Beiträge von Cedric

    Nachdem am letzte WE nur eine Renke ging, sollte es dieses Wochenende richten.

    Mit einem schönen Full House bin ich gestern Abend wieder nach Hause. Drei hatten zwischen 28 und 30, die beiden größeren 34 cm. Ach ja, drei kleine und eine Aussteigerin waren auch dabei. Große Tiefe (35 bis 40 Meter), kleine Haken (16er), so hat es funktioniert. Ich hatte den Eindruck, dass sie sehr vorsichtig beissen und eher sehr langsam geführte Nymphen wollten. Ansonsten natürlich ein Traumtag auf dem Wasser.

    Sich durch die Kleinen zu fischen ist zwar kurzweilig, aber einen faden Beigeschmack hat es für mich auch. Allerdings habe ich ja nun das Glück gehabt, mal einen größeren zu überlisten. Am Tegernsee habe ich mich noch nicht auf Saibling getraut, nur als Beifang beim Renkenfischen mal einen erwischt, ich kenne also bisher nur den Walchensee, wenn es um gezielte Saiblingfischerei geht. Forelleke, Du sagst, dass die größerern flacher stehen und auch relativ große Naturköder nehmen. Ich spinne jetzt mal: Stöpselmontage wie beim Hegenenfischen, allerdings nur einen Haken drop-shot-mäßig und mit z.B. einer größeren Laube bestückt? Die tanzt dann wegen der Schwimmeraktivität im Wasser... Wahrschenlich gibt's jetzt Prügel von den Puristen ;-) Oder eine solche Montage in entsprechender Tiefe nicht am Boden ablegen sonder treiben lassen? Was ist mit Laube am System in der Tiefe?

    Zum Thema Walchi. Ist gar keine Diskussion, mehr eine Meinungsäusserung. Das soll selbestverständlich jeder halten wie er mag. Da gibt es ja wirklich viel wichtigere Sachen. Also ans Wasser und fertig...
    Schöne Grüße und Petri für alle die sich am See tummeln, wie immer sie ihn nennen mögen :)

    Und da ist er! Zum Glück mit der Zupfe gefangen und nicht mit dem Stöpsel, feiner Drill. Dazu noch ein 30er, der aber etwas magerer war. Wunderschöne Fische, gerade zu dieser Jahreszeit. Der große war so intensiv gefärbt, dass ich mir gar nicht sicher war, ob ich nicht vielleicht irgendeine spezielle Zuchtform vor mir habe. Beim Zubereiten in der Küche hatte er dann aber seine typische Farbgebung wieder.
    Eines muss ich noch loswerden: Der Walchensee ist wunderschön und wenn er Morgens mit ein paar Nebelschwaden über dem Wasser wie Öl in der Morgensonne glänzt, dann kann man schon mal zur Verniedlichung neigen. Aber später, wenn man sich quer zum Urfelder Wind beim Schleppen über den See quält und das Echolot furchteinflößende 192 Meter Wassersäule anzeigt ist Schluss mit niedlich. Ergo: "Walchi" geht gar nicht!


    Aber wie gesagt: Ein wunderschöner See!


    steffen : Kayak passt eben zum Fahrer.... ;-)

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    Das sind gute Nachrichten! @roel: ich würde davon absehen heranwachsende Jugendliche im Tegernsee zu versenken, selbst wenn sie noch so schnell auf 5 Meter tauchen können :shock: Vielleicht habe ich aber auch etwas falsch verstanden :rolleyes:

    Also die letzte Zeit finde ich es schwierig, vernünftige Renken zu kriegen. Plätze und Nymphengrößen habe ich variiert und auch die Methoden (Heben und Stöpsel). Dabei bin ich zwar nur einemal Schneider geblieben, aber voll konnte ich auch noch nicht machen. Sollte man auf Fliegenfischen mit Maifliege umsteigen?
    Immerhini gab's vor zwei Wochen den ertsen Hecht! Halleluja

    Ja Du armer Kerl! Also ich möchte auf keinen Fall mit Dir tauschen... Gib' mir mal den Ansprechpartner bei Deiner KV, ich muss wohl dahin wechseln! Gratuliere, alles richtig gemacht!

