Beiträge von Kayaner

    So...nachdem wir unsere Fänge mit einem kühlen Bierchen in der Reuberhöhle begossen haben, nun ein kleiner Bericht zu einem sicher nicht alltäglichen Montagmorgen...


    Alles begann mit dem Klingeln des Weckers um 03:00 uhr in der Früh...nach anfänglichen Schwierigkeiten hieß es Aufstehen und Auto packen...und los ging es in Richtung Biggesee...Ankunft um 04:30 Uhr.


    Schnell das Boot geslippt und auf zum Angelplatz im oberen Teil des Sees...schließlich hoffte ich auf einen schönen Zander im Morgengrauen...


    nunja...ganz nach meinen Vorstellungen lief es jedoch nicht, kein Räuber in Sicht, und auch die Köderbeschaffung gestaltete sich schwieriger als erwartet...
    hmm...nach drei Stunden ohne jegliche Spur eines Stachelritters beschloss ich das Boot wieder aus dem Wasser zu holen, und es noch einige Stunden im unteren Teil des Sees zu versuchen...


    So konnte es dann auch um 09:00 uhr wieder weiter gehen...
    kaum war ich auf dem Wasser, konnte ich aus der Ferne ein Boot beobachten, welches mich ein wenig zum Grübeln brachte...dieses Boot stand verdächtig lange auf ein und der selben Stelle...ein Angler war allerdings nicht zu erkennen...


    Nunja...ich dachte mir zwar etwas dabei, kümmerte mich aber nicht weiter darum...


    Stattdessen montierte ich meine Ruten, und schleppte schließlich meine Aasfischchen durchs Freiwasser...


    Lange sollte ich jedoch nicht in der Gegend herumschauen, denn schon nach kurzer Zeit erklang die Rollenbremse verdächtig...


    Als ich Kontakt zum Fisch aufnehmen konnte, merkte ich direkt, dass ich da wohl einen "Guten" Fisch gehakt hatte...


    Nach mehreren rasanten Fluchten in die Tiefe zeigte sich ein wunderschöner Zander...mein persönlich größter Stachelritter...soviel stand fest...


    Jetzt war es Zeit der Sache mit dem einsamen Boot auf den Grund zu gehen...
    Schnell mal eine Nachricht an den an Dirk geschickt...der Rückruf kam promt, und nun bestätigte sich auch meine Vermutung, was es mit dem Boot auf sich hatte...


    Meine Nachricht hatte einen eifrigen Aalangler geweckt, der sich die Nacht mit den Biggeseeschlänglern um die Ohren geschlagen hatte, und nun ein Nickerchen auf seinem Boot hielt...


    Aus dem Schlaf gerissen ruderte er mir promt entgegen und wir konnten Maß nehmen...95 cm bei 16,5 pfd....



    Nach kurzem Fotoshooting hieß es für Dirk dann die Schleppruten auszubringen und es mit den Hechten aufzunehmen...die er, wie er mir dann erzählte schon am Morgen geärgert hatte, und einen ca. 75er Hecht landen konnte...


    Weiter ging es...nach zwei Runden Schleppen sah ich Dirk nach einem lauten Aufschrei schon an der Rute stehen...
    Ich eilte ihm entgegen, und noch bevor ich sein Boot erreichen konnte, kam mir sein Freudenschrei auch schon entgegen..."Das ist ne richtig fette Kuh"....


    Nun musste alles schnell gehen...Haken lösen, Messen... 1,24 Meter...Wiegen....unglaubliche 31 Pfund!!!




    Nach ebenso schneller Fotosession ruderten zwei Angler überglücklich richtung Slipstelle und freuten sich darauf, zwei, ich denke man kann sagen, Ausnahmefische zu begießen...


    Gruß,
    Christian

    Hallo,


    wirklich eine super Idee mit den Winkeln und den Maden. So kann man die Gewichte immer wieder nach bedarf ausrichten.


    Wenn ich das richtig erkenne, dass das Ruder auf dem letzten Bild absolut ausbalanciert ist, dann würde ich dir allerdings raten, die Gewichte etwas weiter in Richtung Dolle zu schieben.
    In der aktuellen Position wirst du im Praxistest schnell merken, dass du zu viel Kraft aufbringen musst, um die Ruder ins Wasser zu drücken.


    Ich hatte dieses Problem auch, als ich meine Ausgleichsgewichte selbst gebastelt habe. Habe dann einfach unten am Blatt etwas Bleiblech angebracht...so habe ich zusätzlich einen Schutz vor Beschädigungen durch Steine etc...


