Beiträge von Roli

    @Fuschlsee0:Die Salmopearl kommst Du in der Schweiz.
    Gib in der Suchmaschine "metager. de "den Begriff "Salmopearl" ein, dann erhälst du einige Adressen von Anbietern, welche auch versenden. Sind aber nicht billig, jedoch eine gute Alternative zu den Perlmuttis.


    Petri

    Fuschlsee0 : Früher oder später wird sich der Erfolg einstellen, wenn du von deinem Köder überzeugt bis, und das glilt nicht nur für die Perlmuttis.


    Ich kenne den Apexblinker, habe ihn jedoch nie probiert.


    Sehr gut fange ich im Frühjahr auch mit dem Schweizer Blinker Salmopearl. Ansonsten konnte ich früher von einem alten Schleppfuchs am Gardasee einige selbstgemachte Schleppblinker aus dünnsten Chromstahl ergattern. Diese haben fantastisch gefangen, habe jedoch alle schon verloren.....


    Wünsche dir für die laufende Saison Petri Heil

    Hoi Andi!
    Jetzt muss ich mich auch als Landsmann zu Wort melden.
    Da die Passer, wie auch die Etsch zu Saisonsbeginn glasklares Wasser führen, empfehle ich dir Gummifische in gedeckten und dunkleren Farben zu verwenden. Gute Farben sind braun glitter und Bachforellendekor. Sehr gut zum Zupfen eignen sich die Koppenimitationen sculpin - Hypertail, in schwarz oder braun, wie Chefmoderator Andreas dir sie bereits empfohlen hat. Du erhälst sie im Go fish in Kastelbell. In der Passer gibt es ja noch aufgrund der guten Wasserqualität Koppen. Der Großteil der Fischer fischt ja mit den gekauften Alborelle, die von den Forellen dann so ab der zweiten Woche nach der Fischereieröffnung erkannt werden und vor denen sie regelrecht Reißaus nehmen. Ein anderer Farbkontrast ist immer eine gute Alternative.


    In welchem Teil der Passer fischst du? In der Strecke des Fischerverein Meran, der Schildhöfler Fischerei oder beim Fischereiverein St. Leonhard i. P.?
    Ich warte auch schon sehnsüchtig auf die Fischereieröffnung und werde den Forellen in der Etsch im mittleren Vinschgau (Catch and rel. Strecke des FV Meran) mit der Fliege nachstellen.


    Wünsche dir ein kräftiges Petri Heil und eine schöne Marmorierte zur Fischereieröffnung
    Grüße aus dem Vinschgau, Roli

    gelbe ente : Am Downrigger fische ich nur mit einer Rute. Mit 2 Ruten am selben Downrigger zu fischen bedeutet Stress pur. Man muss immer beide Ruten (bei einem Biss, oder Krauthänger) einholen und neu auslegen. Wenn, dann ist es empfehlenswert zu zweit im Boot zu sein, sonst gibt`s schnell mal Schnursalat, beim Biss einer Sefo.
    Ich würde dir unbedingt empfehlen ein Stahlseil zu verwenden, da die Belastung für die geflochtene Schnur, bedingt durch das Bleigewicht (2-3 kg), verbunden mit der Schleppgeschwindigkeit sehr hoch ist.
    Ich habe von einem guten Kollegen aus der Schweiz ein selbstgegossenes Blei mit 2,5 kg Gewicht bekommen, das torpedoförmig mit flachen Kanten und langer Blechfahne versehen ist. Der Clip stammt von der italienischen Firma Stonfo und kann durch ein Nummernsystem problemlos auf die Tragkraft der Schnur eingestellt werden. Diesen hänge ich in einem Loch am äußersten Ende der Blechfahne ein.
    Mit der Zweitrute schleppe ich normal, wobei diese oft nicht weniger erfolgreich ist, besonders wenn in Tiefen bis zu 5 m geschleppt wird.


