Beiträge von Röding6634

    Also ich find den Moment wenn der Schwimmer tanzt und umfällt absolut magisch, ziehe also das Schwimmerfischen dem Heben vor. Was eigentlich komisch ist, weil ich normalerweise das aktive Fischen schätzte. Ich benutze eine Spirolinorute von Balzer(Tele) und eine selbstgebaute Steckrute aus einem Spitzenteil einer 8# Fliegenrute und dem (zufällig) passenden Handteil einer normalen Steckrute. Funktioniert beides sehr gut, mir schlitzt sehr, sehr selten ein Fisch aus. Wobei mein Vater ne normale Wg 25 Steckrute mit recht weicher, semiparabolischer Aktion verwendet und auch kaum Fische verliert. Beim Heben hab ich zuerst mit einer 6# Fliegenrute und einer Winkekpicker experimentiert. Bei der Fligenrute war der Schwerpunkt aufgrund der Rollenhalterposition ungünstig und die Winkelpicker war auf die Dauer zu schwer. Ich hab dann aber meine leichte Dropshotrute von Pezon & Michel dafür endeckt.

    Könnten wir diesen unseelige "Fischer, die nicht Fischen können "- Unsinn lassen? Wow, ihr könnt es, freut mich für euch, echt.Ihr seit die Geilsten !!! Es lässt einen auch so enorm souverän wirken, dies immer wieder zu betonen.
    Ich mach das jetzt auch seit gut 25 Jahren, lern aber irgendwie doch noch jedes Mal dazu. Und ich freu mich über jeden Fisch, ob Satzfisch ( ist bei einer Seefo in unseren Breiten nicht so unwarscheinlich) oder Wildfang.
    Ist echt übel, das ein interessierter Neuling hier keine Frage stellen kann, ohne von irgendeinem Troll beschimpft zu werden. Wenn es einen nervt, das Rookies immer gleich Infos über Plätze etc. haben wollen, dann kann
    man sie HÖFLICH auf das reichhaltige Angebot in den einzelnen Foren aufmerksam machen.

    Servus,


    ich bin gerade dabei mein Dogma " Keine elektronischen Hilfsmittel beim Angeln " über Bord zu werfen und möchte mir für die Seenfischerei ein Echolot anschaffen.
    Dabei bin ich auf das Echo 151 bzw.201 gestoßen, die von den technischen Features meine Ansprüche voll erfüllen würden. Ich brauche effetiv eine zuverlässige Tiefenanzeige und die Greyline, Dual-Beam und einen recht breiten Sendekegelwinkel. Das hätten die beiden.
    Hat jemand von euch Erfahrung mit diesen Geräten ?


    Grüße
    Lenz

    Also, ich möcht Fischen mit unseren Hund nicht mehr missen. Allerdings war es bei mir ein hartes Stück Arbeit den Hund angelfähig zu machen. Wie die Voredner schon gesagt haben, mit viel Ruhe und Gedult an die Sache rangehen. Wenn der Hund dir erstmal vertraut ( Hat bei mir ein gutes halbes Jahr gedauert), macht er ALLES mit. Ob Bäche auf wackligen Brücken überqueren oder trotz Angst vor dem Wasser ne Gumpe durchschwimmen, um dir zu Folgen.
    Beim Bootsfischen haben wir ihm von Anfang an einen Platz zugewiesen. Dafür haben wir ihm ein Stück Teppich ins Kanu gelegt und klar gemacht, das dies sein Platz ist von dem er nicht weg darf. Inzwischen legt er sich egal in welchen Boot auf seinen Teppich und hebt nicht mal mehr den Kopf, wenn man in Gleitfahrt mit 20 Sachen über den Fjord braust. Beim Hegenenfischen nehm ich ihn aber nur mit, wenn das Boot groß genug ist, dass zwischen Hund und den 5 Haken ein guter Abstand ist. Unsere Alte hat nämlich mal auf eine Wurm/Mais-Kombi "gebissen" und dann den Haken in der Lefze hängen gehabt, kein Spaß!!! Da muß man einfach doppelt und dreifach aufpassen.
    Beim Pirschfischen wars am Anfang ne Katastophe, weil der Hund immer als erster am Wasser sein wollte.
    Ich hab ihm dann recht mühsam das Komando "Hinter mich" gelernt. Im Gegensatz zu " Bei Fuß" muß er dabei eine Armlänge hinter mir gehen. Klappt inzwischen fast perfekt ( Außer ein anderer Hund ist in der Nähe :-)). Zudem hab ich ihm gelernt, sich wie ein Jagdhund an meinem Rucksack bzw. Fischkorb abzulegen und nicht wegzubewegen.Ist gerade beim Fliegenfischen und Anpirschen oft recht nützlich. Das hat gut ein/einenhalb Jahre gedauert, bis das alles gut funktioniert hat. Ist allerdings auch ein Tierheimhund und war schon drei Jahre als wir ihn bekommen haben. Mit einem jüngeren Hund, der auf dich geprägt ist, gehts vieleicht schneller. Aber die Mühe lohnt, man bekommt den besten Angelkameraden. Ich benütz auch eine Gürtelleine, gibt nichts besser, wenn man die Hände frei haben will.
    Ach ja, ich hab mir auch angewöhnt, vor dem Fischen ca. eine halbe Stunde mit ihm zu gehen. Da hat er sich dann schon ein bischen ausgetobt, Geschäft ist gemach etc. und er ist deutlich besser führbar.


    Grüße
    Lenz

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    Seit gut zwei Jahren habe ich diese phantastische Fliegenrute in Gebrauch. Nachdem sich bei meiner alten Shakespeare Rute das Spitzenteil verabschiedet hatte, sah ich mich gezwungen etwas tiefer in die Tasche zu greifen und ca. 200 Euro beim Gerätehändler meines Vertrauens in dieses Schmuckstück zu investieren. Ich hatte mich im Vorfeld durch Ruten der Helios und Access-Serien von Orvis und einige Modelle von Greys geworfen, aber meine Wahl viel dann doch auf die Clearwater. Natürlich war der Preis nicht ganz unerheblich für meine Entscheidung, kostet doch die Clearwater circa die Hälfte der Acces- ( heißen jetzt Recon) und ein Drittel der Helios-Ruten.
    Aber ehrlich gesagt, habe ich den Preisunterschied beim Werfen kaum gemerkt. Erwähnenswert ist bei den pekuniären Aspekten sicherlich noch die 25-jährige Blankgarantie, die Orvis auf seine Ruten gibt, allerdings verbunden mit 45 Euro Abwicklungsgebühr innerhalb Deutschlands.
    Ursprünglich war die Rute hauptsächlich zum Fischen auf Seeforelle gedacht, inzwischen decke ich damit (fast) alle Spielarten der Fischerei ab und lasse meine Spinnrute immer öfter zuhause. So zu sagen „love at first cast“, es macht einfach richtig Spaß diese Rute im richtigen Set-Up zu werfen. Ich war bis dahin mit meinen 20 Jahre alten „Old-School“- Stock zufrieden gewesen, mußte ich mich aber eines Besseren belehren lassen. Es hat sich seit den 90´igern halt doch einiges in der Rutenbautechnologie getan.
    Ich nutze die Rute zusammen mit einer Orvis Encounter Rolle und einer #8 WF Clearwater-Schnur(schwimmend), ebenfalls von Orvis, bzw. der Rio Outbound Short Schnur #6 (intermediate). Die Rute hat ein Wurfgewicht von 16-18gr und lässt sich mit Schnüren im Gewichtsbereich zwischen 220 und 250 Grain (ca.14-16 gr) plus mittlerem Streamer perfekt werfen. In der Tat konnte sich der Blank mit einer #7 Schnur um die 190 Grain (12-13 gr) nicht richtig aufladen. Die Rute schreit also danach, mit ein bis zwei Schnurklassen „überlastet“ zu werden.


    Distanzen bis 20 Meter sind mit der #8 bzw. #6 Schnur für einen „Teilzeitfliegenfischer“ wie mich problemlos präzise erreichbar. Weite ist natürlich oft gar nicht erfolgsentscheidend. Aber gerade beim Fischen auf Seeforelle und am Meer kann es doch sehr nützlich sein, den Köder schön weit raus zubekommen.
    Verarbeitung und Optik wirken bei der schlanken und leichten 4-Teiligen sehr wertig und ansprechend. Die Überschubverbindungen der Teilstücke passen perfekt und Details wie Rollenhalter, Korkgriff und die Ringwicklungen sind solide und von einer dem Preis angemessenen Qualität. Der Blank erfüllt alle Ansprüche an eine moderne Kohlefaserrute ohne dabei zu straff angelegt zu sein und die Aktion ist schön dynamisch, der Blank biegt sich bei einem größeren Fisch bis ins Handteil, ist aber unter geringer Last bzw. beim Werfen eher spitzen/mittenbetont. Das ganze nennt sich bei Orvis „Tip Flex“.
    Der einzige Wermutstropfen sind die leicht unterdimensionierten Schlangenringe. Die machen dass verwenden von Schußköpfen zur Qual, weil die Verbindung zwischen Schußkopf und Runningline bei jedem zweiten Einholen hängen bleibt und beim Werfen zuviel Energie aus dem Wurf genommen wird. Da war das Handling bei meiner Alten aufgrund größerer Ringe dtl. Einfacher. Ich hab mir daher die Rio Outbound short angeschafft. Diese Schnur wirft sich angenehmer als ein Schußkopf, ist mit 75 Euro aber auch teurer als alle meine Schußköpfe zusammen.

    Ich habe die Rute beim Streamern auf Seeforelle, Forelle, Hecht, Barsch, Meerforelle und Seelachs benutzt, mit Schwimmbrot auf Karpfen gefischt (Meine Karpfenfliegen aus den USA wurden sträflich ignoriert) und mit großer Maifliege Renken in Lappland geärgert. Sie hat sich in all diesen Einsatzbereichen bestens bewährt. Der Blank hat genug Reserven um auch mit einem größeren Hecht ( bis jetzt 85cm) oder Karpfen ( ca. 6-7 Pfd) fertig zu werden.
    Fazit:
    Gute, robuste Qualität, leicht, lässt sich traumhaft werfen und macht den ambitionierten Fliegenfischer in der Anschaffung nicht (ganz) arm.
    Für jemanden wie mich, der am liebsten mit minimalen Equipment unterwegs ist, die optimale Rute. Schwer genug um Seeforelle und Hecht Paroli zu bieten ( wer gezielt auf Großfische aus ist, sollte sich aber dann doch eine 8`er oder 9`er Rute anschaffen) aber noch in der Lage eine größere Trockenfliege am 16`er Vorfach anzubieten, wenn es doch plötzlich steigt.

    Eine Alternative zu Garmin etc. wenn auch nicht die günstigste, wäre das Twonav Aventura.
    Hatten wir dieses Jahr in Lappland dabei, weil mein Garmin C60 die Klappe am Batteriefach verloren hatte und daher nicht mehr wasserdicht war. Sehr gutes Wandernavi, simple Bedienung, in der Navifunktion auch gut zu gebrauchen. Wär mir persönlich aber zu teuer.

    Es gibt aus dem Kanubereich Aufladehilfen für Dachgepäckträger, sowas könnte in der Gewichtsklasse hilfreich sein. Wir fahren häufig mit Boot / Kanu auf dem Dach in Urlaub und ich find 50 Kg die Grenze um ein Boot komfortabel aufs Dach zu laden ( Hab allerdings auch einen hohen Kastenwagen und muß auf Überkopfhöhe). Bei 80 Kg stell ich es mir schwer vor das Boot ohne Schaden für Boot und Auto regelmäßig auf und ab zu laden.
    Das 440 benutze ich jedes Jahr in Norwegen mit 10 PS AB, zum Fischen mit Motor klasse, zum Rudern gibts aufgrund der Bauform glaube ich Besseres.

    Also, ich war am 26.09, eine 33` er und zwei Untermäßige, zwei 25`er Barsche mit Dropshot . Wichtig ist recht flach 4-6 m zu fischen ( drüben vor der Kirche und nach links zum Campingplatz), zeitlich lohnt es sich erst ab 17 Uhr ( war heute Vormittag, hatte keinen Zupfer). Bei mir wars eine 14´er Hegene in rot/schwarz-rot/lila/grün/rot. Du solltest sie auf der Strecke zwischen Kirche und Campingplatz ( bis zur Schwimmplattform) suchen. Immer mal zwischen tief und flach durchwechseln, die ziehen in kleinen Schwärmen umher und haben nur kurze Freßphasen. Wurden jetzt tlw. auch schöne Barsche als Beifang erwischt, Dropshot oder Köfi nicht vergessen.

    Also, ich kenn die Fischerei nur von der franz. Atlantikküste, dürfte aber in etwa das selbe sein. Mit dem Mittelmeerangeln hat das wenig zu tun. Du hast es mit sehr starken Strömungen, hohen Wellen und extremen Gezeiten zu tun. Auch die Fische sind ein- zwei Nummern größer. Ich würd mir eine mittlere Hechtspinnrute so 3-3,3m mit WG 60 gr . für die Wolfbarsche einpacken. Die stehen auf Mefo Blinker in Heringsform, es dürfen aber gerne die größeren so 25 g aufwärts sein, dann Gummifische um die 10-12cm und Wobbler z.b Rappala Magnum, die Holländer nehmen gerne große Poper und Stickbaits .Die Burschen sind beim Gezeitenwechsel an der Bradungslinie unterwegs, Top Plätze sind Steinfelder, Buhnen oder Sandbänke, felsige Küsten etc. Dann eine kräftige Grundrute ( Brandungs oderKarpfenrute) um die 3,90m mit mindesten 100gr WG und demensprechender Rolle mit mind. 200m 0,35 Schnur. Die Vorfächer würd ich mir selber binden, bei den vormontierten Brandungsvorfächern sind meistens die Haken zu groß und viel zu viele Lockperlen dran. Einfaches Doppelhakenvorfach mit zwei Mundschüren (Hakengr6-2) und Endblei für Plattfische oder Laufbleimontage mit Anti-Tangle- Boom ( vor allem für Doraden, die beißen recht vorsichtig). Wichtig ist das du eine Schlagschnur ( 0,45-50mm) von mind 5-6 Meter benutzt, ab 120 gr Blei kann bei Gewaltwürfen sonst schell die Schnur brechen und dein Blei wird zu einem tödlichen Geschoß. Die Mundschnüre können ruhig dtl. schwächer (0,25-0,30) gewählt werden, aber die Hauptschnur sollte bei deinen Vorfächer auch so 0,45-0,50mm sein. Es sei den du gehst auf Conger und Rochen etc. Dann solten die Mundschnüre auch 0,4 sein bzw. für Rochen sind Stahlvorfächer oder Hardmono notwendig. An Ködern die Klassiker :
    Seeringelwurm, Wattwurm ( gibts zu mindest in Frankreich zu kaufen), Garnelen, Krabben, Fische(-stücke), Le Bibi (Sieht aus wie ein riesiger Wattwurm, tödlich für Wolfsbarsch) etc. Wichtiges Utensil ist eine Ködernadel, die an einem Ende hohl ist, um den Köder über die Hakenspitze aufzuziehen, sonst überstehen die weichen Würmer keinen Gewaltwurf. Ein Rutenständer ist ein Muß, entweder 3-Bein oder ein Rutenhalter mit Erdspeer. Zu guter letzt noch eine leichtere Rute (Wg bis 40g) in 3,50-4 Meter zum leichten Schwimmerfischen an den Felsen oder am Hafen. Oft stehen nämlich schöne Meerbrassen direkt an den Felsen in der Brandungslinie und lassen sich gut mit dem Schwimmer, feinen Haken und kleinen Naturködern fangen. Die Ruten sollten wirklich so lang sein, du tust dir einfach leichter einen Fisch zwischen den Felsen zu drillen, wenn der Stock ein bisschen länger ist. Brandunsangeln hauptsächlich Nachts bei auflaufenden Wasser, also Stirnlampe, Knicklicht und Aalglocke nicht vergeßen. Schau dir deine Angelstellen am Besten bei Ebbe an, Sand ist gut für Butts, sind Felsen da sind auch Conger und co nicht weit. Besorg dir die Gezeitentabelle der Gegend, sonst bist du bei dem Tidenhub aufgeschmißen und stehst bei Ebbe vor hunderten Meter trockengefallenem Meeresgrund. Eine Schaufel oder Klappspaten hilft dir bei Ebbe günstig Köder( Wattwürmer, Muscheln) zu besorgen. In Frankreich brauch man zum Meeresfischen keine Lizens, aber es gibt Mindesmaße( auch für Muscheln und Krebse) zu beachten und bei gefangenen Fischen ist die Schwanzfloße schräg abzuschneiden, damit der Fisch als Fang von Anglern zu erkennen ist und nicht in den Handel kommt. Ob das in Spanien auch so ist weiß ich nicht.....


    Viel Spaß und tight lines

    Leider nein, fünf mäßige Renken, die Größte 34 cm seit Ende April. Die Fische sind da, man sieht sie ja buckeln etc. Und die Exemplare die man fängt, sind zwar nicht groß, aber fett.
    Ich hab die Theorie, dass sich die Schönen schon im Frühjahr hauptsächlich auf Plankton umgestellt haben.Alle meine Fische hatten Planktonbrei und nur ein-zwei Nymphen im Magen.
    Ich habs auf alle nur erdenklichen Arten, mit Hegenen, die letztes Jahr noch gut gefangen haben, versucht. Mit Wasserkugel und Spirolino wenn die Renken an der Oberfläche waren,
    auch mal mit der Fliege. Aber nada, gefangen hab ich wenn, dann nur mit dem Schwimmer knapp über Grund.
    Ich hoff einfach mal auf den Herbst......