Momentan sind zwar offensichtlich die Seeforellen angesagt, aber da ich mich an dieses Thema noch nicht so richtig rantraue, geh ich's eine Nummer kleiner an . Nachdem ich gestern erst mal ohne Angel das mir neue Gewässer erkundet habe, war heute die eigentliche Premiere und ich ziehe ein doppeltes Fazit: 1.) es war ein wunderschöner Nachmittag: der Bachabschnitt schlängelt sich auf ganzer Länge durch ein malerisches, kleines Wäldchen, die Sonne schien durch die Bäume und wärmte die frierenden Zehen, die ersten Vögel trällerten, nur eines zeigte sich nicht: ein Fisch. Das bringt mich zu 2.), denn wieder einmal durfte ich erkennen, wie grau alle Theorie ist (denn die letzten zwei Wochen habe ich fast ständig darüber nachgegrübelt, wie ich's anstellen könnte, einen dieser Fische zu überlisten) und wie wenig Ahnung ich doch noch habe. Naja, daran werde ich arbeiten.
Erst mal fände ich es aber schön, wenn sich vielleicht auch noch andere, die es auf Bachforelle versuchen, hier zu Wort melden. Vielleicht entsteht ja ein Erfahrungsaustausch.
Zum zweiten würde ich gerne gleich ein paar Fragen loswerden:
1. Was sagt eure Erfahrung: Wie sind die Fangaussichten im Moment? Es war gerade sehr kalt, jetzt soll es dann wärmer werden und eigentlich sollten die Fische doch jetzt hungrig sein?
2. An meinem Bach war einiges Randeis. Ich dachte mir: als Forelle würde ich mich einfach darunter verkriechen. Ist die Idee abwegig?
3. Gibt es Köder, die um diese Zeit im Jahr mehr Erfolg versprechen als andere (zur Verfügung habe ich Spinner, Blinker & kleine Wobbler)? Oder lässt sich das nicht pauschalisieren?
4. Zur Köderführung: macht es Sinn, die durchweg sehr leichten Köder zu beschweren (also Blei oder Sbirolino vors Vorfach zu hängen), um an den tieferen Stellen näher an den Grund zu kommen? Oder gehen die Forellen auch auf einen Köder, der über sie hinweggleitet?
Vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich, immerhin ist das heuer mein erstes Mal .
Danke schon mal,
Andi