    @ Fuschlsee0
    Ja ich weiß, bei uns wird noch häufig (und das in den schönsten Marmoratagewässern) wurmgebadet. Auch das gesetzliche Schonmaß der Seeforelle von nur 27 cm!!!!!!!! :x ist eine Farce. Aber diejenigen, welche sich die Mühe geben den Seeforellen gezielt nachzustellen, werden früher oder später auch ihren schönen Fisch fangen. Ich mache 60 Fischgänge vom Ufer pro Jahr und ein Angeltag dauert durchschnittlich 12 Stunden. Noch viel mehr Zeit verbringe (und habe ich verbracht) ich mit dem Beobachten und Studieren des Gewässers während der verschiedensten Jahreszeiten. Jetzt, nach 35 Angeljahren stellen sich auch langsam die (teilweise berechenbaren) Erfolge ein.


    Kann mir gut vorstellen, dass es bei dieser Tiefe und den Saibis als Futterfische?? schwer ist, eine Seefo zu überlisten.
    Klares Wasser klingt gut, was die Fischerei mit den Perlmuttis betrifft.
    Ich fische auch die Perlmuttis vom Angelprofi und verwende auch auf die Seefos zum Werfen vom Ufer eher größere Modelle, jedoch immer in der Perlmutt/Kupferversion (12 - 14 cm). Ein Tipp: Wenn es bei dir am Fuschlsee noch einen Berufsfischer gibt, kannst Du ihn vielleicht die Information entlocken, was die größeren Hechte so im Magen haben. Sollten das vorwiegend Saibis sein, wäre es günstiger einen dunklen Perlmuttblinker zu verwenden. Auf Hecht und Seefo liegst du mit der Größe 12 - 14 cm nicht falsch, nur bei Seefos ist Stahl tabu.


    Ja Plawenn kenne ich gut, liegt nur ca. 20 km von meinem Wohnort entfernt.

    Servus Fuschlsee0


    Ich fische auf Seeforellen am Reschenstausee in Südtirol, nahe der Grenze zu Nordtirol. Dort ist für mich die Bootsfischerei tabu, aber auch vom Ufer lassen sich recht schöne Seefos überlisten. Das Schleppen auf Hecht und Seefos praktiziere ich am Haidersee, der nur wenige km östlich vom Reschensee liegt. Das Gewässer ist ziemlich klein, hat aber einen hervorragenden Bestand an (auch großen) Renken. Ich glaube, dass das auch die Voraussetzung zum erfolgreichen Schleppen mit den großen Perlmuttködern ist. Die Hechte und Seefos ernähren sich vorwiegend von den Renken. Meine Erfahrungen dazu sind, dass mit den Perlmuttis auf Hecht auch ziemlich schnell geschleppt werden muss. Beim Seeforellenschleppen schalte ich meinen 24 Volt E-motor immer auf die schnellste Stufe. Vor allem im Hochsommer fange ich öfters damit Hechte die auf die kleinen Perlmuttis knallen. Interressant und effektiv wird es nämlich auf Hecht erst, wenn ich weiß, dass die Hechte wegen der zunehmenden Wassertemperaturen den Renken ins Freiwasser folgen, wenn sich der Uferbereich (6 m) zu sehr erwärmt hat. Bei einer durchschnittlichen Wassertiefe von 15 m fische ich immer auf ca 8 - 10 m. Bei Tag tiefer, früh morgens und abends flacher. Im Frühjahr schleppe ich nicht mit Downrigger, sondern auf herkömmliche Art mit der Angelrute, Bleigewicht und Schleppköder..
    Im Herbst fische ich mit Downrigger auf Hecht und zwar knapp über den Gewässergrund an den tiefsten mir bekannten Stellen. Durch die niedrige Wassertemperatur bedingt, werden die Hechte langsamer und daher eignet sich der Perlmuttblinker dann auch nicht mehr, weil er durch das langsame Schleppen nicht mehr gut läuft. Ich benütze im Herbst lieber Köderfische an einem Eigenbausystem.


    Mein Tipp: Wenn es im Gewässer, welches du befischst auch einen guten Renkenbestand gibt, müssten eigentlich auch die großen Perlmuttis fangen. Du kannst sie auch auftunen, indem du sie mit schwarzen oder roten wasserfesten Farbstiften ein Schuppenmuster (Striche und Punkte)einzeichnest. Versuch mal die Schleppgeschwindigkeit zu erhöhen und schnell zu fahren.


