Beiträge von Schratz

    Danke für eure Hinweise, ich werde den Spuren folgen ;-)


    Petri zum Huchen.

    Ich hatte am Inn dieses Jahr kein Glück, nur einen Biss.

    Ein paar kleinere Hechte hatte ich als Beifang, immerhin.

    Servus Kameraden,


    bin auch schon eine Weile auf der Suche nach dem Buch von Wolfgang Hauer, habe bisher aber kein neues, oder gebrauchtes Exemplar gefunden.

    Hat jemand vielleicht einen Tip auf Lager wo ich das Buch finden könnte?


    Wäre sehr nett, danke.

    Ich fische die Schnur in diversen Durchmessern und bin eigentlich ganz zufrieden, sie hat signifikant weniger Dehnung. Allerdings ist sie ein wenig steifer, da ich viel mit Multirollen fische, ist das aber kein Nachteil, eher ein Vorteil.

    Auf der Stationär Rolle ist sie ein bisschen zickiger als die GTM, welche ich auch fische.

    Ich bin der Meinung, dass exzessiver Renken Besatz und Nutzung des Bestandes massiv in die natürlichen Prozesse eingreift.

    Kleine Saiblinge teilen sich das Futter mit den Renken und somit entsteht auch eine Nahrungskonkurrenz.

    Wenn dann von Haus aus überschaubare Wachstumsfaktoren vorliegen, kann man sich den Rest leicht denken.


    Am Chiemsee ist das nichts anderes, die Renken werden massenhaft besetzt und sind in irren Mengen vorhanden, aber die Vielfalt des Gewässers leidet.

    Die Brut der anderen Plankton Fresser, hat durch die Überzahl der Renken einen großen Nachteil. Die Ringkanalisierung hat ja eh schon die Durchschnittsgrößen deutlich reduziert.


    Aber statt darauf angemessen zu reagieren, wird einfach ganz munter weiter gefischt und entsprechend des "Aushubs", wieder in den Zuchtanlagen nachproduziert und eingesetzt.


    So verschiebt sich dann über die Jahre die Bestandszusammensetzung massiv. Dann sind Fischfarm ähnliche Verhältnisse vorprogrammiert.


    So werden am Chiemsee, aufgrund der vielen kleinen Renken, immer weniger Lauben gesichtet. Dadurch werden die Raubfische, die sich auf die Lauben spezialisiert haben, von anderen, auf Renken ausgelegte Räuber verdrängt.

    Im Chiemsee heisst das zB. weniger Barsche, dafür mehr große Freiwasser Hechte. Das zeigt sich auch in der Verteilung der Fische. War früher, dank den Lauben vom Ufer jederzeit ein guter Barsch drin, so spielt sich heute alles im Freiwasser bei den Renkenschwärmen ab, aber das war halt nicht immer so.


    Genauso hat zum Beispiel der exzessive Einsatz von Aalen einiges zum negativen verändert.

    Man kann also einfach nicht erwarten, in ein ausgeklügeltes Natursystem einzugreifen und keine Konsequenzen zu bekommen.


    So lange die Fischer dieser Welt im kapitalistischem Sinne weiter agieren, wird sich weiterhin der Kragen verengen und die Vielfalt der Gewässer wird schrumpfen.

    Aber nicht nur die Fischer sind das Übel, sondern auch der Konsument, der immer Lachs will, oder immer Renken und der auf seinen Räucheraal nicht verzichten kann usw...


    Monokultur ist im Wald nicht schön und auch nicht förderlich, unter Wasser ebenso wenig. Aber in der Industriellen Nutzung ist Zurückhaltung und Empathie kein Faktor, noch nicht.

    Ja das mit den Großbarschen ist wirklich ein ganz spezielles Thema. Ich hatte schon etliche male Erlebnisse, da hätte ich solche Brocken nie in so kleinen und eher untypischen Gewässern vermutet.

    Da hab ich an manch einem Gewässer ziemlich blöd geschaut, wenn man auf einmal so einen Moppel rauszieht.


    Am Chiemsee zB. sind auch die ganz Dicken drin, aber in einer solch geringen Dichte im Verhältnis zur Größe des Sees, dass es ein Wunder wäre solch einen zu erwischen. Aber sie sind drin.

    Es gibt natürlich aber auch Seen in denen die Guten gänzlich fehlen. Meine Aussage basierte auch auf diversen Artikeln über den Plansee, der wurde dort als ausgezeichnetes Barschgewässer deklariert und auch etliche "Fotobeweise" waren zu sehen.


    Alles in Allem sind die Barsche über 30cm von Haus aus selten leicht zu fangen, die sehen einfach verdammt gut und sind nicht annähernd so impulsiv wie Hechte und Forellen. Der Großbarsch stellt für mich immer irgendwie den Professor unter den Fischen dar... mürrisch, erfahren, bewandert und berechnend, natürlich immer für Unerwartetes gut und deshalb auch mein Lieblingsfisch!

    Schöner Barsch-Petri!

    Ich denke das ist ein wirklich ordentlicher Barsch, aber es sind bestimmt noch größere drin. Die wirklich großen Schratzen gibt es eigentlich fast überall, im Verborgenen und äußerst schwierig zu fangen.

    Aber erfahrungsgemäß sind sie drin.

    Allemal ein wunderbarer Fang :thumbup:

    Unter den Renken fischen heisst dann aber ordentlich Blei drauf, oder Paravan/Downrigger verwenden!


    Denke aber dass auch flacher Hechte zu fangen sind.

    Ich sehe da im Großen und Ganzen auch die Zerstörung der natürlichen Laichhabitate als primäres Problem.

    Klar richtet eine Schaar Kormorane im angeschlagenen Ökosystem beträchtlichen Schaden an, aber wenn alle Gewässer ihre natürlichen Strukturen und die oben erwähnte Barrierefreiheit hätten, dann wären die Vögel eine Lappalie und sogar der Fischotter wäre wieder willkommen!


    So gesehen ist eher der Mensch die Ursache und der Kormoran das Symptom der Krankheit "Mensch".

    Also ich bin sicher dass du an einem Tag pro Woche mindestens so viel Spaß und Erfolg beim fischen hast, wie bei uns an 3 Tagen pro Woche ^^

    Da bin ich mal gespannt was du alles an Fängen präsentieren wirst.