Beiträge von catch08

    Ich bin gestern vormittags auf einer Test-bzw.Aufklärungsfahrt unterwegs gewesen ,da ich mir eine Unterwasserkamera geleistet habe . ( die Fischerei ist momentan etwas langweilig )

    Intessant war das Laufverhalten der verschiedenen Schleppköder zu beobachten .Aufklären konnte ich auch einen "Anfasser" ,den ich zunächst nicht zuorden konnte. Es war ein kleiner Hecht ,der sofort wieder losgelassen hat ,weil er nicht gehakt war.

    Vor allem aber konnte ich im Weitsee zwischen 4-6 m eine durchgehende Schicht ausmachen.

    Auf den Bildern sah es aus als würde ich grundnah schleppen. Das konnte aber nicht sein,da ich meist über 90m Wassertiefe unterwegs war.

    Es könnte sein,dass der ganze Dreck ,der nach den Unwettern zunächst fast auf dem ganzen schwamm, jetzt in diese Tiefe abgesunken ist und unsere Fischerei behindert.

    Ich war heute am See um mir die 2018er Jahreskarte zu holen .Es gibt keine Änderungen in den Ausführungsbestimmungen 2017, d.h. die hier diskutierten unsinnigen Regelungen- Aprilköderlänge 10cm bzw.Echolotverbot-bleiben bestehen. Gott sei Dank ist aber der Preis 155.-€ gleich geblieben.

    Da die Genossenschaft der Berufsfischer demnächst tagt ,wird es interessant sein zu sehen mit welchen Maßnahmen man auf das Ergebnis der "hydroakustischen Untersuchungen" reagieren wird.

    Bei vergleichbarem Befund an österreichischen Seen, die schon länger Erfahrung mit hydroakustischen Untersuchungen haben ,wurde dann mit Erfolg die Maschenweite weiter reduziert und der Raubfischbestand erhöht , um die Masse der kleinen,auch aus Nahrungsmangel schlecht abwachsenden Fische erheblich zu reduzieren .Das braucht dann aber seine Zeit ,mit kurzfristigen Ergebnissen ist also nicht zu rechnen.

    Hoffentlich hört dann endlich mal die unsägliche-weil absolut kontraproduktive-Stellnetzfischerei auf die Laichhechte im Frühjahr auf .

    Oha, das war aber keine kleine Mutti.

    Da liegst Du völlig richtig .Ich hatte am Vortag einen 82 er im Drill ,den ich dann auch entnommen habe, da er gut in mein "Küchenfenster" passte .Der Video-Hecht ,den ich ja nicht zu Gesicht bekommen habe ,war im Drill deutlich stärker und der "Einschlag" beim Schleppen ziemlich heftig ,so dass ich auf die 95 er (+/-) Gewichtsklasse tippen würde.

    Natürlich ist es schwierig die Größe allein nach dem Video zu beurteilen . Das Fluocarbonvorfach (0,75 ) -von wegen unsichtbar-war 60cm lang .

    Bei der Einzelbildanalyse kann man sehen ,dass die Hechte meist aus der Tiefe von schräg unten emporschießen . Zumindest beim Fischen mit einem bewegten Köder haben die gar keine Zeit sich das Vorfach anzuschauen .Ich verwende deshalb inzwischen -meistens auf der zweiten Rute-wieder dünnes Titan als Vorfach

    hallo Kaneta,

    War das Vorfach auf dem Film Hardmono (0,50 -0,70mm)?

    Wäre dünnes Stahlvorfach (z.B 1x7) nicht unauffälliger?

    Hat mich schon überrascht wie sichtbar das Vorfach auf dem Film rüberkommt.

    Mfg Herbert

    Ich habe mir gerade Aufnahmen mit "Flexonit" ( 0.27mm) angeschaut .Ist ebenfalls extrem gut sichtbar .Das Vorfach ist aber gut gestreckt .Im Moment sind im STA.See unglaublich viele fadenförmige Algen zu sehen .Unterwasser sieht es aus wie früher in der Geisterbahn .Diese Algen setzen sich überall am Stahlvorfach -wahrscheinlich wegen der größeren Rauhigkeit- fest und erhöhen die Sichtbarkeit noch mehr. Da schneidet dickeres Fluocarbon fast noch besser ab .

    Ich werde weiter experimentieren !

    hallo Kaneta,

    War das Vorfach auf dem Film Hardmono (0,50 -0,70mm)?

    Wäre dünnes Stahlvorfach (z.B 1x7) nicht unauffälliger?

    Hat mich schon überrascht wie sichtbar das Vorfach auf dem Film rüberkommt.

    Mfg Herbert

    Ich habe mir gerade meine "Waterwolf "Aufzeichnungen ,die ich gestern probeweise gemacht hatte, angeschaut .Ich war ebenfalls entsetzt wie stark das von mir überlicherweise verwendete Vorfach ( 0,75 Fluocarbon ) zu sehen ist und vor allem, dass es bei der Verwendung von leichteren Kunstködern das Vorfach nicht gestreckt ist , sondern "kringelt". Außerdem konnte ich sehen ,dass mein Köder sich viel zu unruhig bewegte .( eher Scheuchwirkung !)

    Die Kameraaufzeichnungen sind also eine gute Möglichkeit die eigene Technik zu verbessern .Ich werde also beim nächsten Mal mit dünnerem Stahlvorfach experimentieren .

    Leider kann ich z.Z. noch nichts ins Netz stellen ,da ich als "Beginner" die Schnitttechnik noch noch nicht im Griff habe .