    Gruß,
    Christian

    Heute Vormittag konnte auch ich eine schöne Seeforelle am Biggeufer fotografieren...leider war der Fisch nicht mehr ganz so frisch...ein grobes Anhalten das Maßbandes ergab ca. 85 cm Länge.



    Ein Foto nach einem schönen Drill im Sommer wäre mir von diesem Fisch lieber gewesen... ;-)


    Gruß,
    Christian

    Hey Bergmolch,


    das von Kneuer beschriebene Nachgeben der Schnur, durch leichtes Absenken der Rutenspitze ist das A und O beim Dropshot-Fischen.


    Zusätzlich kann man den Köder auch noch über einen kleinen Seitenarm mit dem Vorfach verbinden.
    Dadurch kann er von den Barschen noch leichter eingesaugt werden.


    Ich persönlich bevorzuge es aber, den Haken per Palomar-Knoten direkt auf das Vorfach zu binden, da man dadurch eine direktere Köderpräsentation erreicht und einen Anbiss etwas schneller mitbekommt.


    Bei einer Köderlänge von 7cm setze ich in der Regel einen Haken der Größe 2, bei sehr schlanken Ködern eher ein 3er Häkchen ein.



    Gruß,
    Christian

    Petri Dank euch Allen!


    Habe mich riesig über die beiden Fische gefreut, und konnte es selbst kaum fassen. :shock:


    Das Gefühl, nach den ewigen Ruderstunden bei Wind und Wetter, endlich den lang ersehnten "guten" Fisch über den Kescher zu ziehen war einfach nur unbeschreiblich! :yahoo:


    Die zweite Forelle im Anschluss machte den Tag für mich wohl unvergesslich!



    cpt.chaos : Die erheiternde Wirkung des Regens auf den Ritenwächter des Fettflossen-Sushi ist einfach unglaublich und wohl wirklich einzigartig! :lol:



    An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an Dirk und Frank für Fotos, Wiegen, Kühlen etc...


    Ich hänge nun mal einfach noch zwei Fotos "in Farbe" an...





    Gruß,
    Christian

    Hallo zusammen,


    heute konnte auch ich mal wieder eine maßige Forelle landen.


    Bei strahlendem Sonnenschein und dem ein oder anderen Biss war es ein rundum gelungener Tag auf dem Biggesee.


    Gruß,
    Christian


    Nochmal ein dickes Petri zu euren Forellen Heinz-Joerg!


    Bei uns gabs heute ausser einer kleinen Forelle und einem Barsch leider keinen weiteren Fischkontakt.


    Nachdem ich am Freitag bereits 3 Forellen in der 45cm-Klasse gefangen habe, hoffe ich so langsam nochmal auf einen etwas groesseren Fisch.


    Schauen wir mal, ob da nicht morgen frueh etwas zu machen ist... :up:


    Gruss,
    Christian

    Ich denke, dass der 15er Realbait auf Grund seiner "Größe" beim Schleppen eher seltener Verwendung findet, da man mit den größeren Varianten in der Regel ein wenig selektiver auf größere Hechte fischen kann.


    Ich persönlich fische auch am liebsten die 25er Swimbaits, und habe bisher gute Erfahrungen damit gemacht.


    Zum Laufverhalten würde ich mal behaupten, dass es, vorrausgesetzt das Blei hängt nicht unmittelbar vor dem Köder, von einem Vorschaltblei nicht wirklich gestört wird.


    Gruß,
    Christian

    Bei jeglicher Art des Kunstköder-Fischens ist ein Stahl oder Kevlarvorfach vorgeschrieben.


    "Es ist verboten: ...d.) mit Blinkern, Spinnern, Wobblern und Systemen ohne Stahl- oder Kevlarvorfach zu angeln;..." :teach:


    Wie man sich denken kann, erleichtert das die Sache in Bezug auf die Seeforelle oder einen schönen Barsch nicht gerade. :hurt:


    Sogar beim Fischen mit dem Drop-Shot Rig ist ein solches Vorfachmaterial Pflicht.

    Hey Heinz-Jörg,


    nen tollen Bericht hast du da geschrieben...wirklich super zu lesen.
    Sehr amüsant, wenn man sich euch beide dabei vorstellt, wie ihr auf das Bigge-Monster aus der Tiefe wartet. :lol:


    Schade, dass du den Brocken nicht landen konntest, wenn du auch mit einer schönen Forelle entschädigt worden bist.


    Das mit den kunterbunten Clownwobblern will dir wohl kaum jemand so richtig abkaufen... :biggrin: