Beiträge von Bergmolch

    Servus!


    Am Hintersee ist nur eine Anbissstelle erlaubt. Wichtig: Bestimmungen lesen und zwar gründlich!


    Finde es wirklich gut, wenn manche Angler Fischschonend denken. Aber das mit den Einzelhaken kann auch mächtig nach hinten los gehen. Wenn ein Fisch z.b einen Blinker mit einen Einzelhaken nimmt. Der Einzelhaken aber zu klein ist und der Fisch in "schuckt", kann von Waidgerechtigkeit nicht mehr die Rede sein! Wird eigentlich an anderen Gewässern auch so viel rumexperementiert? Ausserdem werden die Fische mit den vielen Fehlbissen übel gestresst. Muss das sein? Unruhe wird ausserdem auch noch ins Gewässer gebracht. Der Hintersee ist kein Testbecken!!


    Das ist meine Meinung zu dem ganzen Rummel und lasse mich auch nicht belehren!


    Mfg


    Hans

    Die Ruten:


    Eine Rute zum Heben und Senken muss eine parabolische Aktion haben. Das bedeutet das die Biegekurve der Rute gleichmäßig von der Spitze bis in den Handteil verläuft. Die Ideallänge einer Zupfrute liegt bei 2,40m. Es gibt auch Angler die auf eine Länge von 2,10m oder gar 2,70m schwören. In Frankreich und Italien gibt es Gegenden wo Ruten von 1m bis 1,50m :shock: zum Einsatz kommen. Anstelle einer Angelrolle wird eine feiliegende Haspel verwendet.Die Handgriffe der Ruten sind so ausgebildet, das sie teleskopartig auf eine zweite Rute aufgesetzt werden können.


    Die ersten " Hegeneruten " in unserem Raum waren Spinn- oder Matchruten. Mit weicher Spitze. Meine erste " Zupfrute " war eine billige Askari Spinnrute mit einem Wurfgewicht von 5 bis 15 Gramm und "sensibler Spitze". :shock: Kein Schmäh! Meine ersten Versuche unternahm ich mit meinem Cousin. Der hatte eine handgefertigte " Pregenzer " Rute mit Laufrolle. Kostete damals ca. 600 DM. Als ich die Technik ein bisserl erlernt hatte, fing ich fast genauso gut wie er. Wir hatten es aber nur auf Saiblinge abgesehen. Würde so etwas natürlich keinem empfehlen.


    Wirklich gute Zupfrutenhersteller sind: Stucki, Shimano, Herbertsfischerstüberl, Markus Pregenzer, Websta, HRH Hebeisen, Balzer, Sportex


    und diese Meinung vertrete ich auch. Da ich völlig neutral bin und keine Werbung für niemanden mache und kein Material oder sonstiges Zeug hinten reingeschoben bekomme. Ich muss mein Material genauso kaufen wie jeder andere auch und betreibe keine Schleichwerbungen!


    In den letzten Jahren wird das Posenangeln mit der Hegene immer aktueller. Eine Schwimmerrute sollte 3,30m bis 4,20m lang sein. Besonders sollte man darauf achten, das der Stopperknoten problemlos durch den Spitzenring gleitet. Eine gute Posenrute sollte "schwanzeln " wie ein Kuhschwanz. Persönlich besitze ich zwei Ruten von Mosella. Die leider aber nicht mehr gefertigt werden. 1a Ruten bietet auch der Hersteller Sportex.


    Mfg


    Hans

    Servus Stefan!


    Da bin ich mal gespannt! Gute Erklärung! Den 2487 kannst aber weglassen. Wäre sehr interessant den Test in einer "schwierigen" Zeit mal durchzuführen. Genau dann hatten wir oft die Probleme mit den Fehlbissen. Der Wechsel auf geschränkte Haken brachte die Fische.


    Wichtig ist bei einem Hegenehaken:


    -Die Form


    -Schärfe


    -Das Gewicht


    -Die Verarbeitung


    -Die Farbe ( Gold, brüniert, silber usw.)


    Lass dich nicht zu sehr verwirren Benedikt. Du bist der Angler. Entscheide selbst. Würde dir zu einem gängigen Haken raten. Nicht solche "spezial" Haken. Denke nicht so viel nach. Binde deine Nymphen und lass die Praxis walten. Ausgehakt!!


    Mfg


    Hans

    Servus!


    Barschschwärme musst du suchen. Würde mich an Kleinfischschwärmen orientieren. Meine damit kleine Barsche oder Rotaugen. Wenn du Kleinfischschwärme gefunden hast sind meist die Barsche nicht weit davon entfernt. Viel Glück bei der Suche.


    Gruss


    Hans

    Servus!


    Kenne den Haken. Man kann ihn für Hegenen verwenden. Mir persönlich gefällt die Form nicht. Würde ihn auf keinen Fall verwenden, allein schon von der Optik her. Sieht für mich stark nach "Fehlbisshaken" aus. Deswegen habe ich ihn mir nicht gekauft. Habe kein Vertrauen in den Haken! Der "richtige" Haken für das Hegeneangeln ist ein sehr wichtiges Thema. Viele Angler wundern sich über häufige Aussteiger, Fehlbisse usw. oft liegt das am falschen oder gar stumpfen Haken. Ein Haken muss super scharf und spitz sein! Man nehme einen Nymphenhaken und steckt ihn sich natürlich vorsichtig :P auf den Fingernagel. Wenn er hält passt der Haken. Wenn nicht kann man versuchen den Haken zu schleifen. Oft klappt das dann auch nicht und ab in den Abfall damit! Würde dir die Hakenhersteller Vmc und Kamasan empfehlen.


    Mfg


    Hans

    Servus!