    Wo die Hechte stehen hängt auch stark mit der Strukturierung des Gewässers zusammen. Habe auch öfters zu bestimmten Zeiten Hechte in Gewässertiefen gefangen, wo sie zu dieser Jahreszeit eigentlich nicht stehen sollten.
    Wo fischst du hauptsächlich?
    Grüße von Roli

    Servus, Forelleke!
    Ich verwende die kleinen Jack rapid mit der Einhängeöse.
    Beim Hechtschleppen verwende ich beim Wobblerschleppen eine Lockkette, bestehend aus drei Perlmuttplättchen. Fürs Forellenschleppen bieten die herkömmlichen Schleppketten zuviel Wiederstand, vorallem beim Schleppen mit kleinen Perlmuttlöffeln. Ich habe mir eine Schleppkette gebaut, die folgendermaßen aussieht. Jeweils zwei oval ausgeschnittene, silberfarbene Reflexfolien werden zusammengeklebt. Ich mache am spitzeren Ende mit der Nadel ein Loch und fädle in dieses Loch einen kleinen Wirbel ein. Nach dem Anfertigen bis zu 5 solcher Plättchen ziehe ich einen Posenstopper aus Gummi auf die Hauptschnur, dann ziehe ich das erste Plättchen mit dem Wirbel des Karabiners auf die Hauptschnur. Nun folgt wieder ein Posenstopper aus Gummi, mit welchem ich das Plättchen fixiere. (1 cm Spielraum zwischen den Stopperperlen lassen). So befestige ich alle Lockplättchen auf der Hauptschnur. Den Abstand zwischen den Plättchen kann ich variabel wählen, indem ich diese verschiebe. Ich habe meistens einen Abstand von ca. 70 cm. Diese Lockplättchen spielen wunderbar vor dem Köder und haben fast keinen Wiederstand, sodass auch kleinere Köder ihren Laufstil beibehalten. Nach einem Biss kann ich beim Drill die Plättchen beim Einkurbeln an der Rutenspitze zusammenziehen und dadurch den Abstand zum Fisch verkleinern.


    Übrigens verwende ich ein solches Lockplättchen immer beim Fischen mit Renkenschwimmer und Hegene, indem ich es am Wirbel, an welchen die Hegene befestigt ist einhänge. Besonders bei trüberen Wasser ist die Lockwirkung nicht schlecht.


