auch bei Hecht und Zander stattgefunden, wo sie zweifelsohne auch fischereibiologisch verdammt viel Sinn macht).
Der einzige Wermutstropfen ist die um zwei Wochen verlängerte Schonzeit bei Bach-/Seeforelle. Aber wenn sich der erste Ärger ein wenig gelegt hat: ist das wirklich so schlimm?
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Naja, letztlich gilt für den größten Teil Bayerns: alles was tröpfelt, plätschert, fließt oder strömt landet irgendwann in der Donau.
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mag jemand mal zur neuen Forellenregel bis 15.03. einen Link posten, wo man das nachlesen kann?
Servus Tobi, zum Beispiel hier. In der zweiten Tabelle im Anhang finden sich die geänderten Bestimmungen.
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Das wäre wohl möglich. Auch derart kapitale Fische können betroffen sein. Clemens Ratschan hat eine sehr spannende Studie zu typischen Otterverletzungen bei Huchen in Österreich veröffentlicht.
Download z.b. hier.
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Da gebe ich Dir absolut Recht! Auch in meinen Augen weit schöner als ein Präparat und eine mehr als würdige Erinnerung!
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zur Zeit ist Vollmond da beissen keine Rutten, 'nur' Huchen 🤣!
Ja mei, wenn's nur so wär
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Ich hab mir seinerzeit auch ein fingerloses Modell von Simms besorgt. Irgendwo hatte ich gelesen, dass vor allem die Handgelenke warm sein müssen. Naja, beim ersten Versuch hatte ich trotzdem das Gefühl, mir frieren die Finger ab. Allerdings gab sich das nach einer gewissen Zeit - scheinbar gewöhnt sich der Körper an die Kälte - und dann sind die freien Finger natürlich top. Bin inzwischen sehr zufrieden und in jedem Fall ist es um Längen wärmer, als ganz ohne Handschuhe. Aber wie ihr ja schreibt, ich kann mir vorstellen, gerade das Kälteempfinden mag sehr individuell sein und was für den einen super passt, haut für den anderen gar nicht hin...
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Petri Tobi, Traumfische
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hmmm... mir gefällt der Film gut. Natürlich hat er keine mit Teil 2 vergleichbare Message, aber das muss für mich auch gar nicht sein. Wenn Aussagen transportiert werden sollen, geht das - vor allem in der gegebenen Kürze der Laufzeit - mE gern auch mal nach hinten los, sprich es wirkt schnell mal oberflächlich, verkürzt oder sogar selbstgefällig (was bei Teil 2 alles nicht der Fall war, der war
). Der Film transportiert Atmosphäre und das gelingt ihm echt gut (und reicht mir persönlich auch) - da seid ihr wirklich immer besser geworden. Es ist schon auch krass, was heute mit überschaubarem technischem Aufwand möglich ist, wovon vor 15 oder 20 Jahren außerhalb professioneller Kreise noch nicht mal zu träumen war. Aber diese Möglichkeiten müssen trotzdem erst gekonnt eingesetzt werden und das ist euch einmal mehr gelungen. Die Werbeeinblendungen werden wohl aus Sponsoring-Gründen nötig sein, aber sie sind immerhin (meistens) dezent genug im Bild platziert, um sie ignorieren zu können. Das sehe ich pragmatisch und sage: Lieber ein schöner Film mit (aus Geldbeschaffungsgründen notwendiger) Werbung, als gar keiner
Einziger, kleiner Kritikpunkt: das Blättern in einem Fischbestimmungsbuch bei den "Impressionen" relativ am Anfang des Films. Ich geh ja doch davon aus, dass ihr die zu erwartenden Fischarten bereits ganz gut kennt... Also wenn sich da nicht zufällig über irgendeine ganz besondere, autochthone Subspezies aus der Gegend, in der ihr fischt, informiert wird, dann wirkt die Szene a bissal arg aufgesetzt und nach bloßem Füllwerk nach dem Motto: wo können wir die Kamera noch drauf halten, so dass es irgendwie zum Thema passt. Solch offensichtlichen "Füllstoff" habt ihr inzwischen echt nicht mehr nötig, dafür zeigt die übrige Szenenauswahl ein zu hohes Maß an Stilsicherheit. Soviel von mir, weiter so, auf dass wir bald wieder was zu kritisieren haben