    In Zell am See führt der dortige Verein Eisangeln aus. Ob man da als nicht Mitglied eine Karte für das Eisangeln bekommt, entzieht sich meiner Kenntnis. Am Hintersee in Berchtesgaden findet kein Eisangeln mehr statt. Leider!


    Gruss


    Hans

    Servus!


    Hier mal verschiedene Arten eine Hegene zu präsentieren:


    -Schwimmerfischen vom Ufer aus.


    -Schwimmerfischen in der Schwebe


    -Schwimmerfischen am Grund


    -Heben und Senken (Zupfen) der Hegene


    -Heben und Senken der Hegene in der Schwebe


    -Das "Streckersystem" mit Unterwasserpose


    Das Grundangeln war zu Beginn des Hegenefischens die verbreiteste Methode und wurde anfangs sehr oft vom Ufer aus betrieben. Früher war der Bestand von Renken noch sehr hoch! Ausserdem war damals das Uferfischen generell die verbreiteste Methode um Fischen nachzustellen.


    Ich möchte mit diesem Beitrag keine Angelbücher oder schon "aufgearbeitete" Themen abschreiben, sondern versuche hier meine Kenntnisse auf meine Weise rüberzubringen. Vielleicht kann ich dem einen oder anderen damit weiterhelfen. Wäre mein Ziel! :)


    Mfg


    Hans

    Servus!


    Nach Erzählungen ist das Hegenefischen in Deutschland das erstemal im Bodensee ausgeführt worden. Lehrmeister sollen Schweizer gewesen sein. Wann das war, ist mir nicht bekannt.Tatsache ist, das in meinem Breitengrad mit der Renken und Saiblingshegene auch ziemlich zur gleichen Zeit die Barschhegene eingeführt wurde. Aber auf das Thema komme ich später mal ausführlicher zurück.


    Mfg


    Hans

    Servus Bernd!


    Schön das dir das Thema gefällt. Würde mich sehr über einen Beitrag freuen! Gerade die Anfänge des Hegenefischens in Deutschland interessieren mich sehr. Aber das ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.


    Gruss


    Hans

    Servus!


    Hier noch mal eine Hegene von Jenzi. Keine Angst die hat nicht 69 Euro gekostet. Hat mal vor ca.15 bis 20 Jahren stolze 69 Alpendollar (ö. Schillinge) gekostet. Waren ungefähr 10 DM. War vor ein paar Wochen in einem Angelladen. Da kostete eine Hegene 13,20 Teuro. Gut, wenn man sich selber helfen kann. Wehe dem der nicht.....!


    Mit so einer abgebildeten Hegene fing ich am Anfang meine ersten Fische.


    Gruss


    Hans

    Servus Stefan!


    Werde nicht aufgeben. Habe wieder Material zusammen gesammelt und bald etwas davon hier einstellen. War wieder mal nicht einfach es zu beschaffen.


    Übrigens, wil du abgemurckste Mistwürmer schreibst. In einigen Gewässern Europas wird immer noch mit Maden und Würmern auf Renken geangelt. Kenne Gewässer wo Renken 60+ als Beifang beim Schleppen mit Wobblern oder Köderfisch gefangen wurden und das dies häufig vorkam. Die Renken hatten sich auf fingerlange Barsche, Rotaugen usw. eingeschossen. Das ist kein Anglerlatein oder Wienerschmäh!


    Mfg


    Hans

    Servus!


    Weiß keiner von euch was über die Anfänge des Hegenefischens z.b am Walchensee, Tegernsee, Ammersee, Starnbergersee usw.? Schade, habe mir für dieses Thema mehr Resonanz erhofft. ;(


    Über jeden alten Blinker,Wobbler usw. findet man mehr als übers Hegenefischen.


    Gruss


    Hans

    Servus!


    Geschleppt wird am Hintersee schon ewig. Es gibt Zeiten und das ist sicher, da geht mit Schleppen wenig oder schwer. Na siehste, hast ja was gefangen mit deiner Montage! Wir haben auch viele Mitglieder die beangeln nur den Hintersee. Vielen Angler interessieren andere Montagen oder Gewässer nicht die Bohne. Kenn ich nicht, mag ich nicht. Die greifen auf ihr gewohntes Material wie Fliege, Hegene, Blinker usw zurück. Warum? Weil sie damit zufrieden sind und damit fangen. Das " Kombischleppen " kennen etliche freilich nicht. Weil das ganze heute aufgetunt ist. Es gab andere Zeiten. Da wurde mit Frühein, lebendigen Köderfischen, Fröschen, Molchen ( Nicht Bergmolche) ;) usw. geangelt. Mit einem Löffel, kurzes Vorfach. Also der selbe Aufbau wie heute auch. Das jetzige Kombischleppen dürfte, wenn man es genau nimmt, am Hintersee nicht mehr so genannt werden. Beim "echten" wird ja bekanntlich mit Maden gefischt. Das ist bei uns verboten, Made ist nur an der Hegene erlaubt und erst ab Juni. Das ganze ist nicht böse von mir gemeint oder will mich als Klugschei.... darstellen. Möchte nur versuchen anderen Leuten zu erklären genau wie mit meinem Beitrag Der Renkenflüsterer wo das ganze Zeugs seinen Ursprung hat und was sie da überhaupt tun. Werde dieses Jahr auch wieder experementieren. Nichts für ungut! Musste ich mal loswerden!! Was ich sehr sehr schade finde, das bei einem AA Treffen am Hintersee ein oder zwei Forumsmitglieder zwar am See waren, aber sich,aus mir nicht nachzuvollziehenden Gründen, nicht zu erkennen gaben. Vielleicht hatten die Angst vor dem gefürchteten Hinterseer Wolpertinger!


    Gruss


    Hans