    Gestern war ich so zwischen 10.30 und bis ca. 17 Uhr auf dem See. Erst beim Zupfen auf 18 Metern, dann schleppend eher flach am Rand entlang auf Hecht. Die Ausbeute bei den Renken mit einer 32er war relativ enttäuschend. Nach dazu hat am Freitag ein Spezi richtig zugeschlagen. Gefischt habe ich auch mit 14 er und gebissen hat die Renke auf schwarz mit rotem Kopf. Beim Keschern hat sie noch ihre letzte Mahlzeit von sich gegeben. Alles relativ große dunkel Larven. Über den Erfolg beim Schleppen legen wir wohlwollend den Mantel des Schweigens....
    Vielleicht schaffe ich es diese Woche einmal nach der Arbeit. Der "Abendsprung" ist mir empfohlen worden. Und danach springe ich vielleicht noch ins Bräustüberl... oder (Schicki-Micki-Modus an!) zum Preysing auf ein Glas Lugana (schön ist es da auf der Wiese nämlich schon)

    War am Sonntag ab Mittag für ein paar Stunden draussen. Auf ca. 17-18 Meter gabs bis um ca. 16 Uhr ganze 2 Bisse. 1 wieder zurück, weil zu klein, die andere war meine Saisoneröffnungsrenke und mit 30 cm für eine Reise nach München auch groß genug. Wir haben ein Boot gesehn, das vermutlich einen Hecht aus dem noch braunen Schilfn gegenüber der Ringseeinsel ein gutes Stück neben der Hundewiese gekizelt hat. War das jemand aus dem Forum? Ach ja: Winning Colour für die Renken: Schwarz mit rorem Kopf und grün mit rotem Kopf. Troz der relativ geringen Größe waren beide Fischerl ausgesprochen spritzig.


    Salut Cedric

    Na sauber, Kayakfischer! Lass bitte noch welche drin, nicht dass es dann nachher heißt der Tegernsee wäre so schlecht besetzt... @ stefan: Ich fahr' am Sonntag wahrscheinlich auch raus. Bist Du auf "eurer" Seite oder Wiessee und Ringsee?


    Salut
    Cedric

    Vielleicht liegt es bei den Seeforellen auch daran, dass die Burschen eben schwer auszurechenen sind... Da kannst Du Material ins Wasser hängen, wie Du willst, da stehen, wo am Vortag gefangen wurde etc. etc. Am Ende mag die Seeforelle, oder halt nicht. Renken sind, glaube ich, etwas kalkuleirbarer, aber halt auch mal zickig. Ich bin hier mit Fragen immer sauber behandelt worden und habe Aussagen bekommen, mit denen ich auch etwas anfangen kann. Und der Fundus an Inforationen ist ja tatsächlich riesig.

    Vielleicht probiere ich es nächstes WE nochmal auf Seeforelle vom Boot aus... Ob ich bei den Windverhältnissen aber dann immer auf die richtige Seeforellengeschwindigkeit komme, da habe ich meine Zweifel! Oder halt jeweils nur eine Seelänge ;-) Leider kenne ich auch keinen Miraculix und der Zaubertrank aus dem Bräustüberl lässt die Arme ja eher schwer werden. Wart ihr am WE draussen?

    Die Saison am See ist nun "schon" eine Woche alt und es wird Zeit für den Thread 2015
    Ein kurzer Bericht zum gestrigen Sonntag:
    Mit einem Tegernsee-Profi war ich zum Saiblingschleppen und Renkenzupfen verabredet. Nachdem es am See morgens noch besch....en kalt ist, wir keine Lust auf Nebel hatten und der Weg von Niederbayern angeblich weit ist, haben wir uns erst am Vormittag am Wasser getroffen. Nach der Zahl der Anhängern zu urteilen, die Nähe Prasser-Bad gelagert waren, war wohl die ein oder andere Bruttoregistertonne Verdängung auf dem See ;) . Erst haben wir es auf Saibling probiert, gegangen ist leider nix. Auf Renken (vor der Ringseeinsel) war dann leider auch Essig. Gegen 15.00 Uhr war mir der Wind dann zuviel und ich bin runter vom See, ich muss unbedingt meine Ankermontage optimieren. Überhaupt gab es eigentlich nur ein relativ kleines Zeitfenster von etwa 2 Stunden mit keinem bis wenig Wind. Die Boote, die ich dann noch beim Slippen getroffen habe, waren, bis auf eine Renke, auch nicht unbedingt erfolgsverwöhnt. Die ein oder andere Renke war wohl am Spielplatz rauszukitzeln. Immerhin habe ich die ein oder andere Erkenntnis bezüglich "seitliches Downrigger-Schleppen vom Schlauchboot" mitgenommen :wallb: und der See hat dann beim Ankerheben noch einen verlorenen Senkanker freigegeben, der mir vielleicht beim Optimieren der Ankermontage hilft. Wie war es am Samstag bzw. die letzte Woche sonst so?