    Petrigrüße aus Südtirol sendet Roli

    Servus Seeforelle


    Möchte dir meine Erfahrungen zum Downriggerschleppen weitergeben.
    Beim Schleppen mit dem Downrigger sind eigentlich nur drei Faktoren zu beachten. Der Freigabewiederstand der Schnurauslöseklammer hängt von der Ködergröße, Fischart und Schleppgeschwindigkeit ab.
    Faustregel: große Köder - erhöhter Freigabewiederstand beim Clip, weil der Wiederstand des Köders bereits groß ist. Ansonsten passiert es, dass der Köder durch seinen Wiederstand die Freigabe aus den den Auslöseclip betätigt, was nervenaufreibend sein kann, da man mit ständigem Einkurbeln der Downriggerkugel und Auslegen der Köder beschäftigt sein wird.
    1) Kleine Köder- geringerer Freigabewiederstand
    2) Blechköder - geringerer Freigabewiederstand
    3) Wobbler und Gummifische - größerer Freigabewiederstand
    Auch durch das Vorspannen der (speziellen) Rute wird, wie schon im obigen Beitrag erläutert wurde, nach dem Anbiss der Fisch in den meisten Fällen gehakt.
    Ich habe sehr häufig mit Downrigger auf Hecht und Seeforelle geschleppt und folgende Erfahrungen gemacht:
    Hechte werden fast immer sicher gehakt, da sie nach dem Anbiss mit dem Köder im Maul zumeist stehenbleiben. Durch die Vorwärtsbewegung des Bootes reicht das Gewicht der Downriggerkugel meist aus, damit der Hecht gehakt wird und die Schnur (durch den Wiederstand des stehengebliebenen Hechtes) aus den Auslöseclip freigegeben wird. Vorallem bei Blinkern, hängen Hechte in der Regel immer, da das Metall im Maul abrutscht und der Hecht sich nicht am Köder festbeissen kann, wie es z.T. bei größeren Wobblern und Gummifischen passieren kann.
    Beim Hechtschleppen lasse ich den Köder nur ca. 3 - 5 Meter hinter der Kugel laufen, da sich Hechte nicht daran stören. Bei Seeforellen habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass das Bleigewicht störend wirken kann. Ich lasse den Köder ca 30 Meter hinter dem Bleigewicht laufen und stelle die Schnurbremse der Rolle etwas feiner ein. Seeforellen machen meistens nach dem Anbiss eine Kehrtwendung und starten in voller Flucht vom Boot weg. Wenn sie den Köder richtig genommen haben, hängen sie auch meist. Nach dem Hochschnellen der Rute verbeugt sich diese gleich wieder, dabei ist es wichtig, dass die Bremse Schnur freigibt.
    Wichtig ist, dass du eine nicht zu harte Rute verwendest, sonst ist das Vorspannen nicht möglich. Reine Kohlefaserruten empfehle ich dir nicht zu verwenden. Wenn du gezielt und öfters schleppen willst, ist es angebracht zu überlegen ob nicht die Anschaffung einer speziellen Downriggerrute sinnvoll ist.
    Wenn du (auf Seeforellen) schneller schleppst, ist auch zu beachten, dass die Tiefenangabe der ausgelegten Downriggerkugel nicht mehr übereinstimmt, da durch die erhöhte Geschwindigkeit, die Downriggerkugel horizontal etwas flacher läuft. Der Köder läuft also nicht ganz genau so tief, wie auf der Tiefenangabe des Downriggers. Verwendet man Wobbler als Köder, ist auch auf die Stellung der Tauchschaufel zu achten.
    Wichtig ist auch beim Schleppen die vorgespannte Rute zu beobachten. Sieht man ein mehrmaliges Rucken, ohne dass der Clip ausgelöst wird, ist eine Kontrolle angebracht. Es könnte ein kleinerer Fisch am Haken hängen, der nicht imstande war den Clip auszulösen. Passiert das Rucken öfters, ohne dass ein Fisch hängt ist der Auslösewiederstand des Clips zu fest eingestellt. Der Fisch hängt zuerst, ist aber nicht imstande den Clip auszulösen und kann sich durch den Wiederstand befreien (vorallem, wenn er spitz gebissen hat)
    Meine Favoriten zum Hechtschleppen mit dem Downrigger sind große Perlmuttlöffel (18 cm ), die innerseits mit Kupfer verstärkt sind.
    Auf Seeforellen verwende ich gerne leichtere Köder, wie Perlmuttbllinker und den "Jack Rapid" Wobbler, der keine Tauchschaufel besitzt und zweiteilig ist. Je schneller die Schleppgeschwindigkeit, desto schneller schlenkert der Wobbler, was auf die Seefos reizvoll wirkt. Habe die Wobbler mit etwas Reflexfolie (sparsam) oder schwarzem Eddingmarker aufgepeppt.


    Hoffe, dass in meinem Beitrag für Dich das Eine und Andere Brauchbare enthalten ist und wünsche Dir kräftiges Petri Heil beim Schleppen mit Downrigger.
    Grüße aus Südtirol sendet Roli

    Unabhängig von der Verwendung Mono oder Geflochtener kann man dem Vereisen der Rutenringe dadurch entgegenwirken, indem man diese vor dem Fischen mit einem in Glycerin geträkten Lappen einreibt. Es bildet sich ein Schutzfilm, der das Wasser abperlen lässt. Bei großen Minustemperaturen sind allerdings auch recht schnell die Grenzen erreicht.


    Grüße Roli

    Zitat

    Regentaucher:Ansonsten ziehe ich auf Sefo meine 0,24mm Mono auf jeden Fall der Multif. vor. Unsere Seeforellen sind keine Meerforellen und haben (leider) ein anderes Kaliber...Insofern fische ich eine Rute von 20 - 55g, was auch nötig ist wenn man eine Sefo weiter draussen hakt.


