Servus beinand,
heute war ich an diesem wunderschönen Sonntag das erste mal am Sylvenstein beim fischen, bärig wars
Bei bester Witterung, ordentlicher Bissausbeute und auch mit einem Boot bewaffnet (Jäger von Fall 10 Euro p. Tag/katastrophales Teil )
ging es mit meiner Freundin auf das Wasser.
Dori Baumgartner samt Gästen slipte sein Boot direkt neben uns ein und wir wünschten uns alle ein Petri Heil.
Ein guter Start möchte man meinen, Freundin an Bord (auch mit Fischerprüfung und Rute ausgestattet), prominente Fischer ums Eck, aber das Boot sollte sich als das PROBLEM herauskristallisieren.
Ein wirklich unpraktischer Kahn, windanfällig, kaputte Ruderdollen, durchgschundene Riemen ohne Halt und Führung in den Dollen.....bei Wind und Wellen, großer Hitze eine tolle Kombination aus Hindernissen.
Die Isar-Bucht war das Ziel und so wurde ohne meckern die Kiste in Bewegung gesetzt. Im Großen und Ganzen funktionierte es halbwegs und so machten wir die Strecke in Richtung Isar-Mündung unsicher.
Dabei konnten wir 4 Hechte (alle knapp untermaßig) erbeuten, einen Barsch (gute 20cm) und eine Forelle stieg im Drill aus.
Die Hechte habe ich allesamt geworfen, im letzten Drittel der Bucht gefangen, die ausgestiegene Forelle biss beim Schleppen, der Barsch auch beim Werfen. Köder war einer meiner Wobbler-Favoriten im Lauben-Dekor.
In den strukturierten Bereichen versuchte ich mit meiner schweren Swimbait-Rute und entsprechendem Köder, die älteren Hechte reinzulegen, ohne Erfolg, wir machten etwas Pause und planten den weiteren taktischen Verlauf
Gut motiviert und mit einem Müsli-Riegel wieder vollgetankt, ging die Folter mit der Nussschale weiter. Mit Erfolg, nach knapp der halben Strecke retour, stieg eine Bachforelle ein, mit 39cm und wohlgeformten Proportionen eine Augenweide.
Ich ging als Sieger hervor und durfte meine Fangliste einweihen. Wir gingen an Land und versorgten die Beute, machten Brotzeit und ich fischte noch einige nette Stellen ab, hierbei konnte ich erneut zuschlagen, wieder eine Bachforelle, mit 40cm etwas größer und nicht weniger schön liess sich auch diese überlisten und erlegen. Das Abendmahl war gesichert und so war auch die Freundin bei guter Laune.
Wir machten uns wieder auf den Weg, genossen die Auszeit vom Alltag an diesem herrlichen Fleck Erde und liesen es gemütlich ausklingen. 4Std. Ruderei bei dieser Witterung hinterliesen ihre Spuren, mit Blasen an den Händen und Vorfreude auf das nächste mal reisten wir wieder begleitet von viel Polizei ab.
Der See hat mich definitiv mitten ins Herz getroffen, ein Kleinod.
Werde wohl bald wiederkommen, dann aber mit besserem Untersatz.
Bis zum nächsten mal, LG.