Ab wann ist ein Fisch kapital?

Ihr Zugriff auf dieses Thema wurde eingeschränkt. Insgesamt gibt es 24 Beiträge in diesem Thema.
Um sie alle lesen zu können müssen Sie sich vorher anmelden oder registrieren oder freischalten lassen.

  • Servus!


    Ab wann ist ein Fisch kapital? Diese Frage möchte ich euch hier stellen.


    Warum mich das jetzt interessiert ist eigentlich recht einfach erklärt. Letztens gab es am Wasser eine recht lustige Diskussion über eben Kapitale. Die Ansichten liegen da teilweise sehr weit auseinander. Aus diesem Grund würde mich eben interessieren wie ihr die ganze Thematik seht.

    Besonders würden mich interessieren ab wann bei euch Hecht, Zander, Barsch, Seeforelle, Seesaibling und Renken als kapital gelten würden. Außerdem wäre es auch interessant was macht einen Fisch zum Kapitalen. Mir kommt oft vor das bei dem Thema oft von Äpfeln und Birnen geredet wird...


    Was ich bitte nicht möchte, ist eine Diskussion in Richtung "... geht doch nicht nur um die Größe".


    TL


    Lukas

  • Tja Lukas! Was möchtest Du denn gerne erfahren? Ab wann die meisten Fischer einen Hecht, etc. als kapital erkennen? Also sowas wie "objektiv kapital"?


    Ansonsten ist kapital halt von vielen Faktoren abhängig. In manchen Gewässern sind bestimmte Fischarten halt schon kapital (für dort), die objektiv gesehen noch als klein zu werten sind. z.B.: Ein Barsch mit 35cm ist im Fuschlsee schon was Besonderes, in anderen Seen ist der klein.
    Auch im Laufe der Zeit verändern sich die Bedeutungen von Größe: Anfang der 2000er Jahre hatten wir bei den Renken ein Brittelmaß von 41 cm! Heute ist so eine Renke schon fast (!) kapital bei uns. Und in den 1970igern (lt. Bouterwek), baruchte man mit einer Seeforelle vom Walchensee unter 10-12 kg (oder sogar mehr? Ich kann mich an diese Kapitel in seinem Buch nicht mehr ganz genau erinnern) gar nicht anzugeben. Heute ist dort vielleicht 70cm schon kapital.


    Also, wie willst Du denn diskutiert haben?

  • Also, wie willst Du denn diskutiert haben?

    Servus!


    So war es eigentlich nicht gemeint, es soll und darf natürlich sehr gerne jeder seine Ansichten niederschreiben. Wollte nur im Vorhinein verhindern dass das Thema mit Offtopic abdriftet :)


    Dass die Sache von vielen Faktoren abhängig ist und sicherlich von Gewässer zu Gewässer schwankt bringt eben in meinen Augen die Problematik. Aus diesem Grund würde ich eben gerne verschiedene Sichtweisen zu dem Thema kennen lernen. Irgendwie muss man doch auf einen gemeinsamen Nenner kommen können.

    Bei der oben erwähnten Diskussion am Wasser sind wir auch irgendwo bei den "hoch Kapitalen" Fischen gelandet - für mich sind das die Fische die wirklich nur alle 20 Jahre gefangen werden - Lebensfische.


    Ich sehe das ganze zur Zeit etwa so:


    Einen kapitalen Fisch fängt man nicht alle Tage, sonst wäre es ja "nichts besonderes". Für mich schauen die magischen Marken in etwa so aus:


    Hecht: 100 +

    Zander: 80 +

    Barsch: 45 +

    Seeforelle: 70 +

    Seesaibling: 40+

    Renke: 70+ war da für mich Jahrelang die Marke, allerdings sind die Fische so gut wie ausgestorben und ich würde fast auf 60+ runtergehen


    Bin ja gespannt wie andere das Thema sehen!


    TL Lukas

  • Ist halt wieder gewässerabhängig. Einen 100cm Hecht sehe ich nicht als kapital. Das ist ein "guter". 100er Hechte werden doch recht viele gefangen. Kapital ist 120+!

    Ein 50 cm Saibling wäre für mich aber hochkapital. In unserer Gegend zumindest. Und heutzutage. Vor 20-30 Jahren waren die auch häufiger.

    Seeforelle: Auch wenn meine größte noch ein Stück von 70cm entfernt war, würde ich erst 80+ als kapital bezeichnen.

    Barsch: Ich habe noch nie einen richtig großen gefangen und war recht erstaunt, welch große man z.B. am Weissensee beobachten kann. Da schwimmt so ein Bröckerl mit 50cm schon einmal unter Deinem Boot durch. Für mich ist 40+ schon kapital, aber das nur für mich persönlich.

    Bei Zandern und Renken kenn ich mich zu wenig aus.

    Huchen: >20 kg rsp. 125 cm


    so irgendwie halt....