    Petri Heil zum "jiggen"im Freiwasser ! Ich hatte schon länger ähnliches vor ,war aber dann doch immer zu träge und nachdem die Hechte in der letzten Zeit beim Schleppen fast "Schlange"standen ,habe ich im Moment keine Notwendigkeit gesehen die Methode zu wechseln .

    Falls es Dich interessiert "Fischinger", der Schauplatz des ominösen Videos liegt am Ostufer ca .300 m weit im See vor dem "Freizeitgelände". Der Steg ist gut zu erkennen. Also zwischen Ambach und dem Gasthaus "Buscharner Seewirt".

    Ich glaube nicht ,dass es dort z.Z. bei dem inzwischen überall ziemlich warmen Wasser noch so gut läuft ,aber einen Versuch wäre es immer wert .Mir ist die Entfernung von meinem Standort nur viel zu weit ,um es selbst zu testen .Vielleicht ist der Platz inzwischen aber auch "verbrannt".

    Zitat

    Habe schon länger diese Schleppbleie im Einsatz: http://www.angler-markt.de/zeb…avan-schleppblei-2627.htm

    Ich fische diese "Paravan"Bleie neben der "Gummibandmethode" und finde sie sehr praktisch .Es gibt aber ein Problem .Vor allem wenn sie neu sind-egal ob silberne oder rote Ausführung- verwechseln Hechte sie gerne mit einem Kunstköder .Nachdem mir im letzten Jahr wieder ein Hecht das Paravanblei und natürlich auch den am Schnurende befestigten teuren Wobbler abgebissen hat, habe ich alle noch verbliebenen Bleie durch Erhitzen künstlich gealtert .

    Ich glaube,dass gerade auch am Walchensee mit dem sehr sichtigen Wasser diese Gefahr ebenfalls gegeben ist.

    Ein ähnliches Problem wird auch immer wieder von der "Waterwolf Camera" berichtet.

    Obwohl es ungemütlich kalt war, habe ich heute wegen der Vollmondphase wieder eine Schlepprunde gedreht .Die WT ist auf 6-7 °C gefallen und der Schlupf war wetterbedingt nur sehr gering .

    Obwohl ich "schlepptechnisch" eher auf Seeforelle gesetzt hatte, hat sich trotz relativ hoher Schleppgeschwindigkeit ( 4kmh ) wieder ein sehr guter Hecht (ca .90 cm) an meiner Perlmuttspange vergriffen .Diesmal war die Schlepptiefe ca.15m ( 150 g Blei ) über 50 Meter Wassertiefe .Also weiter draußen !

    Die "Kameraden" wissen wohl ,dass noch Schonzeit ist .Es war auch kein Problem den Fisch wieder zurückzusetzen ,da er im Maulwinkel und schön am Enddrilling.

    gehakt war. Möglicherweise hat die höhere Geschwindigkeit dabei eine Rolle gespielt .

    Ungewöhnlich für die Jahreszeit war er erstaunlich munter im Drill ,so dass ich für einen Moment von einer Seeforelle träumen konnte.

    Ich hatte Anfang Februar hier im Forum nach einer Empfehlung für die Neuanfertigung meiner Trailerauflagen im Raum Starnbergersee nachgefragt .Eine Adresse habe ich nicht bekommen ,aber der Stefan ( SeausMe ) hat sich spontan gemeldet und mir die Anfertigung angeboten .Er hat mir dann -nach meinen Schablonen- zwei wunderschöne Auflagen angefertigt und zugeschickt. Nochmals vielen Dank Stefan für Deinen Einsatz .

    Einmal mehr hat sich das "Netzwerk"im Forum bewährt .

    Kann mir einer der Walchenseefischer sagen ob das "Hotel Einsiedl" schon geöffnet hat .Ich bekomme immer nur die Mitteilung ,dass sie z.Z.nicht "online" sind.

    Saisoneröffnung 2017

    Ich habe gestern die Saison 2017 mit einer längeren Schlepprunde am Ostufer eröffnet .Ein Traumtag ! Angenehme Temperaturen für den Fischer ,aber leider ein bißchen zu windstill .

    Für eine Saisoneröffnung am Wochenende erstaunlich wenig Boote auf dem See .Bis Mittag habe ich -soweit ich sehen konnte-etwa 10 Mitangler gesehen .Es waren sogar schon einige Renkenfischer unterwegs.

    Aber nun zu den Fakten: Wasser natürlich extrem sichtig, WT 9,5-10°C .Hin und wieder erstaunlicherweise sogar ein paar Futterfischschwärme an der Oberfläche .Guter "Schlupf".

    Bereits in der ersten Stunde hat sich dann ein 60er Hecht an meinem sehr flach geschleppten Wobbler ( Lauftiefe 1,2 m und Vorblei 25g ) vergriffen .Da noch Hechtschonzeit ist ,durfte er wieder schwimmen und seiner eigentlichen Bestimmung zu dieser Jahreszeit nachgehen .

    Beim Heimfahren wurde mir berichtet ,dass ein Kollege ,den ich beim Herausfahren getroffen hatte, ebenfalls einen Hecht gefangen hat .

    Nach unbestätigten Berichten-vielleicht hören wir ja noch davon-soll morgens noch ein 65er Saibling gefangen worden sein .Sie sind also noch da die "weißen Elefanten".

    Eigentlich eine ähnliche Situation wie am Tegernsee .Man muß sich durch die Hechte "durchfischen" und dann sehr viel Glück haben.

    Zur rechten Zeit am richtigen Ort !

    An meinem Trailer sind die Holzauflagen morsch und brüchig,d.h.ich müßte sie erneuern lassen. Man hat mir zu Lerchenholz geraten ! Kennt jemand am Starnberger See -Ostufer- eine Adresse, die mir das zu einem realistischen Preis anfertigen würde .