Beiträge von Maniac Mahu

    Hallo Pety,


    Zander werden jedes Jahr nur wenige gefangen, obwohl es schon einige gibt die es gezielt versuchen. Ich selbst hab in 20 Jahren gerade mal 10 Bärensee-Zander überlisten können, trotz intensiver und gezielter Befischung. Meine Empfehlung, probier es lieber auf Hecht, da bestehen wirklich gute Fangaussichten. Im Herbst gehen an manchen Tagen auch wirklich gute Barsche (letztes Jahr bis 35cm) an den Haken, da gehört aber immer auch Glück dazu.


    Wenn du mit Köfi und Pose auf Hecht gehst, regelmäßig ein kleines Stück reinziehen, damit der Köfi hoch kommt um dann wieder taumelnd abtauch, 80% der Bisse folgen unmittelbar auf so eine Aktion. Im Sommer und Herbst gehen die Hechte auch sehr gut auf Oberflächenköder, am besten sind Köder die im "Walk the dog"-Style geführt werden. Topwatern ist definitiv die aufregenste Art den Hechten nach zu stellen.


    Als Anhang noch die Gewässerkarte, ist allerdings schon etwas älter (1998 glaub ich), und nicht mehr 100-prozentig aktuell, vorallem im Bereich Wertacheinlauf.


    Gruß Michael

    Hallo Pety,


    ich angel schon seit 20 Jahren im Bärensee und kenne das Gewässer so gut wie kein anderes.


    Der Fischbestand im See ist ausgesprochen gut, am häfigsten sind: Rotauge, Laube, Flussbarsch, Hecht, Karpfen, Schleie und Brachse, außerdem sind im See auch Döbel, Rotfeder, Amur, Silberkarpfen, Aal und Zander. Der See ist relativ flach (1,5 bis 2,5 Meter), und verfügt über ausgedehnte Flachwasserzonen (0,5 bis 1 Meter), die tiefste Stelle liegt bei ca. 7,5 Meter (außer direkt vor der Turbinen). Die letzten Jahre hat das Krautwachstum enorm zugenommen, und im letzten Jahr katastrophale Ausmaße erreicht.


    Die Fischerei vom Ufer ist nicht ganz einfach im Bärensee, da ist das Kraut, jede Menge Holz und versunkene Bäume, teilweise ist der Grund voll von Baumstümpfen (besonders in den Flachwasserzonen), und viele Uferbereiche sind über weite Strecken nicht oder nur eingeschränkt begehbar.


    Ich hab noch irgendwo eine Gewässerkarte, ich such die mal raus, dann Folgen auch noch ein paar Angeltips.



    Gruß


    Michael

    Tach allerseits,


    war in der zweiten Mai Woche mit meinem Bruder am Weissensee. Bei uns war es dasselbe Spiel, innerhalb von zwei, drei Stunden konnten wir 18 Renken landen, davon nur zwei Fische mit knapp 30 cm.


    Der Angeldruck scheint am Weissensee an und für sich recht hoch zu sein. Allerdings hatten wir den Eindruck, dass fast ausschließlich den Räubern nachgestellt wird, das wirkt sich mit Sicherheit auch negativ auf die Gewässersituation aus.


    Ich denke auch, dass nur intensive (Netz-)Fischerei der Verbuttung entgegen wirken kann.


    Als ich vor zwanzig Jahren an meinem heutigen Hausgewässer anfing zu angeln, war im See ein riesiger verbutteter Weißfischbestand vorhanden. Die Nahrungssituation war so schlecht, dass die Fische nicht abgelaicht haben, und auch nicht gewachsen sind. Darunter zu leiden hatte auch der Karpfen- und Raubfischbestand, nur die Schleien kamen damit ganz gut zurecht.
    Unser Fischereiverein hat damals mit intensiver Netzfischerei begonnen. In den ersten Jahren wurden jedes Frühjahr mehrere Tonnen Weißfische abgefischt, und so entwickelte sich nach und nach ein gesunder Fischbestand. Die Netzerei wird aber bis heute am Anfang jeden Jahres betrieben, mittlerweile aber in vergleichsweiße winzigem Ausmaß, um die Kontrolle über den Weißfischbestand zu behalten.


    Gruß
    Michael