Wieviel Angelzeug braucht der Mensch?

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  • Hallo,


    der Titel dieses Themas sagt eigentlich schon alles "Wieviel Angelzeug braucht der Mensch". Warum ich auf dieses Thema komme, nun ja, zum einen habe ich in letzter Zeit mit gleichgesinnten viel darüber geredet. Zum anderen habe ich es die letzten Jahre wirklich übertrieben. Ich habe es bis jetzt auch noch nicht geschafft meinen gesamten Fundus ins Haus umzuziehen. Jedesmal wenn ich irgendwas suche finde ich Sachen von denen ich gar nicht mehr gewusst habe diese zu besitzen.

    Und jedes mal stelle ich mir die Frage, wie viel braucht man wirklich?


    Geht es euch ähnlich? Wie seht ihr die Thematik?


    Ich muss mir jetzt mal meinen Masterplan entwickeln, so kann es auf jeden Fall bei mir nicht weiter gehen...


    Hoffe auf eine spannende Diskussion!


    In diesem Sinne


    TL


    Lukas

  • Servus Lukas,


    ja, das ist ein gutes Thema...


    Man braucht viel, sehr, sehr viel! Aber Spaß beiseite, in der kurzen Zeit, die ich jetzt intensiver, d.h. meist mehrmals die Woche angle, habe ich schon einige verzweifelte Blicke Richtung Bankkonto geworfen. Richtig schlimm ist es geworden, seit ich im Inn mit Gummifischen werkle und regelmäßig abreiße. Außerdem neige ich zur Vorratsschaffung, also von Verbrauchsteilen wie Haken, Blei usw. (oder auch GuFis) lieber gleich mal mehr kaufen. Das einzelne Teil/Päckchen wirkt immer so schön billig, 2,3, vielleicht 4 Euro, aber an der Kasse sind es dann doch wieder 150... Entsprechend breitet sich auch der dem Angeln reservierte Teil der Wohnung immer weiter aus...


    Dann trifft man irgendwo am Wasser wieder einen der Alten, der mit seiner 40 Jahre alten Uraltrute und einer gefundenen Billigrolle auf Hecht aus ist. Und vermutlich mit mehr Erfolg als ich. Das gibt zu denken.


    Andererseits: wenn ich jetzt dann mit meiner neuen UL-Rute, die ich mir unbedingt eingebildet habe, das erste Mal auf diese Weise auf Forellen geh, bin ich mir fast sicher, dass ich die Angel nicht mehr gegen eine gröbere Allroundrute tauschen möchte, selbst wenn ich die Fische damit auch fangen könnte. Ein Hobby "braucht" man ja nie wirklich (auch wenn sichs anders anfühlt), aber ich finde, solange man das Zeug, das man sich anschafft, auch mit einer gewissen Regelmäßigkeit hernimmt, kann man schon von "brauchen" reden.


    Darüber hinaus kann ja Sammeln durchaus auch ein Hobby sein ;) Aber nachdem es bei mir insgesamt noch nicht so viel ist, red ich mich vielleicht leicht. Schau ma in zwei, drei Jahren nochmal =O

  • Zu viel gibt es nicht ;-) Aber mal Spaß beiseite, es sammelt sich schon ordentlich viel an. Zum Glück gibt es genug Koffer und Schubkisten das man alles gut Lagern kann. Ich denke das Problem haben aber die meisten Menschen die in ihrem Hobby aufgehen. Der Mensch neigt halt zum Sammeln und Horten. :-)

  • Mal überlegen, was brauche ich persönlich wirklich?


    Ruten:


    -6er Fliegenrute mit Schwimm und Sinkschnur

    -10er Fliegenrute mit Sinkschnur zum Huchenfischen

    -Spinnrute Seeforelle/Meerforelle/Forelle 20-40g 3,00m mit 4000er Rolle und 2 Spulen

    -2 Schleppruten für schwere Vorbleie mit Spitzenaktion

    -Zupfrute mit Laufrolle

    -Schwimmerrute Hegenefischen vom Boot


    Gedöns:


    -großer Bootskescher

    -Echolot

    -Vakuumier Maschine

    -Bindestock +Zubehör

    -Bindematerial


    Luxus:


    -Boot und Liegeplatz

    -Vereinszugehörigkeit und Jahreskarten Fließgewässer.

    -Eigenes Zimmer zum Fliegenbinden

    -Keller mit vollständiger Verfügungsgewalt

    Nur weil etwas keinen Sinn macht bedeutet das ja noch lange nicht, dass man es nicht tun sollte.