    Grüße
    Cedric

    Lieber Forelleke, lieber Zuagroaster, Eure Tips haben gefruchtet! Heute hat's geklingelt, allerdings nur leise. Eine schön gezeichnete 40er hat der Spirolinomontage nicht widerstehen können. Bei totalem Anti-Seeforellen-Wetter mit Sonnenschein, wolkenlosem Himmel und spiegelglattem Wasser hat man die Trupps an der Oberfläche rauben sehen können. Eigentlich bin ich nur mit meinem Buben rausgefahren, um seine neue Wathose zu testen und prompt geht a bisserl was. Nachdem ich die letzten Male leider gar nichts gefangen habe, hat mir der heutige "Erfolg" ganz gut getan. Einige andere Petrijünger habe ich auch noch getroffen. Auch die haben bisher noch nichts maßiges gefangen. Berichtet wurde mir von einer 64er in der Herrschicger Bucht. Kann das jemand bestätigen? Morgen dann Tegernsee.


    A+
    Cedric

    @zuagroaster: Die Nympgeschichte probiere ich in jedem Fall aus. Mal sehen, was der Tom so am Start hat, vielleicht krieg ich das was entsprechendes (appelativer Satz beendet). An der Binderei komme ich aber mittelfristig wahrschenlich nicht vorbei, hilft ja auch beim Renkenzupfen. Ich komme voraussichtlich nächstes WE wieder ans Wasser, da werde ich testen. Samstag am Ammersee beim Seeforellenfischen und vielleicht dann Sonnatg am Tegernsee auf Renken.

    Ich fische eine Daiwa Aqualite Sensor Float mit WG 10 - 35 gr. und 3.90 Länge. Eigentlich ist das meine Stöpselrute zum Renkenfischen, aber Spiro geht auch, was anderes hab ich halt dafür auch nicht. Ich glaube, die Rute müsste nicht unbedingt so lang sein, aber damit kriegst Du den Spiro ordentlich raus und man kann auch das Vorfach ziemlich lang lassen, da läuft der Köder wohl "schöner". Ich bleib dran und berichte.

    Vielen Dank für die Tips. Stops habe ich bisher nicht ausprobiert. Tatsächlich habe ich auch immer Hemmungen, ins relativ flache hüfttiefe Wasser mehr oder weniger parallel zum Ufer zu werfen. Der Tip, weniger Köder mitzunehmen, ist beruhigend. Insgesamt sehe ich, dass ich mit meiner Taktik nicht komplett verkehrt lag. Das beruhigt mich zwar einerseits, aber andererseits zeigt es auch, wie schwer es nunmal ist. Scheiß drauf,.... ich bleib dran!
    @roel: Bunnies kenn ich bisher eher in anderem Zusammenhang ;-) (ja,ja,.... ich schmeiß 5 € ins Phrasenschwein)


    So long
    Cedric

    Gestern war ich wieder am See. Es war relativ sonnig, während es in der Stadt noch hochnebelig (gibt's das Wort?) war. Der Wind kam aus Nord-Westen und war relativ kalt, aber immerhin anfangs nicht so stark. Bei welligem Wasser haben mir meine Streamer am Spirolino leider keinen Fisch gebracht. Ich habe mit sinkender Montage gefischt, also auch beschwerte Streamer. Nachdem ich meinen Radius mal vergrössern wollte, habe ich es auch in der Riedener Bucht probiert. Ein Anglerkollege hat erzählt, dass er und ein Kumpel dort auf Perlumt am Vortag ein paar Nachläufer hatten, also war ich zuversichtlich. Ich habe von bunt bis koppenartig braun einiges an Dekors ausprobiert, zum Erfolg hat es aber leider noch nicht geführt. Vielleicht muss ich höher fischen, mit schwimmender Montage? Zwar hatte ich noch Equipment für eine schwimmende Spirolinomontage dabei, aber mir sind schon so die Finger bald abgefallen. Zukünftig werde ich nicht mehr soviel Varianten mit mir rumschleppen. Den Streamer zu wechseln ist bei Wind und Kälte schon eklig genug. Holt ihr beim Spirofischen auf Seeforelle die Montage eher schnell oder langsam ein? Ich habe das Gefühl, dass bei schnellem Einholen der Streamer recht hoch läuft, also nur relativ kanpp unter der Oberfläche. Wenn ich aber langsam einhole um auf "Tiefe" zu bleiben, befürchte ich, dass der Köder den Forellen nicht schnell genug ist. Bin ich da auf dem Holzweg?


    Salut
    Cedric