    Bin auch Deiner Meinung.


    Zitat

    Detlef: Im Zweifelsfall kann ja immer noch 1-1,5m FluoCarbon vor den Blinker knüpfen......


    Das bedeutet allerdings auch eine zusätzliche Schwachstelle zu haben. Bei den Kapriolen, welche eine kapitale Seeforelle im Drill vollführt, ist jede Knotenverbindung in der Schnur eine zu viel, abgesehen vom Glück, welches es sowieso braucht, um den Fisch zu landen. Und mit der weichen Bremseinstellung ist das so eine Sache. Leider befinden sich in den meisten von mir befischten Seeforellengewässern sehr viele Hindernisse, wie Steinblöcke, Schwemmholz, Baumstümpfe und Wurzeln. Die Seeforellen steuern diese vor allem in der ersten Flucht zielstrebig an. Manchmal muss man sie dann auch versuchen sie "auf Biegen und Brechen" zu stoppen und die Bremskraft dementsprechend hart dosieren, ansonsten verliert man den Fisch sowieso in den Hindernissen. Aber wie gesagt, es ist wahrscheinlich gewässerabhängig, welche Schnur man wo benützt.
    Zweifelsohne hat die Geflochtene gegenüber der Mono Vorteile. Auf Hecht benütze ich schon sehr lange geflochtene Schnüre. Habe vor 25 Jahren mit Dacron für die Meeresfischerei begonnen und bin heute bei der "Wiplash" angekommen und geblieben.

    Servus,
    Meine Erfahrungen im Vergleich von Mono mit Geflochtener sind Folgende:
    Habe die Crystal (0,04 mm) letztes Jahr beim Spinnfischen auf Seeforellen probiert. Hat mich jedoch nicht überzeugt. Aufgrund der mangelnden Dehnung der Geflochtenen ist zwar das Gefühl für den Spinnköder besser, ich hatte jedoch dafür auch viele Aussteiger nach dem Anhieb bzw. kurzem Drill. Ich bin vom Gefühl her noch zu sehr das Fischen mit der Monoschnur gewohnt. Vielleicht bräuchte es eine passende Rute, eine mit parabolischer, durchgehender Aktion, die dann die fehlende Dehnung der Schnur beim Anhieb und Drill ausgleicht.
    Im Vergleich mit der Monofilschnur konnte ich aber viel weniger Bisse von Seeforellen verzeichnen. Mir scheint, dass im glasklaren Wasser die geflochtene Schnur trotz geringer Stärke und Sichtbarkeit von den doch heiklen und gewitzigten Seeforellen als "Balken" vor den Köder erkannt wird und der Köder deshalb abgelehnt wird, bzw es zu häufigen "Nachläufern" kommt.


    Fazit: Ich bin nach einigen Fischgängen reumütig wieder zu meiner Monofilschnur (Ich benutze die FALCON PRESTIGE) im Durchmesser von 0,18 mm zurückgekehrt. Den Anhieb auf weitere Distanzen bringe ich aufgrund der Spitzenaktion meiner Spinnrute auch durch. Und bezüglich der Wurfweite kommt man mit einer Monofilen in den Stärken 0,18 - 0,20 mm auch auf gute Entfernungen, um den Köder in Reicheweite der Seforellen zu bringen.
    Wenn in wenig sichtigem Wasser gefischt wird, fällt der negative Faktor Sichtbarkeit für die Fische allerdings weg. Habe im Fluss zum Spinnfischen auf die Marmorierten Forellen auch die Crystal benutzt und im Gegensatz zu den Seeforellen eigentlich kaum einen Unterschied zur Monofilen gemerkt und nahezu gleichgut, bzw. gleich schlecht gefangen. Anzumerken ist jedoch, dass das Wasser in der Etsch nicht so klar und sichtig ist, wie jenes der Seen und die Crystal daher von den Marmoratas nicht so gut gesehen wurde.


    Zum Schleppen finde ich ist die geflochtene mit vorgeschaltetenem Monofil- bzw Fluorkarbon sehr gut geeignet, da die lange Schnurlänge durch die Dehnungsarmut der geflochtenen ausgeglichen wird.